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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: National Theatre

Monatsrückblick Januar 2022 + Film-Kurzrezensionen (Spider-Man: No Way Home; Romeo & Juliet, Venom, Charlie’s Angels)

03 Donnerstag Feb 2022

Posted by Anica in Alles, Monatsrückblick & andere Listen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

All About Eve, Andrew Garfield, Charlie's Angels, Filme, Ghost World, Gillian Anderson, Harrow the ninth, Ich bin Gideon, Ich bin Harrow, Jonathan Larson, Kristen Stewart, Lily James, Lin-Manuel Miranda, Locked Tomb, Monatsrückblick, National Theatre, NWH, Rückblick, Romeo & Juliet, Scarlett Johansson, Spider-Man: No Way Home, Tamsyn Muir, tick tick BOOM!, Venom

Weiterhin recht still hier, aber immerhin habe ich es geschafft, meinen dieses Mal dreiteiligen medialen Jahresrückblick (1: Filme & Theater, 2: Serien, 3: Bücher) direkt im Dezember/Januar zu erstellen, was ganze 6 bis 7 Monate früher war, als davor das Jahr.


Das habe ich im Januar gesehen/gelesen:

Filme:

  • 02.01.: Ghost World
  • 10.01.: tick, tick… BOOM!
  • 13.01.: Spider-Man: No Way Home
  • 14.01.: Romeo & Juliet (National Theater)
  • 17.01.: Venom (zum 3. Mal)
  • 30.01.: Charlie’s Angels

Ganze sechs Filme! Das übersteigt meinen monatlichen Rekord von 2021 schon um zwei Filme. 😅

Ghost World mit einer jungen Scarlett Johansson – ich hatte nicht besonders viel von dem Film erwartet, hat mir dann aber ziemlich gut gefallen. Dann habe ich es endlich geschafft, tick, tick… BOOM! zu schauen, den neuen Musical-Film von Lin-Manuel Miranda und mit Andrew Garfield in der Hauptrolle, geschrieben von und über den Musical-Autor Jonathan Larson (Rent). Wie erwartet hat mich der Film begeistert und zu Tränen gerührt, und gleich mehrere Lieder haben es auf meine Playlist geschafft.

Dann habe ich es zu Spider-Man: No Way Home ins Kino in die OV-Version geschafft. Der Film hat mich auch gut unterhalten, allerdings konnte ich die Begeisterung vieler Fans nicht so ganz nachvollziehen, dass der Film einer der besten Marvel-Filme sei – für mich war er eher im Mittelfeld. Sicher, das Multiversum mit allem, was dann dort Charakter- und Besetzungs-mäßig dazugehört und die Dynamik zwischen den Charakteren war schon toll und es hatte sicher auch einige andere gute Elemente, aber auch sehr viel übertriebene Dramatik und vermeidbar unrealistische Elemente, die mich dann doch gestört haben.

Romeo & Juliet ist ein Theater-Film des National Theatre aus London. Ich habe kurz überlegt, ob ich diesen hier bei den Filmen oder eher unter Theater einordne, da es eine ziemliche Mischung aus beidem ist. Angeschaut habe ich mir das Ganze einerseits, weil die Kritiken sehr gut waren und andererseits, weil ich gerade mit zwei anderen eine Performance zum Thema Liebe und Beziehungen in unserer Gesellschaft entwickle. Letztendlich war der Film auch sehr interessant gemacht, besonders mit dem Wechsel zwischen vollem Film-Feeling in Kostüm etc. und den Aufnahmen, die eindeutig auf einer Probebühne gefilmt wurden, mit allen Schauspieler:innen anwesend. Andererseits finde ich die Charaktere in Romeo & Julia alle etwas nervend / anstrengend, und die Handlung kenne ich nun doch auch in- und auswendig. Dennoch, gelungene Inszenierung/Verfilmung.

Dann gab es einen WG-Filmabend und da keiner meiner drei Mitbewohner bisher Venom gesehen hatte, einer meiner liebsten Marvel(-angrenzenden)-Filme, mussten wir das natürlich nachholen. Hat auch tatsächlich allen gefallen. Mein Fazit nach der dritten Sichtung war: Die deutsche Synchro kann mann vergessen, wir haben uns dann glücklicherweise nach 15, 20 Minuten doch für den O-Ton entschieden; der Film hat eine etwas zu lange Einleitung, es dauert einfach, bis die Handlung mal richtig losgeht, aber dann ist es großartig und macht auch beim dritten Schauen Spaß. Zum zweiten Teil habe ich es leider nicht ins Kino geschafft (weil zu den Zeiten, auf denen der auf Englisch lief, konnte ich nicht), das steht also noch aus.

