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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: Science-Fiction

Film – Avengers: Endgame

15 Mittwoch Mai 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2019, ab 150 Minuten, Action, Anthony Russo, Avengers: Endgame, Brie Larson, Chris Evans, Chris Hemsworth, Christopher Markus, Endgame, Fantasy, FSK 12, Jeremy Renner, Joe Russo, Karen Gillan, Mark Ruffalo, Paul Rudd, RDJ, Review, Rezension, Robert Downey Jr., Russo Brothers, Scarlett Johansson, Sci-Fi, Science-Fiction, Stephen McFeely, Superheldenfilm, USA

Am 25.04. ist der Film angelaufen und am 26.04. war ich schon drin – ich glaube, so früh nach Anlauf eines Films war ich noch nie im Kino. Trotzdem kommt erst jetzt meine Rezension, weil ich mir den Film erst nochmal anschauen wollte (was ich auch getan habe).

Inzwischen haben zwar die meisten, die sich um Spoiler scheren, den Film sowieso schon gesehen, aber ich habe den langen Spoiler-Part dennoch mal in weißer Schrift geschrieben – den „leeren“ Abschnitt also einfach markieren, dann kann man es lesen. Für alle vorigen Marvel-Filme ist es allerdings nicht spoilerfrei, beginnend mit dem Trailer:

Regisseure: Anthony Russo, Joe Russo; Drehbuch: Stephen McFeely, Christopher Markus; Erscheinungsjahr: 2019; Genre: Superhelden-Film, Sci-Fi, Fantasy, Action; FSK: 12; Länge: 182 Minuten; Produktionsland: USA; Main Cast (die bekannten, ohne Spoiler): Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Paul Rudd, Brie Larson, Karen Gillan

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt (von Filmstarts):

„Thanos (Josh Brolin) hat also tatsächlich Wort gehalten, seinen Plan in die Tat umgesetzt und die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht. Die Avengers? Machtlos. Iron Man (Robert Downey Jr.) und Nebula (Karen Gillan) sitzen auf dem Planeten Titan fest, während auf der Erde absolutes Chaos herrscht. Doch dann finden Captain America (Chris Evans) und die anderen überlebenden Helden auf der Erde heraus, dass Nick Fury (Samuel L. Jackson) vor den verheerenden Ereignissen gerade noch ein Notsignal absetzen konnte, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Die Superhelden-Gemeinschaft bekommt mit Captain Marvel (Brie Larson) kurzerhand tatkräftige Unterstützung im Kampf gegen ihren vermeintlich übermächtigen Widersacher. Und dann ist da auch noch Ant-Man (Paul Rudd), der wie aus dem Nichts auftaucht und sich der Truppe erneut anschließt, um die ganze Sache womöglich doch noch zu einem guten Ende zu bringen…“
(Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/232669.html)

Meine Meinung:

YES. Ein wirklich guter Film, sehr gelungen, und ein absolut würdiger Abschluss für die Avengers-Reihe. Und ja, es sind noch mehr Marvel-Superhelden-Filme geplant, aber „Endgame“ fühlt sich doch sehr nach Abschluss an.

Nun hat man ja die doch sehr düstere und traurige Situation nach Infinity War, dass die Hälfte aller Lebewesen plötzlich zu Staub geworden ist – damit vernünftig umzugehen, die Situation nicht ins Lächerliche zu ziehen aber auch nicht den ganzen Film komplett düster werden zu lassen, ist nicht ganz einfach. Aber sie haben es geschafft – die Balance zwischen der ernsten Stimmung der gegebenen Situation, wie die verbliebenen Avengers und alle anderen damit umgehen, und dennoch lustigen und schönen Szenen wurde hier wunderbar gehalten.

