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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Kategorien-Archiv: Theater

Theater – Im Internet gibt es keine Mädchen. Eine Tirade

17 Sonntag Apr 2022

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Aufführungsanalyse, Im Internet gibt es keine Mädchen, Marion Schneider, Mousonturm, Performance, Rezension, Susanne Zaun, Theater, zaungäste

Diese Kritik ist ein wenig anders als das, was man hier sonst so auf meinem Blog liest – sehr viel länger und auch komplett Spoiler-gefüllt, da ich die gesamte Performance beschreibe. Es ist auch keine Rezension, sondern eine Aufführungsanalyse, die ich für mein Studium geschrieben habe.

Quelle: https://www.mousonturm.de/events/im-internet-gibt-es-keine-maedchen/

Performance-Gruppe: Marion Schneider, Susanne Zaun, zaungäste-Ensemble; Genre: Performance; Premiere: 2021

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Handlung:

„Ich würde es eigentlich bevorzugen, lieber gar nicht gehört zu werden. Ich würde es eigentlich bevorzugen zu schweigen. Ich würde es eigentlich bevorzugen, nicht in Erscheinung zu treten. Oder anders gesagt: Ich würde es bevorzugen, das Privileg zu haben, die Klappe zu halten und trotzdem gehört zu werden. Dafür muss ich aber ausholen. Denn irgendwann ist Schluss. Irgendwann ist die Grenze erreicht. Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich nicht mehr kann, und sich der über Monate oder Jahre hinweg aufgestaute Zorn in einem Wutanfall entlädt. Diesen Wutanfall habe ich jetzt.”

Wer macht eigentlich im Internet sauber, wenn die Trolle wüten und wer versteckt sich zwischen Ober- und Unterbühne und passt auf, dass die Protagonist:innen nicht stolpern? Ausgehend von der Behauptung „Im Internet gibt es keine Mädchen“ stellt sich der Chor der zaungäste einmal mehr die Frage, in welcher Tonlage gesprochen werden muss, um gehört zu werden und wem welche Räume offenstehen – on- wie offline. Wann wandelt sich aufgestaute Wut in Hass und wer hat das Privileg, sich zu verweigern und trotzdem nicht unsichtbar zu sein? Basierend auf Interviews mit Frauen*, die auf unterschiedliche Weise beruflich mit dem Thema Unsichtbarkeit zu tun haben, Texten von Autor:innen, Internetaktivist:innen und Cyberfeminist:innen und auf Probentagebüchern arbeiten sich die zaungäste an einer Hasstirade auf die alltäglichen Hasstiraden ab.

Hier gibt es mehr Infos: https://www.mousonturm.de/events/im-internet-gibt-es-keine-maedchen/

Aufführungsanalyse:

Das Stück Im Internet gibt es keine Mädchen von Marion Schneider, Susanne Zaun und dem zaungäste-Ensemble wurde im November und Dezember im Mousonturm in Frankfurt am Main (ur-)aufgeführt. Wenn man als Zuschauer*in die Black Box betritt, kann man aufgrund der Covid-19-Pandemie im Schachbrettmuster auf der Tribüne Platz nehmen. Man schaut auf eine Bühne, die fast leer ist – lediglich fünf Soufflier-Muscheln, die zum Publikum ausgerichtet und über Löchern im Bühnenboden stehen, sind zu sehen. Der Zuschauerraum wird durch ein leichtes blaues Licht erhellt, im Bühnenraum wirft eine Diskokugel eine Art Sternenlicht an die Wände.

Das Stück beginnt damit, dass man die Stimmen verschiedener Performer*innen hören kann, die auf verschiedene Arten Fragen, ob ihre Stimmen angenehm sind – nicht zu laut, zu hoch, zu piepsig, zu schrill. Dann werden die Muscheln von innen beleuchtet und fünf weiblich-gelesen Performer*innen tauchen in diesen auf, sodass sie ungefähr ab der Hüfte aufwärts gesehen werden können. Sie schauen das Publikum direkt an. Synchron beginnen sie, ein langgezogenes „I“ zu sprechen und fordern das Publikum durch überzeichnete Mimik und deutliche Gesten dazu auf, das Wort oder den Satz weiterzuführen – als wüsste dieses genau, was es eigentlich sagen soll. Das „I“ wird solange wiederholt, bis jemand aus dem Publikum mitspricht, dann wird der Text synchron fortgeführt.

