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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: unter 90 Minuten

Film – Der Fluss war einst ein Mensch

07 Mittwoch Mai 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

2012, 8 Punkte, Afrika, Alexander Fehling, Der Fluss war einst ein Mensch, Deutschland, Doku+Fiktion, Dokumentation, Fiktion, Film, FSK 12, Jan Zabeil, Rezension, unter 90 Minuten

Hallo!

Heute mal ein ganz anderer Film – in dieser Richtung hatte ich bisher noch keinen gesehen.


Regie: Jan Zabeil; Idee: Jan Zabeil, Alexander Fehling; Genre: Fiktion+Dokumentarfilm; Erscheinungsjahr: 2012; Länge: 83 Minuten; FSK: 12; Produktionsland: Afrika, Okavango-Delta; Darsteller: Alexander Fehling (, Sariqo Sakega, Obusentswe Dreamar Manyima, Babotsa Sax’twee, Nx’apa Motswai)

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Inhalt: Ein junger Deutscher (Alexander Fehling) reist in einem afrikanischen Land. Am Ufer eines Flusses begegnet er einem alten Fischer, der ihn in seinem Holzboot tief in die Wildnis mitnimmt. Am nächsten Morgen findet er sich allein in einem schier endlosen Flussdelta. Es beginnt ein intimer Kampf mit dem Tod, mit seinen Ängsten und der eigenen Wahrnehmung. Nach tagelangem Umherirren gelangt er in ein Dorf fern der Zivilisation, doch seine Odyssee nimmt kein Ende. Immer mehr verliert er die Kontrolle in den Unwegbarkeiten einer fremden Kultur.

Meine Meinung:

Als erstes einen kleinen Eindruck zu diesem Film – vom Regisseur Jan Zabeil:

„Am Anfang stand die Faszination, eigene Grundvorstellungen von »richtig« und »falsch« und Leben und Tod über den Aufenthalt in der Fremde relativieren zu können. […]

Ich spürte dort ein Verlangen danach, mich Natur und Einsamkeit auszusetzen und mich dadurch meinen Fähigkeiten und Ängsten zu stellen. In der Begegnung mit Natur und Mensch hatte ich dort das Gefühl, an die Grenzen meines Denkens und meiner Wahrnehmung zu gelangen. Diese Erlebnisse standen in Zusammenhang mit einer anderen Art der Ordnung, die ich noch in keinem anderen Teil der Welt erlebt hatte. Diese Grenzerfahrung wollte ich aufspüren, in einem Film aufzeigen und in einer fiktionalen Handlung für andere erlebbar machen, ohne während der Realisation auf das zu verzichten, was diese Grenzerfahrung meiner Meinung nach ausmacht: Freiheit und Flexibilität durch den Verlust von Sicherheiten, das Einlassen auf die Kräfte von Zufall und Natur und das Durchleben von Fremdrealitäten, die mit der eigenen nur schwer in Einklang zu bringen sind.

[…] ich einen Film inmitten des größten Inlanddeltas der Erde ohne Drehbuch machen wollte […] Wir fanden ein Team von Mitstreitern, die für eine solche Unternehmung bereit waren, aber auch für eine Arbeitsweise, bei der nicht immer klar war, was passieren würde. Und genau deshalb sind wir lediglich zu viert auf die Reise gegangen. Wir, das sind Alexander Fehling (Schauspiel), Jakub Bejnarowicz (Kamera), Anton Feist beziehungsweise Magnus Pflüger (Ton) und ich, Jan Zabeil (Regie). […]

Uns allen war von Anfang an klar, dass das Einlassen auf die Wildnis Gefahren mit sich bringen würde. Löwen konnten wir nachts brüllen hören, Skorpione hatten wir im Zelt, Schlangen waren unsere täglichen Angstbegleiter und eines Nachts wären wir mit dem Auto fast gegen das Hinterteil eines Elefantenbullen gefahren. Einmal hätte sich Alexander [Fehling] beinahe – so wie es für die Szene geplant war – an einer bestimmten Stelle in das Holzboot gelegt. Wir hörten auf den Rat der Guides, an diesem Ort nicht mit Alexander im Boot zu drehen. Kurz nachdem wir das Boot losgeschoben hatten, tauchte direkt daneben ein Nilpferdbulle auf, der das Boot wohl in zwei Hälften gebissen hätte, wenn ein Mensch darin gewesen wäre.“