Und dann die Handlung selbst – wunderbar spannend, recht komplex, und einfach interessant und neu, nicht nur ein ewiger Kampf. Auch gut durchdacht – natürlich kommt man nicht ganz um die obligatorischen Logiklücken in der Marvel-Timeline herum, aber ansonsten wirklich gut. Man lernt einige Charaktere noch einmal ein gutes Stück besser kennen, dadurch, wie sie mit den Folgen von Thanos umgehen und sich weiter entwickeln. Dann noch ein bisschen Fan-Service… Insgesamt sind es einfach 3 Stunden voller guter Unterhaltung mit tollen Charakteren und einer spannenden Story.

Und nun zum deutlich längeren Spoiler-Teil:

Zeitreisen! So halb war das ja auch vorher schon bekannt, aber damit kann man mich sowieso immer begeistern – aber fand ich hier auch wirklich gut gemacht. Die Szenen in der Vergangenheit waren unglaublich unterhaltend – lustig oder schön. Cap, der gegen sich selber kämpft, „I can do this all day“ „I know…!“ und „That IS America’s Ass“ (und Tonys Bemerkung dazu vorher), Loki, Hulk, die Szene mit Tony und seinem Vater, Natasha und Clint auf dem Hügel, … jep.

Absolutes Highlight des Film: Tony Stark. Wie er mit seiner Tochter (er hat eine Tochter!!) umgeht, so unglaublich süß – sein anfänglicher Widerwillen, diese Idylle mit seiner Familie zu riskieren, dann aber aufgrund seines Charakters natürlich doch hilft. Ich könnte eine fiktive Figur nicht mehr lieben. Und Robert Downey Jr. ist einfach perfekt dafür – und auch zu großen Teilen für die Entwicklung des Charakters mitverantwortlich. Dann sein Tod – der Film bzw. das ganze MCU haben quasi darauf zugesteuert.

Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen wegen eines Charakters vergossen, und ich hätte Tony so sehr sein Happy End mit Pepper, Morgan und seinem Adoptiv-Sohn Peter (dessen Bild ihn ja schließlich dazu gebracht hat, die Zeitreise-Idee durchzudenken) gewünscht, aber sein Ende hier war doch auch irgendwie passend. Mit ihm als Iron Man hat alles begonnen, und mit ihm endet es auch. Was ich hier auch sehr gut fand, war, dass man die Zuschauer hat trauern lassen – viel zu oft passiert es in Filmen, dass etwas Trauriges passiert und viel zu schnell die Handlung fortfährt.

Zwei große Kritikpunkte / Streitpunkte sind ja Thor und Steve’s Ende. Nachdem ich die Kritik zu Thor gelesen hatte, dass man seine Depressionen und dadurch folgende Gewichtszunahme hier sehr ins Lächerliche gezogen hätte, habe ich dem erst einmal zugestimmt. Aber bei der zweiten Sichtung habe ich noch einmal mehr drauf geachtet – und ich muss sagen, dass ich es letztendlich eigentlich ziemlich gut finde. Denn hier sieht man mal eine realistische Darstellung von einer Person, die einfach nicht mehr mit der Trauer und dem Schmerz klar kommt und versucht, diese im Alkohol usw. zu ertränken. Dass auch ein Superheld Depressionen und Übergewicht haben kann. Und ! immer noch Mjölnir würdig ist.