Charlie’s Angels habe ich als Nebenbei-Unterhaltung zum Risotto-Kochen und Essen gewählt, also direkt mit dem Gedanken, dass das wahrscheinlich ein Film sein würde, bei dem es nicht so schlimm ist, wenn man nicht die ganze Zeit hinschaut oder mal etwas verpasst. Letztendlich stimmt das auch irgendwo, aber ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt, und Kristen Stewart (und eigentlich auch die meisten anderen Hauptcharaktere) sollte man am besten die gesamte Filmlänge bewundern. ;) War natürlich nichts besonders Neues oder Tiefgründiges, aber lustig und mit sehr sympathischen Charakteren. Außerdem auch mit weiblichen Action-Spion-Assassinen oder wie man Charlie’s Angels auch nennen möchte erfrischend anders als in den ganzen Spion-Action-Filmen à la James Bond, Jason Bourne, Mission: Impossible etc. (die ich grundsätzlich auch gern schaue).

Top-Filme: tick, tick, BOOM!
Flop-Filme: –


Serien:

  • Cowboy Bebop Staffel 1, Folge 1
  • Hawkeye Staffel 1, Folge 2
  • Modern Love Staffel 1, Folge 1-6
  • Stromberg Staffel 1, Folge 1 (deutsch)
  • Rick & Morty Staffel 5, Folge 1-2
  • Queer Eye Staffel 3, Folge 4-5

Cowboy Bebop sah ganz lustig aus, wird weitergeschaut, Hawkeye sowieso, ist bisher auch nett. Modern Love habe ich endlich mal begonnen und gefällt mir gut. Mit Stromberg dagegen konnte ich gar nichts anfangen (und ja, hatte ich noch nie gesehen, und nein, ist einfach nicht mein Humor. Den ganzen sexistischen und rassistischen Mist muss ich mir nicht anschauen, egal wie ironisch das Ganze gemeint ist.) Von Rick & Morty hatte ich irgendwann schon einmal eine Folge geschaut, war da schon nicht meins gewesen. Jetzt habe ich es mit der WG nochmal versucht, ist immer noch nicht meins. Wird bei diesen Folgen bleiben. Queer Eye dann ist zu meiner Comfort-Serie geworden, die ich sehr gerne schaue.

Neuentdeckungen: Modern Love


Theater/Performance/Musical/Tanz:

  • 17.01.: All About Eve (NT at home)

All About Eve hat meine Aufmerksamkeit hauptsächlich über die beiden Hauptdarstellerinnen geweckt: Lily James und Gillian Anderson. Das Stück selbst klang auch interessant – ein Theaterstück über das Theater, über Intrigen und Manipulation und dem Streben nach Bewunderung und Applaus. Alles in allem fand ich das Stück auch gut, gespielt ebenfalls sehr gut, wenn ich mich auch an den Akzent gewöhnen musste, nicht so mein liebster. Allerdings war das Stück doch von Anfang an sehr vorhersehbar und etwas langatmig… das Bühnenbild hat mir aber auch gut gefallen.


Bücher & Hörbücher/-spiele:

  • 28.01.: Ich bin Harrow (deutsch)

Endlich, endlich habe ich es geschafft, Ich bin Harrow, den Nachfolgeband zu dem grandiosen Buch Ich bin Gideon, zu lesen und auch wenn ich zu Beginn dieses Bandes etwas skeptisch und verwirrt war, fand ich ihn genial geschrieben und in Nachhinein mindestens genauso gut wie den ersten Band, wenn nicht besser. Meine Rezension ist auf dem Namen verlinkt.

Im Moment lese ich: „Ich bin Gideon“ von Tamsyn Muir

Im Moment höre ich: „Nevernight #3: Die Rache“ von Jay Kristoff

Media Monday #492

30 Montag Nov 2020

Posted by Anica in Alles, Media Monday, Wöchentliche Aktionen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Death of England: Delroy, Happiest SEason, Kristen Stewart, Mackenzie Davis, Media Monday, National Theatre, NT Live

Media Monday!