Die vier Leute sind also nach Afrika gefahren, ohne wirklich zu wissen, was sie genau drehen wollen. Es sollte ein Film werden, der einerseits diese Kultur zeigt, in der die Menschen daran glauben, dass wenn jemand von einem Krokodil gefressen wird, er zu diesem wird und seine gesamte ehemalige Familie umbringt, damit er nicht mehr alleine ist. Andererseits sollte es eben diese fiktive Geschichte eines weißen Mannes zeigen, der sich dort in der Wildnis verirrt und um Leben und Tod kämpft.

Ich finde es klasse, wie der Film gemacht ist. Es gibt keine Hintergrundmusik – das einzige, das man hört, sind die Geräusche der Natur und ab und zu mal ein paar gesprochene Worte – entweder auf der Muttersprache der Dorfbewohner oder auf Englisch mit deutschen Untertiteln (ist ein deutscher Film). Entsprechend gibt es auch sehr lange Szenen, in denen einfach so gut wie nichts passiert – die Hauptperson liegt im Boot und sonst nichts. Man muss sich darauf einlassen, sonst kann es schnell sehr langweilig sein – aber wenn man seine Zeit bewusst für diesen Film nutzt, dann ist es trotzdem ein mitreißender und spannender Film. Ich habe selber gemerkt, wie ich unter Spannung stand, obwohl ich das gar nicht erwartet hatte.

Die Stille und die langen Szenen ohne jegliche Geräusche bis auch ein paar Vögel, die zwitschern, verdeutlichen diese Trostlosigkeit, diese scheinbar ausweglose Situation in der sich die Hauptperson hier befindet. In den Teilen, in denen gesprochen wird, erfährt man sehr viel über diese für uns fremde Kultur.

Auch wie Alexander Fehling mit der Zeit aussah, war real – während des Filmdrehs haben die vier darauf besonders geachtet. Ich finde es auch sehr bewundernswert, dass sie einfach dorthin geflogen sind und diesen Film in einem – besonders für sie – so gefährlichen Gebiet. Sie wurden mehrmals von den Einwohnern gewarnt, nachts nicht auf dem Fluss zu sein (man sieht schließlich einfach nichts mehr), vor den Tieren und anderen Dingen.

Ich muss zugeben, dass ich den Film wohl gar nicht geguckt hätte, wenn ich nicht so ein Fan von Alexander Fehling wäre – aber es hat sich gelohnt! Es ist wirklich interessant, diesen Film zu gucken und er war auch spannend.

Fazit: Ein sehr guter Film, auf den man sich aber einlassen muss. Sehr interessant, hat seine ganz eigene Spannung – einfach etwas anderes.

Film – Der Gott des Gemetzels

29 Samstag Mär 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2011, 4 Punkte, Christop Waltz, Der Gott des Gemetzels, Deutschland, Drama, Frankreich, FSK 12, Jodie Foster, John C. Reilly, Kate Winslet, Komödie, langweilig, Polen, Roman Polanski, unter 90 Minuten

Hallo!

Regie: Roman Polanski; Genre: schwarze Komödie, Drama; Drehbuch: Roman Polanski, Jasmina Reza; Länge: 80 Minuten; Erscheinungsjahr: 2011; FSK: 12; Produktionsland: Deutschland, Frankreich, Polen; Darsteller: Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz, John C. Reilly

Filmfakt: Der Film spielt eigentlich in Brooklyn, wurde aber in Paris gedreht, weil gegen den Regisseur Polanski in den Vereinigten Staaten ein Haftbefehl vorliegt.