Und zu Steve – erst einmal fand ich es super, dass er endlich Mjölnir werfen kann. Und auch, dass es jetzt erst der Fall war – auch Steve ist, so nobel er vorher auch schon gewesen sein mag, noch durch einige Veränderungen gegangen und hat sich zum Besseren entwickelt. Und deshalb fand ich auch sein Ende so schlecht – und habe damit meinen einzigen nennenswerten Kritikpunkt am Film gefunden. Aus zwei Gründen fand ich sein Ende doof: Einmal passt es einfach nicht mit der ganzen Zeitreise-Logik zusammen, da er durch seine Zeit mit Peggy eine neue Zeitlinie kreiert – und dort einfach nur zuschaut? Und es passt einfach nicht zu seinem Charakter. So sehr Steve ein glückliches Leben mit Peggy sich wünscht und verdient hätte – er würde niemals die Welt einfach sich überlassen, um selbst sein Glück zu finden. Schon gar nicht, da nun die Hälfte der Weltbevölkerung wieder da ist und alle (sowohl wieder aufgetauchte als auch zuvor zurückgebliebene Personen) damit klarkommen müssen. Und wer wäre da besser als Hilfe geeignet, als Steve, der vorher schon eine Beratungsgruppe geleitet hat und selbst durch seinen Schlaf im Eis plötzlich 70 Jahre verpasst hat? Dazu gibt es auch einen etwas ausführlicheren Eintrag, den ich sehr gut geschrieben finde (wenn auch der Titel meiner Meinung absolut übertrieben ist), hier zu finden. Ganz abgesehen davon, dass er nie im Leben Bucky direkt wieder verlassen würde, nachdem er ihn doch gerade erst wieder hat, der sich nach all seinen traumatischen Erlebnissen an die Welt gewöhnen muss, und nachdem doch Steve’s Hauptmotivation die ganze vorigen Filme über die Suche nach und das Beschützen von Bucky war, für den er sich gegen alles und jeden gestellt hat. Und jetzt lässt er ihn allein mit seinem Trauma in einer fremden Welt zurück, für eine Frau, die er kaum kennt, die ein glückliches Leben ohne ihn hatte? Nah.

Einen weiteren kleinen Kritikpunkt hätte ich doch noch: Captain Marvel. War hier doch mehr eine Waffe als ein Charakter – aber hängt vielleicht auch damit zusammen, dass Endgame gedreht wurde, bevor es auch nur das fertige Skript für Captain Marvel gab.

Oh, und sehr gut fand ich auch noch Nebulas Geschichte und Entwicklung. Und zwei Sachen, die mir beim zweiten Mal schauen noch aufgefallen sind: am Ende im großen Kampf gab es eine Szene, in der alle Women of Marvel (und auch nur die Frauen) zusammenkamen und gemeinsam Richtung Thanos und seine Armee gestürmt sind. Yay! Und – Bucky wusste von Steves Plan, bei Peggy zu bleiben. Sein „I’m going to miss you“ ergibt sonst keinen Sinn (sollten ja nur 10 Sekunden sein) und er war auch alles andere überrascht, als Steve nicht mehr zurückkam.

Fazit: Ein sehr würdiger Abschluss, der die Charaktere noch einmal betont, eine spannende, interessante und unterhaltende Handlung hat, und sehr gelungen die Gratwanderung zwischen der ernsten, düsteren Thematik und witzigeren und schönen Szenen schafft.

Film – Venom

18 Freitag Jan 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2018, 9 Punkte, Action, Eddie Brock, Film, FSK 12, Jeff Pinkner, Jenny Slate, Kelly Marcel, Michelle Williams, Rezension, Riz Ahmed, Ruben Fleischer, Science-Fiction, Scott Rosenberg, Sony Pictures, Superheldenfilm, Tom Hardy, USA, Venom, Will Beall

– Quelle: YouTube Video „VENOM Trailer German Deutsch (2018)“ auf dem Kanal KinoCheck, veröffentlicht am 24.04.2018 unter https://www.youtube.com/watch?v=m94VazHa-VE

 

Regisseur: Ruben Fleischer; Drehbuch: Scott Rosenberg, Jeff Pinkner, Kelly Marcel, Will Beall; Erscheinungsjahr: 2018; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12; Länge: 113 Minuten; Produktionsland: USA; Studio: Sony Pictures; Main Cast: Tom Hardy, Riz Ahmed, Michelle Williams, Jenny Slate

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Der Journalist Eddie Brock findet heraus, dass die Life Foundation brutale Experimente an Menschen durchführt – als er weiter nachforscht, findet er heraus, dass der Leiter der Forschungseinrichtung Carlton Drake mit außerirdische Lebensformen, die sogenannten Symbionten, experimentiert. Also Eddie in dort einbricht, verbindet sich eines dieser Lebewesen mit ihm und verleiht ihm übermenschliche Fähigkeiten…

Meine Meinung:

Der Film ist absolut unterhaltsam! Allein der Charakter Eddie Brock, wunderbar von Tom Hardy dargestellt, ist super sympathisch und sorgt durch seine Reaktionen für sehr lustige Szenen – hat aber durchaus auch seine Fehler und Entwicklungen über den Film hinweg, die ihn zu einem sehr realistischen Charakter machen.