Die fünf Performer*innen teilen sich auf: Die beiden ganz rechts (4 und 5) flüstern den Text betont, die anderen drei fangen zeitversetzt an, den gleichen Text laut, aber monoton zu sprechen. Dies stellt bereits nach der ersten Partizipations-Aufgabe zum „I“ die zweite Anforderung an das Publikum da, da es sich entscheiden muss, wem es zuhört, um den Text verstehen zu können. Der Text handelt davon, wem im Bühnenkontext (und anderen Kontexten) Stimmen gegeben werden, wem zugehört wird, wer sich dies erkämpfen muss. „Ich würde es eigentlich bevorzugen, zu schweigen, das Privileg zu haben, die Klappe zu halten und trotzdem gehört zu werden.“ Dies ist der Satz, der die Aussagen für mich am besten widdergibt und unsere Gesellschaft, das Patriarchat und Bevorzugung bestimmter Gruppen kritisiert. Es beschriebt die Situation von Gruppen(-mitgliedern), die nicht die Möglichkeit haben, sich zurückzulehnen, sondern konstant dafür kämpfen müssen, dass man ihnen und ihren Problemen und Bedürfnissen Beachtung schenkt.

Nach dem chorisch gesprochenen Text ändert sich das Licht: Das blaue Licht im Zuschauerraum geht aus, in den Muscheln geht ein pinkes Licht an. Sanfte instrumentelle Musik beginnt zu spielen und die fünf Performer*innen verschwinden immer wieder unter der Bühne, um verschiedene Dinge auf die Bühne vor und zwischen den Muscheln zu stellen: Zettel mit Texten, Tee, Süßigkeiten und ähnliches. Sie ignorieren die Zuschauenden und beginnen eine Art Teeparty: Sie unterhalten sich leise untereinander, lernen ihre Texte, trinken Tee, essen Süßes, besuchen sich gegenseitig in ihren Muscheln und lästern über das Publikum. Nach einer Weile klappt die Person ganz links ihre Soufflier-Muschel um, sodass das Publikum sie nicht mehr sehen kann. Dann steigt die Person in einer Maske eines alten, weißen Mannes und einem um die Schultern gebundenen Pulli aus dem Loch unter der Soufflier-Muschel auf die Bühne. So läuft sie auf der Bühne umher, scheint hinten das Licht und die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen zu suchen, geht dann nach vorne und setzt sich auf die Bühnenkante direkt vor eine der noch offenen Muscheln. Die anderen Performer*innen schauen ihn missbilligend an und klappen ebenfalls ihre Muscheln um. Auch die fünfte Person in der Maske des alten Mannes verlässt die Bühne wieder durch das Loch unter ihrer Soufflier-Muschel.

Das blaue Licht im Zuschauerraum geht wieder an, die Musik geht aus, die fünf Performer*innen tauchen wieder in ihren Muscheln zum Publikum gewandt auf. Sie beginnen, chorisch zu sprechen, monoton und in einem Rhythmus, der nicht mit dem übereinstimmt, wo man normalerweise beim Sprechen Pausen setzen würde. Die fünfte Performer*in kommt aus ihrer Muschel heraus und setzt sich auf die Bühne. Mit einem Mikro spricht sie zeitversetzt den gleichen Text wie die anderen, allerdings in einem natürlichen Sprechrhythmus und mit Betonungen. Es geht nun um Hass-Kommentare im Internet und dass es dort keine Mädchen gibt: Mädchen geben sich als andere Personen aus, und andere Personen geben sich als Mädchen aus. Es findet eine Gegenüberstellung von der Freiheit, die die Anonymität im Internet geben kann, und der dadurch entstehenden Bedrohung und des Hasses statt.

