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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: Psycho

Buch – Du gehörst mir – Blogg dein Buch

20 Freitag Feb 2015

Posted by Anica in Alles, Bücher, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Annemarie Schoenle, Blogg dein Buch, Buch, dotbooks, Du gehörst mir, Eifersucht, Kontrolle, Psycho, Rezension

Und noch ein Buch, dass ich von Blogg dein Buch kostenlos bekommen habe. (Was ist das?)

Du gehörst mir (eBook) (Front-Cover)Autorin: Annemarie Schoenle; Erscheinungsjahr: 2004, ebook: 2015; Verlag: dotbooks; Seitenzahl: 360; Genre: Psychothriller; Preis: Kindle – 5,99€

(Quelle: http://www.bloggdeinbuch.de/buch/923/?ref=start-curr-cover)

Meine Bewertung: 4 Sterne (7/10 Punkten)

Klappentext:

Das Paradies auf Erden hatte Wolf ihr versprochen. Das sichere Gefühl der Geborgenheit, er hatte es ihr mit dem Eheversprechen gegeben. Doch nun hat er es ihr genommen. Schlimmer noch: Melanies Beschützer ist zum Verfolger, zu ihrem schlimmsten Albtraum geworden. Seine brennende Eifersucht treibt ihn immer weiter an. Auf Schritt und Tritt folgt er ihr, beobachtet sie, überwacht sie – ja, er jagt sie. Sie muss raus aus dieser Falle, sie braucht einen Plan. Doch schafft sie es, den Mann zu täuschen, der sie besser kennt als jeder andere?

Meine Meinung:

Die Autorin hat einen sehr eigenen Schreibstil. Ich habe mir viel von dem Buch erhofft, teilweise hat es mich enttäuscht, teilweise meine Erwartungen aber auch übertroffen.

Das Buch ist in drei Teile geteilt. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Melanie und Wolf geschrieben. Das war auch sowohl positiv als auch negativ. Negativ, weil man dadurch immer wieder große Lücken der jeweils anderen Person hatte und nicht wusste, was diese gefühlt oder gedacht hatte. Das wurde aber doch meistens etwas später noch einigermaßen geklärt. Sehr positiv fand ich daran aber, dass man dadurch eben nicht nur Melanies Sichtweise kennen lernt, ihre Naivität und dann Angst und alles, was eben dazugehört, sondern auch Wolfs. Man erfährt, warum er so handelt. Man lernt seine Gedanken und Gefühle kennen.

Ganz besonders das fand ich von Anfang an faszinierend. Zu sehen, warum ein Mensch zu solch einem Monster wird. Warum er sich so verhält. Und hier wird es vernünftig und glaubhaft erklärt, man erlebt es mit. Man könnte denken, dass das vielleicht etwas gefährlich oder verherrlichend ist, aber nein. Zwar habe ich es verstanden, aber keine Sekunde habe ich Wolf als sympathisch empfunden (außer vielleicht noch am Anfang, als er sich noch einigermaßen normal verhält) und empfinde dieses Verhalten immer noch als genauso schrecklich.

Schlecht fand ich an dem Buch allerdings, dass der erste Teil sehr langatmig ist. Es wird sehr viel indirekte Rede verwendet, es gibt sehr viele Zeitsprünge, auch mal über Wochen, die mir manchmal zu lang oder etwas unangebracht schienen.

Melanie ist ein sehr interessanter Charakter. Sehr schön fand ich die Entwicklung. Auf mich hat es sehr realistisch gewirkt und auch wenn Melanie vielleicht am Anfang noch nicht so wirkt, ist sie ein sehr starker Charakter, emanzipiert und klug.

Nachdem Melanie dann irgendwann merkt, dass etwas nicht stimmt, wurde das Buch sehr viel spannender. Irgendwann wollte ich das Buch aus nicht mehr aus der Hand legen. Wenn ich Melanies Handlugen und Blindheit nicht verstanden hatte, bewunderte ich sie nun. Besonders der letzte Teil und das Ende haben mir sehr gut gefallen, hier waren auch indirekte Rede du die Zeitsprünge weniger bzw. haben mich nicht mehr gestört.