Die Story an sich ist nichts absolut Außergewöhnliches – Aliens kommen auf die Erde, der Untergang eben dieser droht und ein einzelner Mensch muss alle retten. Nur dass hier die Umsetzung dem Ganzen doch viel Neues und Spannendes gibt: Von zwei Symbionten, die wir als bewusste Individuen kennenlernen, stellt sich einer gegen seine Artgenossen, was ich in diesem Kontext durchaus plausibel fand – eine Verbindung als Symbiont wirkt eben in beide Richtungen. Dann haben wir den Bösewicht – typisch verrückter, moralloser, nach Macht strebender Wissenschaftler? Nicht wirklich, denn Drake hat zwar absolut kein Mitgefühl und strebt durchaus nach Erfolg, sieht seine Projekte aber als Chance, die durch die Umweltverschmutzung aufs Aussterben zulaufende Menschheit durch die Verbindung mit den Symbionten zu retten.

Dazu haben wir auch noch Anne, Eddies (Ex)-Freundin, als sehr interessanten Nebencharakter – sie mochte ich wirklich gern, und hiermit wurde uns auch mal ein Charakter gegeben, der zwar weiblich, aber dennoch absolut stark, mutig, unabhängig und intelligent ist und nicht einfach zum Love-Interest-Nebencharakter reduziert wurde.

Fazit: Entgegen der sich häufenden negativen Reaktionen fand ich den Film super, sehr spannend und unterhaltsam, mit tollen, interessanten und realistischen Charakteren.

Film – Edge of Tomorrow (Live. Die. Repeat.)

06 Dienstag Okt 2015

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2014, 9 Punkte, Action, Christopher McQuarrie, Doug Liman, Edge of Tomorrow, Emily Blunt, FSK 12, Großbritannien, Jez Butterworth, John-Henry Butterworth, Live. Die. Repeat., Südkorea, Science-Fiction, Tom Cruise, USA

Bitte, bitte schaut euch, wenn ihr den Film noch nicht kennt, entweder diese Trailer an, oder gar keinen. Weil bei so manchen anderen braucht man den Film danach eigentlich gar nicht mehr schauen…

Englisch:


(Quelle: YouTubeChannel „Warner Bros. Pictures“, letzter Zugriff: 06.10.15, 18:35 Uhr)

Deutsch:


(Quelle: YouTubeChannel „KinoCheck“, letzter Zugriff: 06.10.15, 18:29 Uhr)

Regisseur: Doug Liman; Drehbuch: Christopher McQuarrie, Jez Butterworth, John-Henry Butterworth; Erscheinungsjahr: 2014; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12, JMK: 12; Länge: 113 Minuten; Produktionsland: USA, Großbritannien, Südkorea; Hauptdarsteller: Tom Cruise, Emily Blunt

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

In nicht allzu ferner Zukunft überrennen Außerirdische die Erde. Die Aliens sind den Menschen sowohl technisch als auch intellektuell überlegen. In einer verzweifelten Selbstmordmission bündelt die Menschheit alle verbliebenen Kräfte und startet die entscheidende Offensive.

Major Bill Cage (Tom Cruise) verfügt über keinerlei Kampferfahrung, als er ohne Vorwarnung zu einem Einsatz abkommandiert wird, den man nur als Selbstmordkommando bezeichnen kann. Cage wird innerhalb weniger Minuten getötet, landet aber unbegreiflicherweise in einer Zeitschleife, die ihn dazu verdammt, dasselbe grausige Gefecht ständig aufs Neue zu durchleben: Wieder und immer wieder muss er kämpfen und sterben …

Doch mit jeder Auseinandersetzung gewinnt Cage an Erfahrung und reagiert immer versierter auf die Gegner, wobei ihn die Kämpferin Rita Vrataski (Emily Blunt) von den Special Forces tatkräftig unterstützt. Indem sich Cage und Rita dem Kampf gegen die Außerirdischen stellen, ergibt sich aus jedem wiederholten Einsatz eine neue Chance, die Alien-Invasoren zu überwinden.