Die Performer*innen verschwinden wieder hinter ihren Muscheln und klettern auf der anderen Seite in Kostümen wieder auf die Bühne. Die Kostüme stellen verschiedene Horror-Figuren dar, so unter anderem die Mörderpuppe Chucky und ein Kostüm aus der Serie Squid Game. Jemand hat eine riesige schwarze Perücke auf, die das Gesicht verdeckt, jemand hat ein pinkes Kleid an, das Muskeln simuliert. Auch das Kostüm des alten weißen Mannes ist hier wieder dabei, und wird hier so mit den übrigen Monster- und Horror-Figuren gleichgesetzt.

Die fünf gehen zum Bühnenrand und nehmen ihre Masken und Perücken ab. Sie beginnen wieder, chorisch zu sprechen – über Prinzipien, Widersprüche und die beruhigende Wirkung von Hundebabys. Über Katzenvideos, die das einzige im Internet zu sein scheinen, die keine Hasskommentare auslösen – aber nur noch über Katzenvideos zu kommunizieren sei auch keine Lösung. Die Situation wird zu einem Probenprozess auf der Bühne: Die Darsteller*innen nehmen ihre Handys zu Hilfe, üben das gemeinsame Sprechen. Sie stoppen immer wieder, um Fehler zu korrigieren, eine andere Betonung auszuprobieren, und über die Worte und Vortragsweise zu diskutieren. Nach einer Weile wird das Publikum, das für den bisherigen Teil des Probenprozesses ignoriert wurde, wieder mit einbezogen: „Ah, ja, das ist Ihre Stelle.“ Nun soll das Publikum chorisch sprechen, jedoch ohne den Satz zu kennen. Dann wird dieser Wort für Wort vorgesprochen, und nach jedem Wort soll dieses von den Zuschauer*innen nachgesprochen werden – was die meisten auch tun. Der Satz, der sich dabei ergibt, ist jedoch ein Hasskommentar aus dem Internet, eine Beleidigung, die dem Publikum, das mitspricht, hier in den Mund gelegt wird. Vielen scheint erst danach klar zu werden, was sie da eigentlich gerade gesagt haben.

Das Stück endet damit, dass die angestaute Wut über den Hass, die Beleidigungen und die Diskrimination im Internet sich über diese Hasstiraden auf Hasstiraden in einem Wutanfall entlädt. Es wird eine kleine Stoffkatze auf die Bühne gestellt, die alle, was gesagt wird, nachspricht, und eine Referenz zurück zu den Katzenvideos im Internet ist. Eine der Performer*innen holt einen Hammer hervor und haut auf die Stoffkatze. Das Publikum lacht, die Katze nimmt auch dies auf und spielt es wieder ab. „Diesen Wutanfall habe ich jetzt“ sprechen die Performer*innen, und solange die Katze es wiederholt, wird erneut mit dem Hammer auf sie gehauen – bis sie kaputt und stumm auf der Bühne liegen bleibt.

Das Stück ist insgesamt sowohl inhaltlich als auf performatorisch eine beeindruckende Leistung. Die Texte, die Hasstirade auf die Hasstirade, ist eindrücklich, sie ist präzise formuliert, arbeitet mit Wiederholungen und spiegelt somit und durch die verarbeiteten realen Hasskommentare die immer gleichen und sich wiederholenden Kommentare im Internet, die wir als Internetnutzer alle kennen, wider. Besonders mit dem oben bereits erwähnten Satz „Ich würde es eigentlich bevorzugen, zu schweigen, das Privileg zu haben, die Klappe zu halten und trotzdem gehört zu werden“ wird ein großes Problem von Minderheiten und diskriminierten Gruppen angesprochen. Die Einbindung des Publikums und dass dieses dazu gebracht wurde, bestimmte Teile selbst auszusprechen, hat den Effekt, dass man sich sehr viel intensiver und persönlicher mit der Thematik auseinandersetzen muss. Nicht zuletzt war die Performance an sich wahrlich beeindruckend – das viele deutliche und synchrone chorische Sprechen, sowie auch die Darstellung einer Probensituation, die sich absolut real angefühlt hat, so, als säße man tatsächlich gerade im Probenraum mit drin und das Gespräch würde sich gerade vor einem erst entwickeln, statt bestens vorbereitet und geprobt zu sein.