1. Für die (Vor-)Weihnachtszeit habe ich mir vorgenommen, viel Sport zu machen (nicht zum Abnehmen oder wegen der Süßigkeiten etc., sondern weil ich ein paar Probleme mit meinem Schultergürtel und meiner Wirbelsäule habe, die ich quasi wegtrainieren muss).

2. Vieles ist anders in diesem Jahr, hingegen bleibt der Zeitmangel für all das, was ich gerne machen möchte, auch trotz Lockdown.

3. Nachdem das große Konsumereignis „Black Friday“ (oder wohl eher „Black Week“) nun hinter uns liegt, bekomme ich hoffentlich wieder weniger Werbemails für Dinge, die ich nicht brauche. Gekauft habe ich auch mit den Mails nichts.

4. Der erste Advent läutet ja quasi auch den Jahresendspurt ein und damit kann man sich ja auch langsam den ein oder anderen Film mit Weihnachtsthematik anschauen – da kann ich den neuesten Film mit Kristen Stewart und Mackenzie Davis Happiest Season empfehlen!

5. Einige Pixar- / Disney-Filme hatte ich mir ja schon längst anschauen wollen, weil das in meiner Kindheit nicht so passiert ist, und jetzt habe ich tatsächlich durch meinen Job die Gelegenheit, ein bisschen was nachzuholen.

6. Wenn ich so auf die letzten elf Monate zurückblicke gab es natürlich viel Negatives, aber es ist auch einiges Positives passiert, sowohl im Hinblick auf das Weltgeschehen als auch in meinem persönlichen Leben. Aber die ersten zwei Monate von 2020 waren doch noch eindeutig am Besten.

7. Zuletzt habe ich die NT Live Aufnahme des Theaterstücks Death of England: Delroy geschaut und das war sehr cool, weil das fast 90-minütige Ein-Mann-Stück wirklich gut war, und es für 24 Stunden kostenlos (mit der Bitte nach Spenden) auf YouTube zu sehen war.

Theater – Treasure Island (NT Live)

21 Freitag Aug 2020

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Arthur Darvill, Joshua James, Lizzie Clachlan, National Theatre, NT Live, Patsy Ferran, Polly Findlay, Rezension, Theater, Treasure Island

© NT Live, Quelle: https://www.imdb.com/title/tt4481340/, abgerufen am 20.08.2020

Regisseur: Polly Findlay; Genre: Abenteuer, coming-of-Age; Premiere: 2014; Stückdauer: 1:50 Stunden, Designer: Lizzie Clachan; Schauspieler: Patsy Ferran, Arthur Darvill, Gillian Hanna, Joshua James (Liste aller Beteiligten, Cast & Crew)

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Handlung:

Robert Louis Stevenson’s story of murder, money and mutiny brought to life in this thrilling new stage adaptation.

It’s a dark, stormy night. The stars are out. Jim, the inn-keeper’s granddaughter, opens the door to a terrifying stranger. At the old sailor’s feet sits a huge sea-chest, full of secrets. Jim invites him in – and her dangerous voyage begins.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/9wuCkgL_44s, abgerufen am 20.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass ich zwar hier und dort mal etwas von der Geschichte der Schatzinsel gehört habe, und mir der Name Long John Silver ein Begriff war, ich aber nie die Geschichte gelesen oder in irgendeiner Form angeschaut hatte. Aber die Adaption des National Theater hat mir sehr gut gefallen.

Bevor ich näher auf das Stück eingehe, diese Video fand ich sehr interessant und bietet einen recht guten Einblick in die Inszenierung:

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/fLzbNrvM9Qc, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Was mir besonders gut gefallen hat, war das Bühnendesign – eine sich ständig bewegende und verändernde Kulisse mit dem Schiff, bei dem wir mal auf dem Deck schauen, mal in den Innenraum schauen können; Sternenbilder an der Decke; das Design der Insel mit Löchern im Boden und unterirdischen Gängen; wie sich die Bühne mit den Schauspielern bewegt, während sie in eine Höhle klettern – wirklich schön gestaltet.