Meine Bewertung: 4/10

Inhalt: „Das ist der unglücklichste Tag meines Lebens“, sagt Penelope am Ende. Ihr Mann Michael kann ihr nur zustimmen, und Nancy und Alan ergeht es nicht anders. Zu Beginn des Films sind die beiden gerade dabei zu gehen: Ihr Sohn Ethan hat seinem Klassenkameraden Zachary bei einem Streit zwei Zähne ausgeschlagen. Nun sind die Eltern zusammengekommen, um „wie vernünftige Menschen“ den Vorfall zu klären. Das scheint auch gelungen: Nancy und Alan sind bemüht, das Verhalten ihres Sohnes zu entschuldigen. Doch anstatt sie gehen zu lassen, lädt Michael das Ehepaar noch zu Kaffee und Kuchen ein. Von da an geraten die Dinge außer Kontrolle. Was als Gespräch über Kinder, Erziehungsmethoden und kultiviertes Verhalten beginnt, entwickelt sich zu einer handfesten verbalen Auseinandersetzung über Aufrichtigkeit, Verantwortung und Lebensansichten im Allgemeinen. Die Situation wird grotesk: Bald heißt es Männer gegen Frauen, jeder gegen jede. Auf dem Schlachtfeld der Gefühle, verletzter Eitelkeiten und purem Zynismus fallen die bürgerlichen Fassaden, werden Grenzen überschritten: Der Gott des Gemetzels entfaltet seine Macht.

Meine Meinung: Ich hatte mir von diesem Film sehr viel mehr erhofft und hatte ihn schon lange sehen wollen – als ich dann gesehen habe, wer mitspielt, erst recht. Aber leider wurden meine Erwartungen enttäuscht – letztendlich fand ich den Film dann ziemlich langweilig.

Der Film wird ja eigentlich sehr gut bewertet, die Dialoge und die schauspielerische Leistung werden besonders hervorgehoben – aber aus mehr besteht der Film gar nicht und die Dialoge fand ich nicht besonders spannend. Das einzige, was passiert, ist dass das beide Ehepaare in diesem Wohnzimmer (mal kurz darf man auch einen Blick ins Bad werfen) sich völlig sinnlose und teilweise zusammenhanglose Dinge an den Kopf werfen, bis das Ganze ausartet, die Wohnung halb zerstört und vollgekotzt wird und das Verhalten der vier „Erwachsenen“ einfach nur noch unrealistisch und lächerlich wirkt. Außerdem habe ich mich hinterher gefragt, was mir dieser Film eigentlich sagen wollte. Denn weder war es eine besonders spannende, unterhaltende Geschichte, noch hatte dieser Streit irgendeinen tieferen Sinn.

Das Einzige, was mir an dem Film irgendwie gefallen hat, war die die Christoph Waltz, der seine Rolle sehr gut gespielt hat, realistisch wirkte und mich durch seine Rolle tatsächlich auch mal zum Schmunzeln gebracht hat. Das war es dann aber auch. Sicher haben auch die anderen drei gut gespielt, aber ihre Rollen waren einfach zu unecht und es endete einfach bei schreienden, hysterischen Frauen und dem entsprechend aufgebrachten und wütenden Mann der Gastgeberin.

Auch hatte Christoph Waltz‘ Charakter dauernd etwas am Telefon zu klären – was genau hat man aber nicht mitbekommen, außer dass es irgendwie um ein schädliches Medikament ging, dass dann die Mutter des Gastgebers wohl auch irgendwie nehmen sollte. Aber was das Ganze jetzt gebracht hat war mir schleierhaft.

Jedenfalls ging der Film zwar nur 80 Minuten, aber auch das war einfach schon zu lang. Es passiert einfach nichts, außer der völligen Hysterie der Personen, ohne weiteren Sinn, ohne ein für mich stimmiges Ende, ohne besonders gut herausgearbeitete Charaktere, ohne richtige Handlung, ohne wirklich witzig zu sein. Die vier Punkte gibt es eigentlich nur für die schauspielerische Leistung, vor allem von Christoph Waltz, und dessen Charakter, der eben so ganz lustig war.

Fazit: Trotz der eigentlich großartigen Schauspieler ein langweiliger Film ohne tolle Handlung oder Sinn dahinter.

Liebe Grüße

eure An

Film – 3 Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)

19 Mittwoch Mär 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

1970er, 3 Haselnüsse, 9 Punkte, Aschenbrödel, Aschenputtel, Carola Braunbock, Deutschland, Film, FSK 0, Libuše Šafránková, Märchen, Märchenfilm, Pavel Trávníček, Prinz, Rezension, Tschechien, unter 90 Minuten, Václav Vorlíček, Weihnachten, Weihnachtsfilm, Winter

Hallo!