Theater – Treasure Island (NT Live)

21 Freitag Aug 2020

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Arthur Darvill, Joshua James, Lizzie Clachlan, National Theatre, NT Live, Patsy Ferran, Polly Findlay, Rezension, Theater, Treasure Island

© NT Live, Quelle: https://www.imdb.com/title/tt4481340/, abgerufen am 20.08.2020

Regisseur: Polly Findlay; Genre: Abenteuer, coming-of-Age; Premiere: 2014; Stückdauer: 1:50 Stunden, Designer: Lizzie Clachan; Schauspieler: Patsy Ferran, Arthur Darvill, Gillian Hanna, Joshua James (Liste aller Beteiligten, Cast & Crew)

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Handlung:

Robert Louis Stevenson’s story of murder, money and mutiny brought to life in this thrilling new stage adaptation.

It’s a dark, stormy night. The stars are out. Jim, the inn-keeper’s granddaughter, opens the door to a terrifying stranger. At the old sailor’s feet sits a huge sea-chest, full of secrets. Jim invites him in – and her dangerous voyage begins.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/9wuCkgL_44s, abgerufen am 20.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass ich zwar hier und dort mal etwas von der Geschichte der Schatzinsel gehört habe, und mir der Name Long John Silver ein Begriff war, ich aber nie die Geschichte gelesen oder in irgendeiner Form angeschaut hatte. Aber die Adaption des National Theater hat mir sehr gut gefallen.

Bevor ich näher auf das Stück eingehe, diese Video fand ich sehr interessant und bietet einen recht guten Einblick in die Inszenierung:

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/fLzbNrvM9Qc, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Was mir besonders gut gefallen hat, war das Bühnendesign – eine sich ständig bewegende und verändernde Kulisse mit dem Schiff, bei dem wir mal auf dem Deck schauen, mal in den Innenraum schauen können; Sternenbilder an der Decke; das Design der Insel mit Löchern im Boden und unterirdischen Gängen; wie sich die Bühne mit den Schauspielern bewegt, während sie in eine Höhle klettern – wirklich schön gestaltet.

Beide Fotos: © National Theatre, Fotos von Johan Persson, Quelle: https://www.nationaltheatre.org.uk/shows/nt-at-home-treasure-island, abgerufen am 21.08.2020

Patsy Ferran war absolut klasse als Jim (hier als weibliche Version, was ich auch sehr schön fand), wie sie zwischen dem Charakter und der Rolle der Erzählerin, die den Zuschauern die Geschichte erzählt, wechselt, und fast das gesamte Stück über auf der Bühne ist. Der Cast generell ist super, aber besonders gut fand ich auch Joshua James als Ben Gunn und Arthur Darvill als Long John Silver. Letzteren kennt man vielleicht aus Doctor Who und Broadchurch, und in beiden Serien spielt er nicht gerade angsteinflößende Charaktere, aber sobald sich sein Charakter hier als Bösewicht zeigt, ging durchaus ein starkes Gefühl der Gefahr und Bedrohung von ihm aus.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/zzticFkcGY4, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Tatsächlich habe ich nur einen Kritikpunkt: Die vor allem zu Beginn eher wenig überzeugenden Kampfszenen. Natürlich wirken diese auf Entfernung realistischer, als wenn man die nahen Aufnahmen der Kämpfe aus verschiedenen Winkeln hat, aber auch in weiteren Einstellungen ließen sie leider teilweise etwas zu wünschen übrig. Am Anfang hatte man leider ein paar Dinge wie einen Schlag, der ca. einen Meter daneben ging (aber dennoch eine Reaktion auslöste), Schläge in den Bauch, die einfach aussahen, als würde man jemanden mit einem Tuch hauen, ein Schwertkampf, in dem einer der Beteiligten offensichtlich einfach sein Schwert fallen lässt, statt dass es ihm im Kampf abhanden kommt.

