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100 bis 109 Minuten, 2009, 7 Punkte, Anne Fletcher, Film, FSK 0, Komödie, Liebesgeschichte, Rezension, Romantik, Ryan Reynolds, Sandra Bullock, Selbst ist die Braut, USA
Hallo!
Erscheinungsjahr: 2009; Länge: 107 Minuten; FSK: 0; Genre: Komödie, Romantik; Regie: Anne Fletcher; Drehbuch: Peter Chiarelli; Hauptdarsteller: Sandra Bullock, Ryan Reynolds
Meine Bewertung: 7/10
Inhalt: Die erfolgreiche Lektorin Margaret Tate macht es ihrer Umwelt nicht leicht. Vor allem ihr junger Assistent Andrew Paxton hat unter ihrer Ungeduld und ihren übertriebenen Ansprüchen zu leiden. Doch dann läuft das US-Visum der Kanadierin aus. Um ihre Ausweisung aus dem Land zu verhindern, muss sie schnellstmöglich einen amerikanischen Ehemann präsentieren. Keine einfache Angelegenheit für eine allein stehende Kratzbürste. In ihrer Verzweiflung erpresst Margaret den unbedarften Andrew, sich als ihren Bräutigam auszugeben. Dass damit ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird, ahnt sie nicht. Denn bei einem Antrittsbesuch bei Andrews Eltern in Alaska wird die Schwiegertochter in spe nicht einfach nur überschwänglich empfangen. Sie haben auch eine spontane Überraschungshochzeit geplant…
Meine Meinung: Ein ganz netter Film, eine schöne Liebesgeschichte. Ich habe den Film gerne angesehen, aber leider war er mir zwischendurch etwas zu klischeehaft/kitschig und auch zu unrealistisch, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie sich eine so schreckliche Person so schnell so sehr verändern kann. Aber wenn man darüber mal hinwegsieht hat der Film durchaus auch lustige Stellen, denn neben den beiden Hauptpersonen, die auch so schon tollpatschig, verrückt und verzweifelt genug sind (eigentlich nur Margaret), gibt es auch noch einige andere Personen, die der Geschichte Witz, Charakter und Spannung geben, wie z.B. Andrews liebe, verrückte Großmutter, der Typ, der Margaret und Andrew um jeden Preis als Betrüger entlarven will und ein sehr merkwürdiger Mann, der verschiedene kleine Rollen in der Geschichte hat.
Liebe Grüße
eure An :)
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Ich liebe diesen Film! Und ja, ich kann nachvollziehen, was du mit unrealistisch meinst. Aber ist Kunst nicht dafür da um nur das Vorstellbare darzustellen unabhängig von der Wahrscheinlichkeit? Haben wir nicht schon genug Realität im echten Leben? Kunst und vor allem Filme sind letztlich nicht die echte Welt. Ist das nicht das Geschenk von Filmen? Man muss sich nur einfach mal drauf einlassen!
Ja, damit hast du wohl recht. Aber trotzdem ist mir ganz recht, wenn es wenigstens ein bisschen realistisch ist, zumindest bei dieser Art von Filmen – bei anderen Genres ist das natürlich wieder etwas Anderes. Aber ja, du hast schon recht, bei Büchern ist das ja nicht anders. :)
Ach, so unrealistisch find ich das gar nicht, dass jemand seine Einstellung so schnell ändert. Gab ja auch überzeugende Schlüsselmomente. Und woher weiß der Zuschauer denn, ob sie vorher wirklich so weit weg von dieser neuen Sicht der Dinge war? Man sieht ja nur wie sie von anderen wahrgenommen wird. Das muss nicht unbedingt mit ihrer inneren Einstellung übereinstimmen. Da kenne ich aus dem Genre viel unrealistischere Filme ;-)
Ja, da hast du wohl recht. Vor allem weil Margaret ja am Anfang von dem einen Mitarbeiter, den sie feuert, heftigst beleidigt wird und nach außen hin gar nicht darauf reagiert, aber später sagt, dass sie danach heulend aufs Klo gerannt sei :D Also so unrealistisch ist es nicht, nur es hat mich halt irgendwie gestört, dass sie z.B. in einer Szene abends in ihren „Betten“ liegen und Margaret plötzlich einige persönliche Dinge von sich erzählt, obwohl sie sich bisher so extrem angefeindet haben. Aber klar, da gibt es sehr viel unrealistischere Filme. :)