Und wieder ein ganz anderer Film: Ein älterer Märchen-/Weihnachtsfilm. Nachdem meine Freundin so von dem Film geschwärmt hat und in jedes Jahr zu Weihnachten guckt, musste ich ihn ja auch mal sehen – auch wenn ich es verpennt habe, das an Weihnachten zu tun.

Regie: Václav Vorlíček; Erscheinungsjahr: 1973; Genre: Märchenfilm, Weihnachtsfilm; Länge: 82 Minuten; FSK: 0; Drehbuch: František Pavlíček; Produktionsland: Tschechien (Tschechoslowakei), Deutschland (DDR); Hauptdarsteller: Libuše Šafránková, Pavel Trávníček, Carola Braunbock

Besonderheit: Gilt als Kultfilm, fester Bestandteil im Weihnachtsprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender.

Meine Bewertung: als älterer Märchenfilm: 9/10; ansonsten als heutigen Film wohl eher 3/10 – aber das ist ja eigentlich unsinnig, weil es eben ein Märchenfilm von 1973 ist :D

Inhalt: Ich glaube, jeder kennt Aschenputtel bzw. Cinderella – das ist eben eine weitere Version dieses Märchens. Natürlich ist jede Version etwas anders, aber der Inhalt bleibt doch gleich.

Amazon.de: Alles was Aschenbrödel von ihrem Leben als wohlhabendes Gutsmädchen geblieben ist, ist Pferd Nikolaus, Hund Kasperle und ein Schmuckkästchen, das die Eule Rosalie streng bewacht. Denn ohne Bewachung könnte Aschenbrödel auch noch das Kästchen verlieren – an ihre böse Stiefmutter. Diese hat nach dem Tod ihres Mannes nämlich nur noch eines im Sinn: Die angeheiratete Tochter die schmutzigsten Arbeiten verrichten zu lassen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, an sich zu raffen. Als nächstes soll nun sogar der König und im Speziellen der Königssohn dran glauben. Der Plan ist ganz einfach: Dora, ihre leibliche Tochter, bezirzt den Prinzen auf dem Hofball, der heiratet Dora und die böse Stiefmutter kann bis an ihr Lebensende im Reichtum baden. Dieser geldgierige Plan ist dem bescheidenen Aschenbrödel längst egal. Hauptsache, sie kann ab und zu mit Nikolaus und Kasperle ausreiten. Doch dann trifft sie im Wald den schönen und übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn. Und dank magischer Haselnüsse bleibt nicht nur das Wiedersehen mit dem Prinzen kein Traum.

Meine Meinung: Das Märchen von Aschenputtel fand ich immer schon schön – das arme, ungerecht behandelte Mädchen wird belohnt, bekommt Hilfe, hat Freunde usw., die Bösen, Egoistischen und Geldgierigen werden bestraft.

Ich kannte die Geschichte nur mit der guten Fee, die Aschenputtel drei Wünsche erfüllt – vor allem natürlich die Kürbiskutsche. Und Mäuse wurden zu Pferden oder so ähnlich. Hier ist das ein bisschen anders – ein Händler bringt Aschenputtel drei magische Haselnüsse mit, die ihr drei Kleidungen herbeizaubern.

Ist ja auch ganz nett – allerdings waren seeehr viele Dinge in dieser Geschichte seeehr unlogisch, wie z.B. dass Aschenputtel (bzw. Aschenbrödel) reiten kann, die beste Jägerin von alle ist usw. – aber hey, es ist ein Märchen, da ist das ok.

Natürlich merkt man auch ganz deutlich, dass der Film eben von 1973 ist – es beginnt mit den Frisuren, aber z.B. auch die Art, wie das Ballkleid plötzlich auftaucht – mitten aus dem Nichts da ist – einfach super :D

Aber eine Sache fand ich an dieser Version sehr viel besser als an anderen: In den Versionen, die ich kannte, geht Aschenputtel mit ihrem magischen Kleid auf den Ball, muss aber um Mitternacht wieder gehen, weil der Zauber nur bis dahin hält, hat sich längst in den Prinzen verliebt, der Schuh passt, sie heiraten. In dieser Version sieht sie kritisch auf den Prinz, geht aus eigenem Willen von Ball und stellt dem Prinzen ein Rätsel – erst, wenn er es schafft, es zu lösen, würde sie ihn heiraten.

