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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: LGBTQ+

Media Monday #567

09 Montag Mai 2022

Posted by Anica in Alles, Media Monday

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

#567, 5 Zimmer Küche Sarg, Bogenschießen, Chris Chibnall, Doctor Who, Heartstopper, Jodie Whittaker, Jojo Rabbit, LGBTQ+, Media Monday, Ncuti Gatwa, OFMD, Our Flag Means Death, Percy Jackson, pjo, queer, Russell T Davies, Sex Education, Taika Waititi, Thor: Ragnarok, What We Do In The Shadows

Es ist schon wieder ewig her, dass ich mal am Media Monday teilgenommen habe, weil es mich dann gestresst hat, für jede Frage eine kluge/ausgefallene/lustige/… Antwort finden zu wollen. Aber heute hat mir der Lückentext zugesagt und ich wollte auch einfach meiner Begeisterung über ein paar Sachen Raum geben, von daher, auf gehts:

1. Von all den aberwitzigen Ideen, die Film- und/oder Serien-Macher*innen so haben können, hat Taika Waititi wohl die besten. Ich liebe ja seinen schrägen Humor und seine Art, Filme/Serien zu machen, sowohl als Regisseur als auch als Schauspieler. Die Filme (alle von & mit ihm) What We Do In The Shadows (dt.: 5 Zimmer, Küche, Sarg), Thor: Ragnarok und Jojo Rabbit sind einfach klasse, und neuerdings bin ich ganz besonders begeistert von der Serie Our Flag Means Death, in der er Blackbeard spielt.

2. Es ist schon erstaunlich, wie sehr es einfach gut tut, eine Serie bei einem großen Sender zu haben, mit bekannten Personen, die eine queere Geschichte erzählt, bei der quasi alle Hauptcharaktere queer sind, in der es einen Charakter gibt, der nicht-binär ist, bei der im writers room auch drei nicht-binäre Menschen saßen, und es einfach von Anfang an klar und offensichtlich und deutlich queer ist und eben kein queer-baiting betrieben wird. Also bitte alle Our Flag Means Death gucken, sobald möglich.

3. Die neue Serie Heartstopper hat das Internet und die Fangemeinde in Aufruhr gesetzt und das im positivsten Sinne – noch eine tolle und einfach schöne queere Serie! Ich habe bisher die ersten vier Folgen gesehen und bin einfach hin und weg, es ist so süß gemacht und gespielt.

4. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie es wäre, wenn solche Serien/Filme keine Ausnahmen mehr wären… schön wärs, wird aber wohl (erst mal) nicht passieren.

5. Bogenschießen ist ja auch eine ziemlich großartige Freizeitbeschäftigung, schließlich macht das einfach echt viel Spaß – ich habe diese Woche über die Uni einen Kurs gemacht und habe zwar jetzt einen blauen Arm, aber auch sehr viel gelernt und viel(e) Erfolgserlebnisse und Spaß gehabt.

6. Faszinierend, wenn ich mir so anschaue, wie es früher mit dem Cast für Percy Jackson aussah und wer jetzt für die neue kommende Percy Jackson Serie als Percy, Grover und Annabeth gecastet wurde, denke ich, dass wir uns definitiv in die richtige Richtung entwickeln.

7. Zuletzt habe ich das neue Casting für den nächsten Doctor gesehen und das war sehr erfreulich, weil Ncuti Gatwa einfach eine unerwartete, aber hervorragende Wahl ist. Ich kenne ihn nur als Eric aus Sex Education, aber da ist er großartig, Eric ist mein liebster Charakter aus der Serie, und in Ncutis Art, (ihn) zu spielen, sehe ich einfach schon so viele großartige Möglichkeiten, wie sein Doctor werden kann. Ich bin mir sicher, dass er, vor allem dann in Zusammenarbeit mit Russell T Davies als erneutem Showrunner, die Begeisterung, die ich so lange für Doctor Who empfunden habe, aber leider über die Staffeln mit Chris Chibnall als Showrunner verloren gegangen ist (Jodie Whittaker ist klasse, aber es war einfach nicht so gut geschrieben), wiederbringen wird. Ganz abgesehen davon, dass er die erste BIPOC ist, die den Doctor spielt, was allein schon überfällig war.