Über das Stück hinweg wurden die Kampfszenen allerdings besser, die Gewalt fühlt sich sehr viel realistischer an und trägt zu dem Gefühl der Gefahr, die von Long John Silver ausgeht, bei. Einen sehr gelungenen Teil dagegen fand ich, als einer der Charaktere einen langen Stab vor sich hält und er von jemand anderem umgebracht wird, indem der Stab augenscheinlich durch seinen Bauch gestoßen wird – super gemacht und ausgeführt, so genau ich auch hingeschaut habe, ich konnte nicht erkennen, wie sie es gemacht haben.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/4YuyO_2rgdA, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Fazit: Ein tolles Stück, bis auf die Kampfszenen am Anfang habe ich absolut nichts daran auszusetzen, klasse gespielt, tolle Bühnendesign, wunderbare Adaption der Geschichte, macht Spaß.


Quelle Header (Titelbild): © National Theatre, http://ntlive.nationaltheatre.org.uk/productions/46617-treasure-island, abgerufen am 21.08.2020

Theater – One Man, Two Guvnors (NT Live)

15 Samstag Aug 2020

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

James Corden, Jemima Rooper, National Theatre, NT Live, Oliver Chris, One Man Two Guvnors, Suzie Toase, Theater

Ich habe es zumindest geschafft, einen Großteil der National Theater Produktionen, die es jeweils für eine Woche auf YouTube gab, anzuschauen. Und jedes einzelne Stück hat mich auf seine Art begeistert. Etwas dazu geschrieben habe ich aber bisher nur zu Small Island, was ich jetzt mal ändere.

Quelle: https://www.tivoliwimborne.co.uk/event/onemantwoguvnors/, abgerufen am 14.08.2020

Regisseur: Nicholas Hytner; Genre: Komödie; Premiere: 2011; Stückdauer: 2:40 Stunden, Designer: Mark Thompson; Schauspieler: James Cordon, Oliver Chris, Jemima Rooper, Suzie Toase

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Handlung:

Fired from his skiffle band, Francis Henshall becomes minder to Roscoe Crabbe, a small time East End hood, now in Brighton to collect £6,000 from his fiancée’s dad. But Roscoe is really his sister Rachel posing as her own dead brother, who’s been killed by her boyfriend Stanley Stubbers.

Holed up at The Cricketers’ Arms, the permanently ravenous Francis spots the chance of an extra meal ticket and takes a second job with one Stanley Stubbers, who is hiding from the police and waiting to be re-united with Rachel. To prevent discovery, Francis must keep his two guvnors apart. Simple.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=H_1Qubvgjow, abgerufen am 24.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Meine Meinung:

Ein sehr unterhaltsames Stück, sobald man über die ersten zwanzig, dreißig Minuten hinaus gekommen ist. Das Stück ist eine Adaption des Stücks Der Diener zweier Herren, welches ich bereits vor wenigen Jahren im Burgtheater gesehen hatte. Dort hatte es mich begeistert und von Anfang bis Ende super unterhalten.

Entsprechend hatte ich mich auf die Adaption des National Theater gefreut und war auf gespannt auf die Umsetzung – habe aber nach zwanzig Minuten tatsächlich erwägt, es doch wieder auszuschalten. Glücklicherweise habe ich das nicht getan, denn der Rest war klasse, aber der Anfang leider sehr langatmig und viel Gerede, das man wahrscheinlich besser etwas verdichtet hätte. Grundsätzlich ist diese Vorstellung der Charaktere und der Beziehungen untereinander durchaus wichtig, hätte man aber auch kürzer machen können.

Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt – denn danach ging es rasant weiter, mit jeder Menge Witz, oft genug musste ich tatsächlich laut auflachen. Nach dem anfänglichen Gerede gibt es auch jede Menge Action – ein paar Slapstick-Kampf-Einlagen, darunter auch James Corden, der sehr gekonnt gegen seinen eigenen Arm kämpft (Fight Director: Kate Waters), und sehr viel Hin- und Her-Gerenne.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=WrN23RZovyQ, abgerufen am 14.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Während das Bühnenbild im Burgtheater auf einer sich drehenden Scheibe aufgebaut war, mit jeweils einem der Herren / „Guvnors“ in einem Halbkreis, der Gang in der Mitte, was ich sehr gelungen fand, war das Bühnenbild hier statisch (wird durchaus zwischendrin geändert, aber das an sich bewegt sich selbst nicht wirklich). Funktioniert das das dennoch ganz gut, auch durch eine Treppe, die man schön hinunterfallen kann.

Dafür hatte diese Version noch das Element der Einbindung von Zuschauern – eine Dame war in Wahrheit Teil des Casts (was ich mir bereits gedacht hatte aufgrund der Dinge, die ihr auf der Bühne passiert sind), während aber zwei andere Herren am Anfang durchaus wie ein Teil des echten Publikums gewirkt haben (und auch hinterher beim Applaus nicht auf der Bühne waren). Beides, sowie James Corden, der zwischendrin in seiner Rolle das Publikum nach einem Sandwich fragt und ein ganzes Gespräch führt, war sehr gelungen gemacht.

Die Schauspieler sind ebenfalls klasse – besonders James Corden in der Hauptrolle, aber auch Oliver Chris konnte mich besonders begeistern, über dessen Auftritt in zwei weiteren NT Live Produktionen ich mich danach ebenfalls gefreut habe.

Weiterhin gibt es hier immer mal wieder zwischen den Szenen, wenn umgebaut wird, vor dem Vorhang musikalische Einlagen, bei denen nach und nach alle Schauspieler einmal Teil von waren, die ebenfalls toll waren. Inklusive James Cordon an der Marimba:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=5QifBDITDfg, abgerufen am 14.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Fazit: Wenn man über den Anfang mal hinwegsieht, eine sehr action-reiche und lustige Slapstick-Komödie, mit tollen Schauspielern, sehr unterhaltsam.


Quelle Header (Titelbild): http://ntlive.nationaltheatre.org.uk/productions/17222-one-man-two-guvnors, abgerufen am 14.08.2020

Theater – Small Island (NT Live)

27 Samstag Jun 2020

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Aisling Loftus, Andrea Levy, Andrew Rothney, CJ Beckford, Gershwyn Eustache Jnr, Jamaica, Katrina Lindsay, Leah Harvey, National Theatre, NT Live, POC, Rassismus, Rufus Norris, Small Island

Ein positiver Aspekt der ganzen Corona Situation ist ja für mich, dass ich einige Stücke des National Theaters auf YouTube schauen kann. So habe ich jetzt auch die Produktion von Small Island aus 2019 geschaut.

Quelle: https://www.imdb.com/title/tt9638084/, abgerufen am 27.06.2020, 17:31 Uhr

Regisseur: Rufus Norris; Genre: Drama; Premiere: 2019; Stückdauer: 3 Stunden, Bühnenbild & Kostüm: Katrina Lindsay; Schauspieler: Leah Harvey, Aisling Loftus, Gershwyn Eustache Jnr, CJ Beckford, Andrew Rothney

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Handlung:

Embark on a journey from Jamaica to Britain, through the Second World War to 1948 – the year the HMT Empire Windrush docked at Tilbury, England. The play follows three intricately connected stories. Hortense yearns for a new life away from rural Jamaica, Gilbert dreams of becoming a lawyer, and Queenie longs to escape her Lincolnshire roots.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=krhsav6hCPE, abgerufen am 27.06.2020, 18:01 Uhr (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Meine Meinung:

Ich hatte von dem Stück, das auf einem Roman von Andrea Levy basiert, noch nichts gehört, keinen „Trailer“ gesehen, und hatte keine besonderen Erwartungen, außer, dass es eben vom National Theater ist. Aber direkt von Anfang an hat mich die Inszenierung begeistert.