Liebe Grüße

eure An

Film – Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen

15 Samstag Feb 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

10 Punkte, 2005, Animationsfilm, Familienfilm, Filme, FSK 6, Großbritannien, Komödie, Nick Park, Peter Kirchberger, Peter Sallis, Rezension, Riesenkaninchen, Stop-Motion, unter 90 Minuten, Wallace & Gromit

Hallo!

Heute mal ein Stop-Motion Animationsfilm.

Regisseure: Nick Park, Steve Box; Genre: Animationsfilm, Kinderhorrorfilm; Jahr: 2005; FSK: 6; Sprecher: Peter Sallis, Peter Kirchberger, Ralph Fiennes, Benjamin Völz, Helena Bonham Carter, Melanie Pukass; Länge: 85 Minuten; Produktionsland: Großbritannien

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Der trottelige Wissenschaftler Wallace und sein heldenhafter Hund Gromit führen die Firma „Anti-Pesto“, mit der sie die englische Kleinstadt, in der sie leben, vor Kaninchen schützen, denn es steht der große Gemüsewettbewerb bevor und die Tierchen könnten das preisgekröntem Gemüse ja anknabbern. Auch Lady Tottington braucht ihre Hilfe – bei ihr wimmelt es im Garten nur von Kaninchen. Sie freut sich über die humane Lösung Wallace‘, worüber der Jäger und Waffennarr Victor Quartermaine überhaupt nicht erfreut ist. Doch plötzlich ist ein Riesenkaninchen unterwegs, woraufhin sich die ganze Stadt bewaffnet, um das heißgeliebte Gemüse zu schützen. Da Wallace nach und nach unzurechnungsfähiger wird, muss sich Gromit um das Riesenkaninchen kümmern…

Meine Meinung:

Einfach klasse! Man müsste meinen, der Film wäre eher für Kinder, aber das kann jeder gucken. Einer der wenigen Film, den man als Familie gucken kann, ohne dass sich irgendwer da durchquälen muss.

Der Film ist wunderbar gemacht, ich will gar nicht wissen, wie lange man dafür braucht, schließlich ist der Film mit der Stop-Motion-Technik produziert worden, aber man sieht durchaus fließende Bewegungen und jede Menge Einzelheiten und kleine Bewegungen, die das Ganze „echt“ wirken lassen. Auch finde ich es total toll, mit viel Liebe und Genauigkeit das gemacht wurde, wie viele Einzelheiten man auch im Hintergrund erkenn kann, es ist wunderbar. Schon im Vorspann, die Bilder vor der geblümten Tapete mit so vielen einzelnen Dingen im Hintergrund, die Wallace und Gromit eine Geschichte und Charakter geben. Und dann natürlich die ganzen Erfindungen von Wallace – super. Auch einfach lustig, aber dennoch genial. Es ist einfach toll, so ein Werk sehen zu dürfen.

Die Geschichte darf natürlich auch nicht vergessen werden – auch die ist toll gemacht. Es ist durchaus eine gewisse Spannung und ein bisschen Grusel für Kinder vorhanden, Kindern unter 6 Jahren würde ich das nicht zumuten wollen – so bleibt es auch für die Erwachsenen interessant.

Fazit: Ein toller Film, witzig, super toll gemacht, für die ganze Familie schön zum Angucken.

Liebe Grüße

eure An :)

Film – Gwyn – Prinzessin der Diebe (/Robin Hoods Tochter)

08 Samstag Feb 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

2001, 3 Punkte, Action, Crispin Letts, Del Synott, Film, FSK 6, Großbritannien, Gwyn, Jonathan Hyde, Keira Knightly, Malcom McDowell, Peter Hewitt, Rezension, Robin Hood, Rumänien, Stephen Moyer, Stuart Wilson, unlogisch, unter 90 Minuten, USA

Hallo!

Von diesem Film hatte ich mir eigentlich mehr erhofft, so toll war er dann leider nicht.