„Psychothriller“ ist allerdings ein bisschen viel gesagt, ist auf jeden Fall noch sehr harmlos.

Fazit: Langatmiger, sehr schwieriger Anfang, danach sehr spannend, sehr interessant, besser geschrieben.

Film – Vanilla Sky

22 Samstag Nov 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

130 bis 139 Minuten, 2001, 9 Punkte, Abre los ojos, Alejandro Amenabar, Cameron Crowe, Cameron Diaz, Drama, FSK 16, Kurt Russell, Mateo Gill, Open your eyes, Penelope Cruz, Psycho, Science-Fiction, Tom Cruise, Traum, USA, Vanilla Sky, Wahnsinn, Wirklichkeit

(Der Film ist besser als der Trailer)

Regisseur: Cameron Crowe; Drehbuch: Cameron Crowe, Alejandro Amenábar, Mateo Gill; Neuverfilmung von: ‚Abre los ojos‘ (‚Open your eyes‘) von Alejandro Amenábar (1997); Erscheinungsjahr: 2001; Genre: Drama, Science-Fiction; FSK: 16; Länge: 136 Minuten; Produktionsland: USA; Darsteller: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Kurt Russell

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

David Aames ist der geborene Gewinner: Er hat ein millionenschweres Verlagsimperium geerbt, und sein blendendes Aussehen macht ihn zum unwiderstehlichen Frauenhelden. Doch dann ändert sich sein Leben mit einem Schlag. Er trifft die bezaubernde Sofia und verliebt sich in sie. Aber Davids bisherige Geliebte Julie will ihn nicht gehen lassen. Julie provoziert einen Autounfall, der sie selbst das Leben kostet und David mit furchtbar entstelltem Gesicht in ein Leben als Außenseiter entlässt. Damit beginnt eine wahnwitzige Achterbahnfahrt durch verschiedene Zeit- und Realitätsebenen, die David keine Sekunde zur Ruhe kommen lässt. Kann eine Operation sein Gesicht retten? Hat er gar einen brutalen Mord begangen? Wer ist der mysteriöse Mann, der ihm zeigt, wie er seine gesamte Umgebung durch Willenskraft verändern kann? Oder ist das alles nur ein schrecklicher Alptraum?

Meine Meinung:

Die Meinungen über diesen Film gehen doch sehr weit außeinander, ich fand ihn toll. Ich kenne allerdings leider den Film „Abre los ojos“ nicht. „Vanilla Sky“ ist schließlich ’nur‘ ein Remake dieses Films, nach nur vier Jahren. Übrigens hat Penélope Cruz in beiden Filmen die Rolle der Sofia gespielt.

Trotz der interessanten Anfangsszene (Tom Cruise fährt, läuft, rennt durch die komplett leeren Straßen New Yorks), die schon direkt die Verbindung zu Träumen und Wahrnehmungen zeigt, scheint der Film am Anfang noch ein gewöhnliches Liebesdrama zu werden. Aber schon bald kommt der Psychiater ins Spiel – die Szenen, die in der eigentlichen Gegenwart spielen, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen Ende des Films sind alles andere nur Erinnerungen und die Erzählungen von David (ohne Erzählerstimme).

Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, der Film fesselt einen und mit der Zeit wird es immer verwirrender. Denn es kommen immer mehr Aspekte hinzu, David wird unsicherer und fängt an, an seinen Erinnerungen zu zweifeln. Der Film geht immer mehr in Richtung Psycho/Wahnsinn/Science-Fiction und das fand ich toll. Immer mehr Sachen werden aufgedeckt, Schritt für Schritt kommt man zusammen mit David hinter die Geheimnisse, was Wirklichkeit ist und was nicht.

Die Schauspieler spielen auch allesamt wirklich super, auch Cameron Diaz habe ich sofort ihre Rolle als etwas irre/verrückte, später verzweifelte ‚Stalkerin‘ abgekauft.