Das Stück beginnt sehr leicht und lustig, aber je mehr es dem Ende zugeht, desto mehr werden die Charaktere mit dem damaligen Ausmaß an Rassismus konfrontiert. Die Geschichte und die Charaktere haben mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, und die Art, wie der Rassismus hier dargestellt wird, wie hilflos die dunkelhäutigen Charaktere im Angesicht dieses Hasses und der Bereitschaft zu Gewalt sind – egal, was sie tun oder sagen, alles wird wieder gegen sie gerichtet, egal wie freundlich sie sind, oder ob sie versuchen, sich gegen die Rassisten zu behaupten.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=gSlfpkRAAoA, abgerufen am 27.06.2020, 18:02 Uhr (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Am Anfang habe ich viel gelacht, am Ende viel geweint. Man erlebt einfach als Zuschauer die Situation für Dunkelhäutige damals so sehr mit, dass man vielleicht als weiße Person zu einem winzigen Teil nachvollziehen kann, wie es sich anfühlen muss, diesen zu erleben. Die Hilflosigkeit, ständig diesem Hass und der Gewalt ausgesetzt zu sein, das jeden Lebensbereich so stark beeinflusst, dem nie entfliehen zu können… ich würde jeder nicht-dunkelhäutigen Person empfehlen, sich dieses Stück, wenn irgend möglich anzuschauen. Leider habe ich es erst auf den letzten Drücker geschaut und es ist jetzt nicht mehr auf YouTube verfügbar, aber wenn online nochmal verfügbar sein sollte – auf jeden Fall anschauen.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=GB7SGNVOV6U, abgerufen am 27.06.2020, 18:03 Uhr (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Weiterhin fand ich auch das Bühnenbild und Kostüme super, die Kinder, die Hortense und Michael zu Beginn des Stückes spielen, sind absolut klasse. Die Inszenierung an sich ist absolut super gemacht, aus bereits genannten Gründen und weil es diese doch intensive Geschichte auf eine so unterhaltsame und einfühlsame Art vermittelt. Mit Musik und Tänzen zwischendrin, mit Projektionen, einer drehenden Bühne mit verschiedenen Teilsets darauf, wirklich klasse gemacht. Nicht zu vergessen natürlich auch die Schauspieler, die allesamt klasse spielen.

Fazit: Ein großartiges Stück mit einer wunderbaren Inszenierung, absolut zu empfehlen.

Theater – Kunst (Yasmina Reza)

10 Mittwoch Sept 2014

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Bild, Frankfurt, Freunde, Freundschaft, Kunst, Martin Rentzsch, Oliver Reese, Rezension, Sascha Nathan, Schauspiel Frankfurt, Streit, Theater, Wolfgang Michael, Yasmina Reza

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt jetzt nach dem ganzen Urlaub mal wieder eine Rezension von mir. :)

Am 17.07. habe ich mir im SchauspielFrankfurt das Theaterstück „Kunst“ von Yasmina Reza angesehen und war begeistert. Hinterher konnte ich auch mit ein paar anderen noch ein bisschen mit einem der drei Schauspieler (Sascha Nathan) sprechen.

Regisseur: Oliver Reese; Genre: Komödie; Premiere dieser Inszenierung: 24.05.2014; Stückdauer: 1 Stunde 40 Minuten (keine Pause), Dramaturgie: Sibylle Baschung; Schauspieler: Wolfgang Michael, Martin Rentzsch, Sascha Nathan

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Handlung:

Du hast doch keinen sechs Jahre beim Psychoanalytiker auf der Couch gelegen, um dann deinen besten Freund umzulegen.

Serge hat sich für eine beachtliche Summe ein Gemälde gekauft: weiße Streifen auf weißem Untergrund. An diesem Bild entzündet sich der Streit zwischen drei Freunden, in dessen Verlauf sich ihr Leben und ihre Beziehungen grundlegend ändern. Serge begeistert sich für das Gemälde, Marc bekämpft es auf das Heftigste und Yvan bezieht, da er es sich mit keinem der anderen verderben will, keine Stellung. Das Kunstwerk dient als Katalysator, mit dessen Hilfe die drei Männer ihre Gefühle, ihre Befindlichkeit, ihre Freundschaft, ja ihr gesamtes bisheriges Dasein auf den Prüfstand stellen.