Regisseur: Peter Hewitt; Erscheinungsjahr: 2001; FSK: 6; Länge: 88 Minuten; Produktionsland: USA, Großbritannien (gedreht in Rumänien); Hauptdarsteller: Keira Knightly, Stuart Wilson, Malcom McDowell, Jonathan Hyde, Stephen Moyer, Del Synott, Crispin Letts

Meine Bewertung: 3/10 Punkten

Klappentext: Die englische Krone ist in Gefahr! Nun, wo König Richard gestorben ist, streckt ausgerechnet der gemeine Prinz John (Jonathan Hyde) seine Finger nach der Krone aus. Schon einmal konnte Robin Hood (Stuart Wilson) dieses verhindern. Doch dank der Mithilfe des finsteren Sheriffs von Nottingham (Malcolm McDowell) sitzt er nun im Kerker. Ist das Königreich verloren? Prinz Phillip (Stephen Moyer), der rechtmäßige Erbe, traut sich nicht, seinem Onkel die Stirn zu bieten. Da kommt ein junger Mann daher, der entschlossen ist, das Schicksal zu wenden. Wer kann das sein, so wagemutig und unerschrocken, wie einst Robin Hood selbst? Es ist seine Tochter, die schöne Gwyn (Keira Knightly) und sie ist ganz und gar nicht der Meinung, dass Frauen sich aus solchen Abenteuern heraushalten sollten. Nachdem sie den mutlosen Prinz Phillip überzeugt hat, sich seinen Feinden zu stellen, machen sich beide auf in den Kampf. Schließlich gilt es ja nicht nur, die Krone zu sichern, sondern auch einen alten Helden zu befreien…

Meine Meinung: Das Gute: Die Landschaft und Kostüme sind sehr schön, die Schauspieler können größtenteils auch gut Schauspielen (Keira Knightly sowieso, wie man ja auch in „Fluch der Karibik“ gut sehen kann). Ansonsten war die Geschichte doch irgendwo spannend, auch wenn irgendetwas mich immer wieder aus dem Film „rausgeworfen“ hat, das war es dann aber auch.

Ansonsten gibt es in diesem Film einfach so viele Dinge, die komplett unlogisch waren (warum hat der „Böse“ zum Beispiel nur einen einzigen Pfeil, um den Gegner zu treffen?) und für meinen Geschmack kamen eindeutig zu oft diese klassischen Kitsch-Sätze vor, die eine romantische Stimmung oder Spannung aufbauen sollen. Die Zeitlupe Sequenzen haben mich auch gestört, ich habe einfach schon zu viele Filme gesehen, in denen sich irgendjemand in Zeitlupe vor irgendjemand anderen wirft, um diesen mit seinem Leben vor einem Pfeil / einer Kugel zu bewahren. Oder, was mich auch immer wieder aufregt und einem leider auch in diesem Film nicht erspart geblieben ist: Die „Bösen“ jagen den ganzen Film die „Guten“ und versuchen, diese zu töten – und wenn sie dann endlich die ideale Chance haben, reden sie stundenlang auf den anderen ein, bis dieser a) von irgendwem gerettet wird, b) sich eine Waffe beschaffen kann oder c) sich einen Fluchtweg ausdenken kann. Warum?? Nur, damit der Film nicht plötzlich mit dem Tod einer der „guten“ Hauptfiguren endet? Anders kann ich mir das leider nicht erklären, und das ist ein ziemlich erbärmlicher Grund; es sollte für alles einen inhaltlichen, für die Handlung des Films logischen, realistischen Grund geben. Und von diesen „ohne ersichtlichen Grund“-Szenen gab es leider auch noch gleich mehrere. Und dann diese hochdramatischen Szenen. Hat mir hier auch nicht gefallen, obwohl ich durchaus auch solche Liebes-Kitsch-Filme oder Serien mag – solange sie gut gemacht sind und eben in der Logik des Films / der Serie Sinn machen.

Fazit: Vom Optischen her und der Spannung eigentlich sehr gut gemacht, für meinen Geschmack aber eindeutig zu viele Brüche in der Logik und zu viele typischen Kitsch-Szenen und -Sätze.

Wer fand’s wie?: Mir (w., 16) hat er nicht wirklich gefallen, meine Mutter (Mitte 40) fand ihn toll, ihrem Freund (Ende 40) hat er gar nicht gefallen.

Liebe Grüße

eure An :)

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