Beide Fotos: © National Theatre, Fotos von Johan Persson, Quelle: https://www.nationaltheatre.org.uk/shows/nt-at-home-treasure-island, abgerufen am 21.08.2020

Patsy Ferran war absolut klasse als Jim (hier als weibliche Version, was ich auch sehr schön fand), wie sie zwischen dem Charakter und der Rolle der Erzählerin, die den Zuschauern die Geschichte erzählt, wechselt, und fast das gesamte Stück über auf der Bühne ist. Der Cast generell ist super, aber besonders gut fand ich auch Joshua James als Ben Gunn und Arthur Darvill als Long John Silver. Letzteren kennt man vielleicht aus Doctor Who und Broadchurch, und in beiden Serien spielt er nicht gerade angsteinflößende Charaktere, aber sobald sich sein Charakter hier als Bösewicht zeigt, ging durchaus ein starkes Gefühl der Gefahr und Bedrohung von ihm aus.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/zzticFkcGY4, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Tatsächlich habe ich nur einen Kritikpunkt: Die vor allem zu Beginn eher wenig überzeugenden Kampfszenen. Natürlich wirken diese auf Entfernung realistischer, als wenn man die nahen Aufnahmen der Kämpfe aus verschiedenen Winkeln hat, aber auch in weiteren Einstellungen ließen sie leider teilweise etwas zu wünschen übrig. Am Anfang hatte man leider ein paar Dinge wie einen Schlag, der ca. einen Meter daneben ging (aber dennoch eine Reaktion auslöste), Schläge in den Bauch, die einfach aussahen, als würde man jemanden mit einem Tuch hauen, ein Schwertkampf, in dem einer der Beteiligten offensichtlich einfach sein Schwert fallen lässt, statt dass es ihm im Kampf abhanden kommt.

Über das Stück hinweg wurden die Kampfszenen allerdings besser, die Gewalt fühlt sich sehr viel realistischer an und trägt zu dem Gefühl der Gefahr, die von Long John Silver ausgeht, bei. Einen sehr gelungenen Teil dagegen fand ich, als einer der Charaktere einen langen Stab vor sich hält und er von jemand anderem umgebracht wird, indem der Stab augenscheinlich durch seinen Bauch gestoßen wird – super gemacht und ausgeführt, so genau ich auch hingeschaut habe, ich konnte nicht erkennen, wie sie es gemacht haben.

© National Theatre, Quelle: https://youtu.be/4YuyO_2rgdA, abgerufen am 21.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Fazit: Ein tolles Stück, bis auf die Kampfszenen am Anfang habe ich absolut nichts daran auszusetzen, klasse gespielt, tolle Bühnendesign, wunderbare Adaption der Geschichte, macht Spaß.


Quelle Header (Titelbild): © National Theatre, http://ntlive.nationaltheatre.org.uk/productions/46617-treasure-island, abgerufen am 21.08.2020

Theater – One Man, Two Guvnors (NT Live)

15 Samstag Aug 2020

Posted by Anica in Alles, Rezensionen, Theater

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

James Corden, Jemima Rooper, National Theatre, NT Live, Oliver Chris, One Man Two Guvnors, Suzie Toase, Theater

Ich habe es zumindest geschafft, einen Großteil der National Theater Produktionen, die es jeweils für eine Woche auf YouTube gab, anzuschauen. Und jedes einzelne Stück hat mich auf seine Art begeistert. Etwas dazu geschrieben habe ich aber bisher nur zu Small Island, was ich jetzt mal ändere.

Quelle: https://www.tivoliwimborne.co.uk/event/onemantwoguvnors/, abgerufen am 14.08.2020

Regisseur: Nicholas Hytner; Genre: Komödie; Premiere: 2011; Stückdauer: 2:40 Stunden, Designer: Mark Thompson; Schauspieler: James Cordon, Oliver Chris, Jemima Rooper, Suzie Toase

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Handlung:

Fired from his skiffle band, Francis Henshall becomes minder to Roscoe Crabbe, a small time East End hood, now in Brighton to collect £6,000 from his fiancée’s dad. But Roscoe is really his sister Rachel posing as her own dead brother, who’s been killed by her boyfriend Stanley Stubbers.

Holed up at The Cricketers’ Arms, the permanently ravenous Francis spots the chance of an extra meal ticket and takes a second job with one Stanley Stubbers, who is hiding from the police and waiting to be re-united with Rachel. To prevent discovery, Francis must keep his two guvnors apart. Simple.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=H_1Qubvgjow, abgerufen am 24.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Meine Meinung:

Ein sehr unterhaltsames Stück, sobald man über die ersten zwanzig, dreißig Minuten hinaus gekommen ist. Das Stück ist eine Adaption des Stücks Der Diener zweier Herren, welches ich bereits vor wenigen Jahren im Burgtheater gesehen hatte. Dort hatte es mich begeistert und von Anfang bis Ende super unterhalten.