Meine Meinung:

Als ich den Film vor ein paar Wochen super günstig in Dänemark habe stehen sehen, musste ich ihn einfach mitnehmen. Dadurch konnte ich ihn sogar auf Englisch schauen. Meine Erwartungen waren zwar nicht übermäßig hoch, aber durchaus auch nicht gerade niedrig – aber der Film hat sie übertroffen.

Das Prinzip ist wohl jedem bekannt – wie in „Täglich grüßt das Murmeltier“ erlebt die Hauptperson einen Tag immer und immer wieder. Hierbei wird der Tag allerdings durch den Tod neugestartet. Der Film beginnt mitten im Geschehen – die Alien-Invasion ist bereits in vollem Gange, manche Länder wurden bereits aufgegeben, die Menschen sind dabei, ihren Planeten zu verlieren und schließen sich im Angesicht dieser gemeinsamen Bedrohung zusammen. Das fand ich schon mal gut und anders – in den meisten Filmen hat man ja doch alle Anfänge der Invasion mit drin, die Länder sind sich alles andere als einig usw.

Cage (Tom Cruise) ist am Anfang nicht besonders sympathisch. Schwach, feige und trotzdem arrogant. Nun, das ändert sich, schließlich erlebt er einiges und da kann man gar nicht anders. Ich fand auch, dass man diese Veränderung sehr schön gesehen hat. Nicht nur an den Sachen, die er gesagt hat oder wie er sich verhalten hat – selbst äußerlich. Am Anfang des Films dachte ich noch, wie sehr Tom Cruise doch in diesem riesigen Anzug untergeht, wie klein er wirkt. Aber das ändert sich, mit der Zeit wird der Anzug viel mehr ein Teil von ihm und es sieht einfach anders aus.

Gerade auch zu diesen Anzügen – die meisten werden das wissen, aber die Schauspieler hatten auch tatsächlich diese unglaublich schweren Anzüge an und mussten damit ihre Szenen spielen. Ist auf der DVD auch in den Extras mit drauf. Dadurch sieht es eben auch doch noch mal ein Stück echter aus als wenn es CGI gewesen wäre.

Besonders die Umsetzung des Prinzips der Zeitschleife fand ich gut. Das kann schnell langweilig werden, wird es hier aber ganz und gar nicht. Es wird immer wieder anders gemacht. Am Anfang hat man noch den Tag von Anfang an wieder und wie Cage damit umgeht, aber das ändert sich. Dann sieht man mal nur spätere Ausschnitte, nur wichtige Dinge, nur das, was sich verändert. Dann gibt es auch mehrmals gravierende Erkenntnisse/…, die den ganzen Ablauf nochmal komplett ändern. Und teilweise erfährt man auch erst nach einiger Zeit, dass das, was man gerade sieht, gar nicht zum ersten oder zweiten Mal passiert. Sehr gut gemacht jedenfalls.

Sowohl Tom Cruise als auch Emily Blunt haben sehr gut gespielt. Emily Blunt hatte ich bisher nur in „Lachsfischen im Jemen“ gesehen, was mir bis gerade aber auch gar nicht bewusst war. :D Dort spielt sie aber ja auch eine ganz andere Rolle. Aber die Rolle der Kämpferin hier hat sie toll umgesetzt. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden fand ich sehr interessant – schließlich lernt sie ihn ja jeden Tag aufs Neue erst kennen, während er immer und immer wieder damit umgehen muss. Besonders daran hat man an manchen Stellen die Intelligenz Rita Vrataskis bemerkt, ein toller Charakter.