Fazit: Ein spannender, fesselnder Film, bei dem man Stück für Stück zusammen mit der Hauptperson hinter die wahren Ausmaße des ganzen Wahnsinns kommt, toll gespielt.

Media Monday #176

15 Samstag Nov 2014

Posted by Anica in Alles, Media Monday

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

#176, Buch, Cameron Diaz, Cloud Atlas, Das Jesus-Video, Interstellar, kalt, Karneval, Kostüme, Krimi, Laptop, Maske, Media Monday, Penelope Cruz, Preise, Psycho, Süßigkeiten, Sherlock, Tom Cruise, Vanilla Sky

Media Monday #176

Endlich! Ich kann meinen Laptop wieder nutzen! (Hintergrund dazu) Nachdem das Kabel dann schließlich Freitag doch noch angekommen ist, musste ich allerdings erst einmal feststellen, dass das als „Nachfolger“ meines vorigen Kabels bezeichnete Netzteil einen komplett anderen Anschluss hatte und somit für meinen Laptop absolut unbrauchbar war. Aber glücklicherweise musste meine Mutter heute sowieso nach Bad Homburg und jetzt habe ich so ein Universalding, bei dem man die Anschlüsse ändern kann und dass man auch im Auto am Zigarettenanzünder anschließen kann. Schon praktisch.

Und wie versprochen, hier der noch der Media Monday von letztem Montag:

1. Halloween ist kaum vorbei und morgen geht die Karnevalszeit schon wieder los. Würdet ihr euch als Film-/Serien-/Buch-Figur verkleiden und wenn ja, als welche?

An Karneval? Mh… wenn ich ein gutes Kostüm hätte, ja. Aber das ist mir ehrlich gesagt zu teuer/aufwendig. Aber wenn man mir eines schenken/leihen würde und es auch echt/aufwendig aussähe, dann würde ich wohl auch als Sherlock (auch wenn ich weiblich bin) oder so herumlaufen. Aber eigentlich bin ich nicht so der Karneval-Typ, auch wenn ich in Köln geboren wurde. Früher bin ich zwar immer zu unserem Mini-Dorf-Umzug gegangen, aber nur wegen der Süßigkeiten und habe mich halt dafür verkleidet, sozusagen als Nebeneffekt, nicht andersherum. :D

2. Um beim Thema Kostüme beziehungsweise Make-Up zu bleiben: Die ganzen Schauspieler aus „Cloud Atlas“ hätte ich in ihren Rollen als alle möglichen Leute kaum wiedererkannt, denn die Verkleidung/Maske ist einfach total genial, obwohl ich es vorher wusste, habe ich einige einfach nicht als den selben Schauspieler wahrgenommen.

3. Ganz allgemein gesprochen, ist mir ____ im Moment das liebste Genre, einfach weil ____ .

Äh…. ne, hab ich nicht. Mal hab ich mehr Lust auf eine Komödie, dann lieber ein ernster historischer Film, dann mal ein Science-Fiction-Action-Film… wie es grade zu meiner Stimmung passt.

4. Von dem Film „Das Jesus-Video“ hätte ich mir weitaus mehr versprochen, als er/sie/es hat halten können, denn die Schauspieler haben nicht wirklich toll gespielt und die „Bösen“ kamen einfach immer wieder, wurden halb umgebracht, kamen wieder, wurden halb umgebracht, kamen wieder,…

5. Wenn allerdings ____ nicht Preise ohne Ende einheimst, dann weiß ich auch nicht, denn schließlich ____ .

Äh… weiß nicht. Mir fallen gerade nur Filme ein, bei denen es wohl so sein wird, aber die ich selbst noch nicht gesehen habe… z.B. „Interstellar“.

6. Jetzt wo es kälter wird und man es sich eher mal mit einem guten Buch gemütlich macht, wozu würdet ihr am ehesten greifen (so denn zutreffend; soll ja immer noch Nicht-Leser unter meinen Lesern geben ;-) )?

