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2001, 3 Punkte, Action, Crispin Letts, Del Synott, Film, FSK 6, Großbritannien, Gwyn, Jonathan Hyde, Keira Knightly, Malcom McDowell, Peter Hewitt, Rezension, Robin Hood, Rumänien, Stephen Moyer, Stuart Wilson, unlogisch, unter 90 Minuten, USA
Hallo!
Von diesem Film hatte ich mir eigentlich mehr erhofft, so toll war er dann leider nicht.
Regisseur: Peter Hewitt; Erscheinungsjahr: 2001; FSK: 6; Länge: 88 Minuten; Produktionsland: USA, Großbritannien (gedreht in Rumänien); Hauptdarsteller: Keira Knightly, Stuart Wilson, Malcom McDowell, Jonathan Hyde, Stephen Moyer, Del Synott, Crispin Letts
Meine Bewertung: 3/10 Punkten
Klappentext: Die englische Krone ist in Gefahr! Nun, wo König Richard gestorben ist, streckt ausgerechnet der gemeine Prinz John (Jonathan Hyde) seine Finger nach der Krone aus. Schon einmal konnte Robin Hood (Stuart Wilson) dieses verhindern. Doch dank der Mithilfe des finsteren Sheriffs von Nottingham (Malcolm McDowell) sitzt er nun im Kerker. Ist das Königreich verloren? Prinz Phillip (Stephen Moyer), der rechtmäßige Erbe, traut sich nicht, seinem Onkel die Stirn zu bieten. Da kommt ein junger Mann daher, der entschlossen ist, das Schicksal zu wenden. Wer kann das sein, so wagemutig und unerschrocken, wie einst Robin Hood selbst? Es ist seine Tochter, die schöne Gwyn (Keira Knightly) und sie ist ganz und gar nicht der Meinung, dass Frauen sich aus solchen Abenteuern heraushalten sollten. Nachdem sie den mutlosen Prinz Phillip überzeugt hat, sich seinen Feinden zu stellen, machen sich beide auf in den Kampf. Schließlich gilt es ja nicht nur, die Krone zu sichern, sondern auch einen alten Helden zu befreien…
Meine Meinung: Das Gute: Die Landschaft und Kostüme sind sehr schön, die Schauspieler können größtenteils auch gut Schauspielen (Keira Knightly sowieso, wie man ja auch in „Fluch der Karibik“ gut sehen kann). Ansonsten war die Geschichte doch irgendwo spannend, auch wenn irgendetwas mich immer wieder aus dem Film „rausgeworfen“ hat, das war es dann aber auch.
Ansonsten gibt es in diesem Film einfach so viele Dinge, die komplett unlogisch waren (warum hat der „Böse“ zum Beispiel nur einen einzigen Pfeil, um den Gegner zu treffen?) und für meinen Geschmack kamen eindeutig zu oft diese klassischen Kitsch-Sätze vor, die eine romantische Stimmung oder Spannung aufbauen sollen. Die Zeitlupe Sequenzen haben mich auch gestört, ich habe einfach schon zu viele Filme gesehen, in denen sich irgendjemand in Zeitlupe vor irgendjemand anderen wirft, um diesen mit seinem Leben vor einem Pfeil / einer Kugel zu bewahren. Oder, was mich auch immer wieder aufregt und einem leider auch in diesem Film nicht erspart geblieben ist: Die „Bösen“ jagen den ganzen Film die „Guten“ und versuchen, diese zu töten – und wenn sie dann endlich die ideale Chance haben, reden sie stundenlang auf den anderen ein, bis dieser a) von irgendwem gerettet wird, b) sich eine Waffe beschaffen kann oder c) sich einen Fluchtweg ausdenken kann. Warum?? Nur, damit der Film nicht plötzlich mit dem Tod einer der „guten“ Hauptfiguren endet? Anders kann ich mir das leider nicht erklären, und das ist ein ziemlich erbärmlicher Grund; es sollte für alles einen inhaltlichen, für die Handlung des Films logischen, realistischen Grund geben. Und von diesen „ohne ersichtlichen Grund“-Szenen gab es leider auch noch gleich mehrere. Und dann diese hochdramatischen Szenen. Hat mir hier auch nicht gefallen, obwohl ich durchaus auch solche Liebes-Kitsch-Filme oder Serien mag – solange sie gut gemacht sind und eben in der Logik des Films / der Serie Sinn machen.
Fazit: Vom Optischen her und der Spannung eigentlich sehr gut gemacht, für meinen Geschmack aber eindeutig zu viele Brüche in der Logik und zu viele typischen Kitsch-Szenen und -Sätze.
Wer fand’s wie?: Mir (w., 16) hat er nicht wirklich gefallen, meine Mutter (Mitte 40) fand ihn toll, ihrem Freund (Ende 40) hat er gar nicht gefallen.
Liebe Grüße
eure An :)