Meine Meinung:

Genial. Ich habe während dieses Stückes andauernd richtig lachen müssen und dem Rest des Publikums ging es nicht anders. Das Stück wird nur von den drei Freunden dargestellt, andere Personen werden zwar zwischendurch mal erwähnt, aber hauptsächlich geht es um diese drei Freunde. Und ob sie dass denn überhaupt sind.

1 Stunde und 40 Minuten sieht man den drei dabei zu, wie sie sich aufgrund dieses weißen Bildes immer mehr streiten und sich gegenseitig aufeinander hetzen und sich letztendlich fragen, was sie eigentlich all die Jahre zusammengehalten hat und was Freundschaft überhaupt ist. Vielmehr geschieht eigentlich nicht, aber es wird keine Sekunde langweilig. Im Gegenteil! Es ist spannend, man fühlt mit und es ist einfach zu komisch. Und interessant ist es auch auf jeden Fall zu sehen, was einen zusammenhalten kann, was Freundschaft eigentlich ist und auf was für verschiedene Arten man das sehen kann.

Die Spannung steigt mit der Zeit immer mehr, die drei Freunde werden immer lauter und emotionaler und unfreiwillig komisch – wirken aber in jedem Moment total echt. Das liegt einerseits an den sagenhaften Schauspielern – einfach toll gespielt – andererseits an der Stück selber, dessen Dialoge einfach so wahnsinnig echt sind. Einige Male habe ich während des Stückes gedacht – JA! GENAU SO ist es bei mir und meinem Bruder auch immer. Oder genau so habe ich das schon mit Freunden oder sonst in der Familie erlebt. Yasmina Reza hat hier alltägliche Streitsituationen genommen, in dieses Stück verpackt und uns gezeigt, wie lächerlich wir uns doch oft aufführen, wenn wir uns streiten.

Requisiten / Bühnenbild gab es wenig, das Stück selbst hat auf einer Art Vorbühne gespielt, d.h. es war sehr nah am Publikum und die drei verschiedenen Wohnräume der Freunde wurden durch einfache Veränderungen (Verschieben einer Wand mit nun anderem Bild, der Boden wird an der Stelle mit dem Sofa einfach umgedreht und es ist weg,…) passend dargestellt und haben den Fluss der Handlung nicht gestört.

Fazit: Super lustig, total echt, oft hat man sich selbst in den Situationen zu gut wiedererkannt, klasse gespielt.

Wer sich das Stück gerne angucken möchte, kann hier nach Terminen schauen und Karten kaufen.

 

Übrigens:

Bei der Aufführung die ich gesehen habe, gab es noch die kleine Schwierigkeit, dass Serge, der das Bild gekauft hat, dieses auch hin und wieder auf die Bühne und wieder weg trägt – natürlich mit Handschuhen und ganz vorsichtig – nur dass der Schauspieler (Martin Rentzsch) seinen Arm verstaucht hatte. Und so ein Bild ist nicht leicht. Als wir hinterher mit Sascha Nathan gesprochen haben, haben wir erfahren, dass z.B. deshalb auch an einer Stelle Martin Rentzsch ihn mitten im Stück beim Tragen des Bildes um Hilfe gebeten hat – was eigentlich nicht vorgesehen war. Hatte ich überhaupt nicht gemerkt.

Als kleines Beispiel einer Szene, die ich von mir selber auch nur zu gut kannte: Zwei der Freunde streiten sich gerade, einer regt sich auf und diskutiert, der andere sagt: „Beruhige dich! Beruhige dich.“ Woraufhin der erste aufbraust und erst recht schreit – und sagt, dass wenn man sich aufregt und einem jemand sagt, dass man sich beruhigen soll, dass das dann nur alles noch viel schlimmer macht. Und in diesem Moment habe ich mir gewünscht, mein Bruder wäre dabei gewesen. Wie oft hatten wir nur schon genau diese Situation… ich rege mich auf, er sagt mir, ich solle mich beruhigen, ich rege mich erst recht auf…

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