Aufgabe Tag 23: Nenne den besten Thriller den du je gelesen hast.
Tja, das geht schnell: Ich habe noch nie einen Thriller gelesen. Ach doch – „Mumienherz“, das fand ich allerdings nicht so dolle.
Deshalb auch gleich die nächste Frage:
Frage Tag 24: Welche Liebesgeschichte würdest du selbst gerne einmal erleben?
Das ist schwierig. Klar habe ich mir das schon etliche Male gewünscht, während ich ein Buch gelesen habe – aber letztendlich sind diese Liebesgeschichten doch alle immer mit ziemlich viel Schmerz verbunden. Vor allem meine Lieblingsliebesgeschichten, wie z.B. zwischen Katniss und Peeta aus „Die Tribute von Panem“. Deshalb würde ich wahrscheinlich irgendeine Kitsch-Schnulz-Liebesgeschichte nehmen, von denen es hunderttausend verschiedene (oder auch gleiche) gibt – weil wenn sie einem selbst passieren würden, wären sie ja doch ziemlich schön. ;)
Für den nächsten Film habe ich auch wieder einen Trailer dabei – allerdings verrät der ziemlich viel vom Film und ich würde ihn nicht unbedingt gucken. Wen das nicht stört, die Hälfte bis zum Film eh wieder vergessen hat oder den Film gar nicht erst sehen will, hier bitte:
Regie: Lasse Hallström; Drehbuch: Simon Beaufoy; Genre: Komödie, Romantik, Literaturverfilmung; Erscheinungsjahr: 2011; Länge: 108 Minuten; FSK: 6; JMK: 6; Produktionsland: Großbritannien (gedreht auch in Schottland und Marokko); Darsteller: Ewan McGregor, Emily Blunt, Amr Waked, Kristin Scott Thomas, Tom Mison, Conleth Hill
Meine Bewertung: 9/10 Punkten
Inhalt: Dr. Alfred Jones ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Fischerei und des Lachsfischens im Besonderen. Eines Tages erhält von einer britischen Beratungsfirma den Auftrag, für einen Scheich eine Lachszucht im Jemen aufzubauen. Selbstverständlich lehnt Alfred diese Anfrage als völlig absurd ab. Aber da die britische Regierung gerade händeringend nach positiven Nachrichten aus dem Mittleren Osten sucht, hat er seine Rechnung ohne die mit allen Wassern gewaschene PR-Beraterin Patricia Maxwell gemacht: Diese unterstützt das Projekt, um dem Premierminister eine gute Presse zu sichern. Ehe er es sich versieht, muss Alfred sich daher gezwungenermaßen mit der Beauftragten des Scheichs, Harriet Chetwode-Talbot, arrangieren, um das – zumindest rein theoretisch mögliche – Projekt in die Tat umzusetzen.
Meine Meinung:
Als der Film in die Kinos kam, hat er mich nicht wirklich interessiert. Irgendwie klang es nach einer langweiligen Romanze in irgendeiner Wüste und Fischen – nichts, was ich jetzt unbedingt hätte gucken müssen. Aber dann kam es dazu, dass ich abends mit ein paar anderen auf dem Sofa saß und wir überlegt haben, was wir denn gucken wollen – und die Entscheidung ist auf „Lachsfischen im Jemen“ gefallen, also habe ich ihn natürlich mitgeguckt. Und ich wurde sehr positiv überrascht!
Der Film ist von Anfang an bis zum Ende sehr lustig – ich musste wirklich oft lachen. Der Humor ist toll, die Figuren super und bringen einen eben zum Lachen. Aber natürlich ist der Film nicht durchgehend lustig – es gibt durchaus jede Menge ernstere, emotionale oder auch spannende Stellen, die durchaus auch tiefgründig sein können und den ein oder anderen zum Nachdenken anregen. Denn hier geht es auch um Glauben und extreme Varianten davon, sowie die Verbindung oder Gegensätze von Wissenschaft und Glauben – sehr interessant. Und natürlich geht es hier auch um Liebe, ein bisschen um Krieg, sinnlosen Hass und um die Presse. Es wird durchaus auch etwas Kritik an den lieben Politikern der Regierung geübt – dies wieder in einer sehr lustigen Art und Weise, die hier auch nicht realistisch, sondern ironisch/satirisch bzw. karikierend/karikaturistisch (wie auch immer das jetzt genau heißt) dargestellt wird. Aber das hat so gepasst, auch wenn der Rest realistisch war und war eben sehr witzig.
Ich fand den Film insgesamt sehr schön anzusehen, die deutlich erkennbaren Entwicklung der Personen und den Beziehungen zwischen ihnen sowie den sich verändernden Gedanken / Denkrichtungen / Betrachtung des Glaubens und der Religion / … sehr interessant und eben sehr lustig, aber auch die ernsteren Szenen schön bzw. spannend. Es ist sowohl Komödie als auch Liebesgeschichte und das wurde hier sehr gut verbunden.
Nur ganz am Ende gab es eine kleine Stelle, an der ich mir gedacht habe – mh… ob das jetzt so hinkommen kann, von der Logik her… – aber das war nicht weiter schlimm.
Fazit: Eine sehr lustige Komödie mit toller, schöner Liebesgeschichte und sehr interessanten Ansichten zum Glauben.
Erscheinungsjahr: 2009; Länge: 107 Minuten; FSK: 0; Genre: Komödie, Romantik; Regie: Anne Fletcher; Drehbuch: Peter Chiarelli; Hauptdarsteller: Sandra Bullock, Ryan Reynolds
Meine Bewertung: 7/10
Inhalt: Die erfolgreiche Lektorin Margaret Tate macht es ihrer Umwelt nicht leicht. Vor allem ihr junger Assistent Andrew Paxton hat unter ihrer Ungeduld und ihren übertriebenen Ansprüchen zu leiden. Doch dann läuft das US-Visum der Kanadierin aus. Um ihre Ausweisung aus dem Land zu verhindern, muss sie schnellstmöglich einen amerikanischen Ehemann präsentieren. Keine einfache Angelegenheit für eine allein stehende Kratzbürste. In ihrer Verzweiflung erpresst Margaret den unbedarften Andrew, sich als ihren Bräutigam auszugeben. Dass damit ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird, ahnt sie nicht. Denn bei einem Antrittsbesuch bei Andrews Eltern in Alaska wird die Schwiegertochter in spe nicht einfach nur überschwänglich empfangen. Sie haben auch eine spontane Überraschungshochzeit geplant…
Meine Meinung: Ein ganz netter Film, eine schöne Liebesgeschichte. Ich habe den Film gerne angesehen, aber leider war er mir zwischendurch etwas zu klischeehaft/kitschig und auch zu unrealistisch, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie sich eine so schreckliche Person so schnell so sehr verändern kann. Aber wenn man darüber mal hinwegsieht hat der Film durchaus auch lustige Stellen, denn neben den beiden Hauptpersonen, die auch so schon tollpatschig, verrückt und verzweifelt genug sind (eigentlich nur Margaret), gibt es auch noch einige andere Personen, die der Geschichte Witz, Charakter und Spannung geben, wie z.B. Andrews liebe, verrückte Großmutter, der Typ, der Margaret und Andrew um jeden Preis als Betrüger entlarven will und ein sehr merkwürdiger Mann, der verschiedene kleine Rollen in der Geschichte hat.