Entsprechend hatte ich mich auf die Adaption des National Theater gefreut und war auf gespannt auf die Umsetzung – habe aber nach zwanzig Minuten tatsächlich erwägt, es doch wieder auszuschalten. Glücklicherweise habe ich das nicht getan, denn der Rest war klasse, aber der Anfang leider sehr langatmig und viel Gerede, das man wahrscheinlich besser etwas verdichtet hätte. Grundsätzlich ist diese Vorstellung der Charaktere und der Beziehungen untereinander durchaus wichtig, hätte man aber auch kürzer machen können.

Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt – denn danach ging es rasant weiter, mit jeder Menge Witz, oft genug musste ich tatsächlich laut auflachen. Nach dem anfänglichen Gerede gibt es auch jede Menge Action – ein paar Slapstick-Kampf-Einlagen, darunter auch James Corden, der sehr gekonnt gegen seinen eigenen Arm kämpft (Fight Director: Kate Waters), und sehr viel Hin- und Her-Gerenne.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=WrN23RZovyQ, abgerufen am 14.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Während das Bühnenbild im Burgtheater auf einer sich drehenden Scheibe aufgebaut war, mit jeweils einem der Herren / „Guvnors“ in einem Halbkreis, der Gang in der Mitte, was ich sehr gelungen fand, war das Bühnenbild hier statisch (wird durchaus zwischendrin geändert, aber das an sich bewegt sich selbst nicht wirklich). Funktioniert das das dennoch ganz gut, auch durch eine Treppe, die man schön hinunterfallen kann.

Dafür hatte diese Version noch das Element der Einbindung von Zuschauern – eine Dame war in Wahrheit Teil des Casts (was ich mir bereits gedacht hatte aufgrund der Dinge, die ihr auf der Bühne passiert sind), während aber zwei andere Herren am Anfang durchaus wie ein Teil des echten Publikums gewirkt haben (und auch hinterher beim Applaus nicht auf der Bühne waren). Beides, sowie James Corden, der zwischendrin in seiner Rolle das Publikum nach einem Sandwich fragt und ein ganzes Gespräch führt, war sehr gelungen gemacht.

Die Schauspieler sind ebenfalls klasse – besonders James Corden in der Hauptrolle, aber auch Oliver Chris konnte mich besonders begeistern, über dessen Auftritt in zwei weiteren NT Live Produktionen ich mich danach ebenfalls gefreut habe.

Weiterhin gibt es hier immer mal wieder zwischen den Szenen, wenn umgebaut wird, vor dem Vorhang musikalische Einlagen, bei denen nach und nach alle Schauspieler einmal Teil von waren, die ebenfalls toll waren. Inklusive James Cordon an der Marimba:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=5QifBDITDfg, abgerufen am 14.08.2020 (YouTube Channel ‚National Theatre‘)

Fazit: Wenn man über den Anfang mal hinwegsieht, eine sehr action-reiche und lustige Slapstick-Komödie, mit tollen Schauspielern, sehr unterhaltsam.


Quelle Header (Titelbild): http://ntlive.nationaltheatre.org.uk/productions/17222-one-man-two-guvnors, abgerufen am 14.08.2020

Monatsrückblick Juli 2020

02 Sonntag Aug 2020

Posted by Anica in Alles, Monatsrückblick & andere Listen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Amadeus, Bücher, Disclosure, Ich bin Gideon, Mask of Shadows, Monatsrückblick, National Theatre, NT Live, Ruin of Stars, Tamsyn Muir, The Deep Blue Sea, Theater, Vampire Academy

Im Juli gabs hier ja vor allem die 30 Day Book Challenge, aber auch noch sieben weitere Beiträge:

  • Übersicht der 30 Day Book Challenge gibts hier
  • Monatsrückblick Juni + Kurzrezensionen
  • Media Monday #471
  • Serienmittwoch #135 – Selbe Schauspieler in mehreren Filmreihen
  • Serienmittwoch #136 – Biografien & wahre Begebenheiten
  • Serienmittwoch #137 – Jeder gesehen, nur du nicht?
  • Die 5 BESTEN – Männliche Seriencharaktere
  • Montagsfrage #90 – Non-Fiction vs. Fiction