Gut, die Logik hat nicht so ganz immer gepasst, aber das war auf jeden Fall noch in einem akzeptablen Rahmen. Das Ende war dann doch sehr Hollywood-Mission Impossible-Klischee-like, aber da das nur die allerletzten Minuten betrifft, fand ich auch das recht gut zu verkraften. War schon okay.

Insgesamt ist der Film sehr spannend, es passiert viel – mehr, als man vielleicht erst einmal annimmt, auch die Aliens sind recht interessant, es wir keine Sekunde langweilig, es gibt tatsächlich eine Handlung, die sich durch all diese Zeitschleifen zieht.

Fazit: Ein sehr guter, interessanter Action-Science-Fiction Film mit interessanten Charakteren, Spannung, Handlung, guten Schauspielern und einer tollen Umsetzung der Idee.

Film – Die Tribute von Panem (3) – Mockingjay Teil 1

11 Donnerstag Dez 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

120 bis 129 Minuten, 2014, 8 Punkte, Action, Danny Strong, Die Tribute von Panem, Elizabeth Banks, Film, Francis Lawrence, FSK 12, Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Julianne Moore, Liam Hemsworth, Lionsgate, Mockingjay, Philip Seymour Hoffman, Rezension, Science-Fiction, Suzanne Collins, Teil 1, USA, Woody Harrelson

 

Regisseur: Francis Lawrence; Drehbuch: Danny Strong; nach dem Buch: „Die Tribute von Panem – Flammender Zorn“ von Suzanne Collins; Erscheinungsjahr: 2014; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12, JMK: 12; produziert von: Lionsgate; Länge: 122 Minuten; Produktionsland: USA; Darsteller (+Synchronsprecher): Jennifer Lawrence (Maria Koschny), Liam Hemsworth (Leonhard Mahlich), Josh Hutcherson (Ricardo Richter), Woody Harrelson (Thomas Nero Wolff), Elizabeth Banks, Philip Seymour Hoffman, Juliane Moore, Jeffrey Wright, Donald Sutherland, Stanley Tucci, Sam Claflin, Willow Shields

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Inhalt:

Nachdem am Ende des zweiten Teils Katniss und Finnick aus der Arena gerettet wurden und nun in Distrikt 13 unterirdisch leben, wurde Distrikt 12 vernichtet und Peeta vom Kapitol gefangen genommen. Inzwischen ist Katniss das Symbol des Widerstandes und Coin, die Leiterin von Distrikt 13, will sie dazu überreden, als Spottölpel Propaganda-Videos zu drehen – im Gegenzug zu den Videos vom Kapitol mit Peeta als Gegensprecher zu den Aufständen…

Meine Meinung:

Ich habe die Bücher alle schon gelesen gehabt, bevor die Filme überhaupt existierten. Die ersten beiden Teile fand ich sehr gut, auch super vom Buch her umgesetzt. Dieser dritte Teil ist jetzt doch ganz schön anders – weiter weg vom Buch und sehr viel brutaler.

Dass es nicht mehr ganz so nah am Buch war, hat mich aber nicht gestört – nur das Coin im Film gefühlte tausend mal netter ist als im Buch. Das Brutalere fand ich auch nicht schlimm, auch wenn ich denke, dass die Altersgrenze (wenn schon) bei 14 gesetzt werden sollte (nur, dass das halt nicht geht… -.-).

Ich hatte vorher bereits befürchtet, dass es in diesem Film kaum noch Handlung geben würde – und habe leider auch Recht behalten. Während in den ersten beiden Teilen noch sehr viel passiert, ist hier leider nur noch wenig Handlung vorhanden, auch dadurch, dass das Buch in zwei Filme aufgeteilt wurde. Stattdessen hat man eben mehr Spannung, Gewalt und Kampf aber auch eindrucksvolle Szenen – z.B. als Katniss Distrikt 12 besucht.

Ansonsten fand ich den Film gut gemacht, die Schauspieler haben toll gespielt – Josh Hutcherson hatte zwar kaum Screentime, aber zwei sehr eindrucksvolle Szenen.