Also ich habe tatsächlich in der letzten Woche angefangen, wieder mehr zu lesen – was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich meinen Laptop eben nicht benutzen konnte. Im Moment bin ich eher in der Krimi/Psycho Phase, tendiere aber gerade seit Ewigkeiten auch mal wieder zu Fantasy.

7. Zuletzt gesehen habe ich endlich auch mal „Vanilla Sky“ und das war ein sehr guter Film, wenn auch anders als gedacht, weil naja, hatte halt etwas anderes erwartet, fand ihn dann aber wirklich toll, mit dem ganzen Traum/Wirklichkeit/Psycho/Stalker/Wahnsinn Ding, auch toll gespielt.

Film – Prisoners

25 Mittwoch Jun 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 2013, ab 150 Minuten, Denis Villeneuve, Film, FSK 16, Gewalt, Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Kindesentführung, Paul Dano, Prisoners, Psycho, Rezension, Terrence Howard, Thriller, USA

Eigentlich hatte ich heute über etwas anderes schreiben wollen – aber dann habe ich gestern Abend „Prisoners“ geguckt und dieser Film beschäftigt mich seit dem so sehr, dass ich jetzt darüber schreiben muss.

Regisseur: Denis Villeneuve; Drehbuch: Aaron Guzikowski; Genre: Thriller; FSK: 16; Länge: 153 Minuten; Erscheinungsjahr: 2013, Produktionsland: USA; Schauspieler: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Paul Dano, Terrence Howard (& Viola Davis, Maria Bello, Melissa Leo, Dylan Minnette, Kyla Drew Simmons, David Dastmalchian, Wayne Duvall)

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Keller Dover, ein raubeiniger Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die Spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. Dessen Besitzer Alex ist schnell geschnappt, doch Detective Loki kann ihm nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. Dover dagegen ist fest von Alex‘ Schuld überzeugt – so fest, dass er beschließt, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Er entführt Alex und versucht, ihm mit aller Macht ein Geständnis abzuringen und den Aufenthaltsort seiner Tochter herauszufinden.

Meine Meinung:

Wow. Also ich bin ja nun wirklich nicht der größte Fan von Psychothrillern und ähnlichem, aber dieser Film war klasse. Auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe, bis ich das verstanden habe. :D

Zuerst habe ich von dem Film gehört, dachte mir – oh, Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal spielen mit – den will ich sehen. Und obwohl ich diese Art von Filmen eigentlich nicht so besonders ansprechend finde, habe ich ihn auch nach dem Trailer immer noch sehen wollen, ich weiß selbst nicht genau, warum, irgendwie hatte es mich schon gefesselt. Jetzt habe ich gestern Abend endlich den Film gesehen. Am Anfang des Films dachte ich noch, ja das wird wohl spannend werden. Kurz darauf kamen leise Zweifel auf, ob das wohl eine gute Idee war, diesen Film so alleine im Dunkeln oder überhaupt zu gucken. Und nach ziemlich genau der Hälfte habe ich tatsächlich gedacht – okay, ich muss das nur noch 1 1/4 Stunden durchhalten. :D Aber irgendwie wollte ich es doch gucken, der Film hatte mich längst viel zu sehr gefesselt. Als ich ihn dann gesehen hatte, habe ich ohne groß zu zögern noch schnell eine Folge White Collar geguckt, einfach um vor dem Schlafengehen noch etwas Harmloses, Schönes gesehen zu haben, damit das Grauen und die Gewalt aus „Prisoners“ nicht mehr ganz so präsent war. Und heute habe ich dann die ganze Zeit an den Film denken müssen – und je mehr ich darüber nachdachte, desto besser fand ich ihn. :D Inzwischen halte ich den Film für richtig super – auch wenn ich wohl diese Art von Filmen nicht allzu oft gucken kann.