Das habe ich im Juli gesehen / gelesen:

Filme & Serien:

  • 01.07.: Disclosure

Ja…. normalerweise teile ich Filme und Serien auf, weil die Listen auch schon einzeln genug lang genug sind. Um Juli war ich auch gut genug mit sehr vielen anderen Dingen beschäftigt, sodass ich tatsächlich genau eine Dokumentation geschaut habe und sonst nur drei Aufnahmen von Theaterstücken (siehe unten). Nicht einmal Hamilton habe ich geschaut, oder die zweite Staffel von The Umbrella Academy gestartet, die es seit dem 31.07. gibt.

Disclosure war aber eine sehr gute Dokumentation, über Transgender Menschen, ihre Erfahrungen und besonders die Repräsentation in den Medien (vor & hinter der Kamera sowie Charaktere in Filmen etc.). Kann ich nur empfehlen.


Theater:

  • 02.07.: A Midsummer Night’s Dream (NT Live)
  • 15.07.: The Deep Blue Sea (NT Live)
  • 23.07.: Amadeus (NT Live)

Inzwischen haben die Vorstellungen der Aufnahmen in ausgewählten Kinos wieder begonnen, weshalb es keine weiteren kostenlosen Versionen mehr auf YouTube geben wird – aber die meisten habe ich geschafft, zu schauen, und war durchweg begeistert.

A Midsummer Night’s Dream war nun schon das dritte der Stücke, in dem Oliver Chris mitspielte, hier als Theseus und Oberon. Und was hat das Stück Spaß gemacht! Mit an Bändern „fliegenden“ und tanzenden Feen, einer sich immer wieder bewegenden und verändernden Bühne und einem tollen Cast.

The Deep Blue Sea hat mich auch sehr berührt – mit einer Geschichte über Depressionen / mentale Gesundheit, ohne diese so direkt anzusprechen. Das Stück spielt in einem einzigen Raum, teilweise sieht man durch ein cleveres Bühnenkonstrukt und Beleuchtung noch andere Wohnungen des Hauses, aber auch so war die Geschichte und ihre Inszenierung in diesem Raum mehr als genug.

Amadeus war nochmal etwas anderes – ein Theaterstück über zwei große Komponisten braucht natürlich auch Musik, und wurde hier wunderbar mit einem Orchester auf der Bühne und kurzen Ausschnitten aus den Opern von Salieri und Mozart verbunden. Besonders Lucian Msamati als Salieri und Adam Gillen als Mozart waren absolut super.


Bücher & Hörbücher/-spiele:

  • 22.07.: Vampire Academy 6 – Schicksalsbande (Hörbuch, zum 2. Mal, Deutsch)
  • 26.07.: Ich bin Gideon (Deutsch)
  • 29.07.: Ruin of Stars (Hörbuch)

Nun, zumindest zum Lesen und Hören bin ich ein wenig gekommen. Die Vampire Academy habe ich damit nun ein weiteres Mal beendet und erst einmal einige Tage die Charaktere vermisst, mich aber gleichzeitig zwei anderen Reihen zugewandt, bei denen ich die Charaktere sehr mag.

Einmal habe ich Ich bin Gideon von Tamsyn Muir beendet (Rezension folgt) und direkt in der 30 Day Book Challenge #28 erwähnt, weil ich Gideon so sehr in mein Herz geschlossen hatte. Ich war zu Beginn des Buches noch etwas skeptisch, das hat sich dann aber schnell gegeben, und jetzt dürfte es zu einem meiner liebsten Bücher zählen. Definitiv eine ungewöhnliche Geschichte, über Nekromantie und Skelette und verfallene Schlösser mit Geheimnissen, die darauf warten, entdeckt zu werden – und vor allem eben auch über eine bestimmte Nekromantin und ihrer Kavalierin Gideon.

Ruin of Stars ist der zweite Teil zu Mask of Shadows, zu dem ich eine Rezension geschrieben hatte – der zweite Teil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, und eine spannende Geschichte mit einem Haupcharakter, der genderfluid ist, liest man ja leider auch nicht jeden Tag.

Im Moment lese ich: / Ich habe noch kein neues Buch wieder begonnen.

Im Moment höre ich: „Die Kinder der Zeit“ von Adrian Tchaikovsky

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