Fazit: Guter Film, aber weiter weg vom Buch und brutaler, action-lastiger und weniger Handlung als bei den ersten beiden Teilen.

Film – Vanilla Sky

22 Samstag Nov 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

130 bis 139 Minuten, 2001, 9 Punkte, Abre los ojos, Alejandro Amenabar, Cameron Crowe, Cameron Diaz, Drama, FSK 16, Kurt Russell, Mateo Gill, Open your eyes, Penelope Cruz, Psycho, Science-Fiction, Tom Cruise, Traum, USA, Vanilla Sky, Wahnsinn, Wirklichkeit

(Der Film ist besser als der Trailer)

Regisseur: Cameron Crowe; Drehbuch: Cameron Crowe, Alejandro Amenábar, Mateo Gill; Neuverfilmung von: ‚Abre los ojos‘ (‚Open your eyes‘) von Alejandro Amenábar (1997); Erscheinungsjahr: 2001; Genre: Drama, Science-Fiction; FSK: 16; Länge: 136 Minuten; Produktionsland: USA; Darsteller: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Kurt Russell

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

David Aames ist der geborene Gewinner: Er hat ein millionenschweres Verlagsimperium geerbt, und sein blendendes Aussehen macht ihn zum unwiderstehlichen Frauenhelden. Doch dann ändert sich sein Leben mit einem Schlag. Er trifft die bezaubernde Sofia und verliebt sich in sie. Aber Davids bisherige Geliebte Julie will ihn nicht gehen lassen. Julie provoziert einen Autounfall, der sie selbst das Leben kostet und David mit furchtbar entstelltem Gesicht in ein Leben als Außenseiter entlässt. Damit beginnt eine wahnwitzige Achterbahnfahrt durch verschiedene Zeit- und Realitätsebenen, die David keine Sekunde zur Ruhe kommen lässt. Kann eine Operation sein Gesicht retten? Hat er gar einen brutalen Mord begangen? Wer ist der mysteriöse Mann, der ihm zeigt, wie er seine gesamte Umgebung durch Willenskraft verändern kann? Oder ist das alles nur ein schrecklicher Alptraum?

Meine Meinung:

Die Meinungen über diesen Film gehen doch sehr weit außeinander, ich fand ihn toll. Ich kenne allerdings leider den Film „Abre los ojos“ nicht. „Vanilla Sky“ ist schließlich ’nur‘ ein Remake dieses Films, nach nur vier Jahren. Übrigens hat Penélope Cruz in beiden Filmen die Rolle der Sofia gespielt.

Trotz der interessanten Anfangsszene (Tom Cruise fährt, läuft, rennt durch die komplett leeren Straßen New Yorks), die schon direkt die Verbindung zu Träumen und Wahrnehmungen zeigt, scheint der Film am Anfang noch ein gewöhnliches Liebesdrama zu werden. Aber schon bald kommt der Psychiater ins Spiel – die Szenen, die in der eigentlichen Gegenwart spielen, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen Ende des Films sind alles andere nur Erinnerungen und die Erzählungen von David (ohne Erzählerstimme).

Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, der Film fesselt einen und mit der Zeit wird es immer verwirrender. Denn es kommen immer mehr Aspekte hinzu, David wird unsicherer und fängt an, an seinen Erinnerungen zu zweifeln. Der Film geht immer mehr in Richtung Psycho/Wahnsinn/Science-Fiction und das fand ich toll. Immer mehr Sachen werden aufgedeckt, Schritt für Schritt kommt man zusammen mit David hinter die Geheimnisse, was Wirklichkeit ist und was nicht.

Die Schauspieler spielen auch allesamt wirklich super, auch Cameron Diaz habe ich sofort ihre Rolle als etwas irre/verrückte, später verzweifelte ‚Stalkerin‘ abgekauft.

Fazit: Ein spannender, fesselnder Film, bei dem man Stück für Stück zusammen mit der Hauptperson hinter die wahren Ausmaße des ganzen Wahnsinns kommt, toll gespielt.

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