Dieser Film handelt von Kindesentführung und -mord, davon, wie weit Menschen gehen würden, um die Kinder wieder zu bekommen bzw. jemanden zu bestrafen, der dies getan haben könnte und ist voller Gewalt. Der Film hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und bis zur letzten Sekunde nicht mehr losgelassen. Man sollte sich bewusst sein, dass wenn man diesen Film guckt, auch zu sehen bekommt, wie Hugh Jackman als Keller Dover einen Mann, den er für den Entführer bzw. Mörder seiner Kinder hält, foltert. Hier ist mir auch besonders die Kameraführung/… aufgefallen (was nicht wirklich oft passiert), die Szenen teilweise sehr gelungen zeigt – die Stellen, an denen man am wenigsten gesehen hat, waren hier am spannendsten (womit ich aber nicht einen Raum meine, in dem man eben nicht sieht, was darin ist und aufgrund des Unbekannten Angst hat, sondern dass man eben z.B. nur ein Auge sieht, der Rest ist schwarz und irgendwie war das sogar das „Schlimmste“ am Film für mich, als das einmal länger so blieb und ich eigentlich weggucken wollte, aber dieses Auge ja immer noch mich anstarrte und mich nicht hat weggucken lassen.)

Manche Schauspieler haben auf jeden Fall super gespielt, sowohl Hugh Jackman als auch Jake Gyllenhaal habe ich mal anders gesehen, klasse gespielt, und auch Paul Dano hat mich in seiner Rolle des Mannes mit einem IQ von 10, der schließlich von einem verzweifelten, vor Wut und Trauer ausrastenden, teilweise betrunkenen Vater gefoltert wird, komplett überzeugt. Allerdings fand ich Terrence Howard (der Vater des anderen Mädchens) nicht so überzeugend, irgendwie hat der Charakter gefehlt, und auch die beiden Mädchen wirkten am Anfang doch sehr gestellt (allerdings sind das eben auch Kinder, dafür war es ja ganz gut).

Auch die verschneite Kleinstadt, in der das Ganze spielte, hat super gepasst. Außerdem fand ich auch die Musik sehr gelungen eingesetzt, denn leider passiert es mir doch oft, dass ich bei einem Film durch den Musikumschwung merke, okay, diese Musik soll mich jetzt zu dem und dem Gefühl bringen und beeinflussen. Hier war das nicht der Fall, nur dass mir zwischendurch kurz aufgefallen ist, dass ich an dieser Stelle die fehlende Musik als sehr passend empfunden habe.

Der Film ist außerdem auch sehr anspruchsvoll – es gibt doch oft einige Wendungen und plötzlich ist etwas oder jemand gar nicht das, was er oder sie zu sein scheint – oftmals wird dies aber gar nicht nochmal gesagt oder erklärt, man muss selber mitdenken und es verstehen. Für manche mag das vielleicht negativ sein, ich fand das aber sehr gut. Viel zu oft passiert es, dass einem jede Situation noch dreimal erklärt wird, damit man es auch ja versteht, was dann aber leider den Film selber etwas zerstört. Hier musste man zwar mitdenken, aber dann konnte man es auch gut verstehen und es hat einfach super dazu gepasst. Dasselbe gilt auch für Detective Loki – ein sehr schweigsamer Typ, keine für Filme so typischen Selbstgespräche, die die Gedanken darstellen sollen, sondern einfach echt, still, Gedanken blieben Gedanken, Erkenntnisse wurden mit Bildern gezeigt und nicht plötzlich der Luft erzählt.

Ich fand übrigens Keller Dover (Hugh Jackman) am Anfang noch recht sympathisch, was sich allerdings ziemlich schnell geändert hat, seiner Stimmung entsprechend, während mir Detektiv Loki (Jake Gyllenhaal) am Anfang doch recht unsympathisch war, mir aber mit der Zeit immer sympathischer wurde.

Insgesamt hat für mich fast alles super zusammengepasst, die Stimmung, Spannung, die Angst, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Trauer, Wut,… kam super rüber.

Fazit: Ein klasse Film, sehr spannend, viel Gewalt, tolle Schauspieler, passt alles gut zusammen – ist aber nicht ganz ohne, während des Guckens war ich mir nicht immer sicher, ob ich den Film noch weitergucken wollte, bin aber letztendlich sehr froh, dass ich es getan habe und begeistert von dem Film.

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