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110 bis 109 Minuten, 117 Minuten, 2012, 9.5 Punkte, Alexander Fehling, August Diehl, DDR, Deutschland, Drama, Film, Freundschaft, FSK 12, Liebe, Rassismus, Rezension, Stasi, Toke Constantin Hebbeln, Verrat, Wir wollten aufs Meer
Regisseur: Toke Constantin Hebbeln; Drehbuch: Toke Constantin Hebbeln, Ronny Schalk; Erscheinungsjahr: 2012; Genre/Thema: Drama, DDR; FSK: 12; Länge: 117 Minuten; Produktionsland: Deutschland; Hauptdarsteller: Alexander Fehling, August Diehl; weitere Darsteller: Ronald Zehrfeld, Thao Vu, Rolf Hoppe, Sylvester Groth
Meine Bewertung: 9,5/10 Punkten
Inhalt:
Die zwei Freunde Cornelis und Andreas wollen 1982 als Matrosen hinaus aufs Meer, aber nach Jahren sitzen sie noch in Rostock fest. Um ihren Traum zu verwirklichen, bespitzeln sie für die Stasi den zur Flucht bereiten Vorarbeiter. Während einer moralische Bedenken hat, wird der andere zum Verräter und zum Handlanger der Stasi, der seinen Freund verät und alle Ideale aufgibt.
Meine Meinung:
Auf den Film gekommen bin ich über den Schauspieler Alexander Fehling, den ich sehr gut finde. Das Thema klang interessant, August Diehl wollte ich auch schon länger mal spielen sehen und dann kam der Film im Fernsehen, also habe ich ihn mir angeschaut. Und es nicht bereut, denn er ist richtig gut!
Ich finde die Thematik rund um die DDR, die Stasi, Rassismus und Diskriminierung, die Skrupellosigkeit mancher Menschen – das alles wird hier sehr gut dargestellt. Vor allem geht es eben auch um Liebe, Freundschaft und Verrat, sehr große Themen aber auch wirklich toll und glaubwürdig umgesetzt.
Der Film ist nicht so düster oder trocken, wie ich vorher gedacht hatte, sondern spannend und sehr emotional. Mich hat der Film jedenfalls sehr eingenommen und ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, getrauert und gefürchtet, auch wenn man ab und an mehr als die Personen weiß, da der Film zwischen den beiden Hauptpersonen hin und her springt und man so einiges mehr über deren Geheimnisse erfährt.
Toll gespielt haben die Schauspieler auch, auf mich wirkte die Szenerie sehr echt und mich hat der Film berührt. Neue deutsche Filme können auch gut sein!
Fazit: Ein sehr guter Film über Freundschaft, Liebe und Verrat in der DDR, toll gespielt und umgesetzt, emotional und einnehmend.