Montagsfrage – LGBTQIA+ Geschichten

14 Montag Feb 2022

Posted by Anica in Alles, Montagsfrage, Wöchentliche Aktionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Bücher, City of Bones, Das düstere Geheimnis des Gentleman, Dorian Gray, genderfluid, Ich Adrian Mayfield, Ich bin Gideon, Ich gebe dir die Sonne, Ich in Harrow, Lavender In Bloom, LGBTQ, LGBTQ+, LGBTQIA, Mask of Shadows, Montagsfrage, More Than This, Nevernight, Night Owls and Summer Skies, Raven House, Ruin of Stars

So eine schöne Frage heute als Montagsfrage, die Sophia von Wordworld da gestellt hat!

Welche LGBTQIA+ Geschichten kennt ihr und könnt ihr empfehlen?

Ich bin mal schnell meine Liste an Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, durchgegangen, und es waren durchaus einige (sehr) gute Bücher mit queeren Charakteren dabei. Die Rezensionen von den Büchern sind immer auf den Titel verlinkt.

Ich bin Gideon und der Folgeband Ich bin Harrow: Momentan definitiv eine meiner Lieblingsreihen/-bücher überhaupt. Fantasy Space Opera, lesbian necromancers in space. Gideon und Harrow sind die beiden Hauptcharaktere der Bücher, beide weiblich und beide an Frauen interessiert, und das ist auch einfach so und wird nie irgendwie als besonders oder außergewöhnlich dargestellt, was ich super angenehm fand.

Das düstere Geheimnis des Gentleman – Ist zwar jetzt nicht direkt eins meiner Lieblingsbücher geworden, aber definitiv auch empfehlenswert, wenn man eine historische und erotische Liebesgeschichte zwischen zwei unterschiedlichen Männern lesen möchte, die einfach schön ist und neben der unterschwelligen gesellschaftlichen Homophobie auch noch Rassismus und Autismus mit behandelt.

The Picture of Dorian Gray – Nun, ich habe es letztes Jahr für die Uni gelesen und auch wenn es nicht explizit so genannt wird, da sind schon sehr eindeutige homoerotische Beziehungen vorhanden.

Mask of Shadows und der Folgeband Ruin of Stars – High Fantasy, Assassinen-Ausbildung bzw. Wettbewerb, cool geschrieben – und die Hauptperson ist genderfluid. Sal ist an manchen Tagen weiblich, an manchen männlich und es ist wunderbar.

More Than This – Fantasy / Science-Fiction / Mystery, ein geniales Buch, das mir super gut gefallen hat, und einer der Hauptcharaktere ist schwul.

Ich gebe dir die Sonne – Dieses Buch habe ich schon vor fünf Jahren gelesen, war damals aber sehr begeistert davon. Die beiden Hauptcharaktere sind hier Geschwister und der Junge ist schwul, verliebt sich etc.

Night Owls and Summer Skies – Teenie-Romcom, sehr schön geschrieben und unterhaltsam, wenn man mit dem Genre etwas anfangen kann. Hier ist die Hauptperson die 17-jährige Emma, die sich im Summer Camp in ein anderes Mädchen verliebt.

Nevernight (Trilogie) – High Fantasy, und nochmal Assassinen-Ausbildung bzw. Wettbewerb, zumindest im ersten Band. Ich mag die Reihe sehr gerne, momentan höre ich noch den dritten Teil, und Mia ist einfach ein klasse Charakter. Außerdem ist sie nebenbei sowohl an männlichen als auch weiblichen Personen interessiert, das hier auch einfach nicht weiter kommentiert wird.

Raven House – Fantasy, Teenie, Werwölfe und Vampire, zwei Jungs, die sich ineinander verlieben. Klingt sehr kitschig, ich fands aber spannend, sehr schön geschrieben und es werden durchaus auch tiefgründigere Themen wie Traumata und die Verarbeitung dieser besprochen.

Ich, Adrian Mayfield – Spielt im London von 1884 und ist die Geschichte von Adrian Mayfield, der sich als Model für Künstler wiederfindet, unter anderem Oscar Wilde kennenlernt, und schwul ist. Auch hier ist es schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, fand es aber sehr gut.

City of Bones (Reihe) – Ich habe diese Fantasy-Reihe als Hörbücher gehört und mochte sie sehr gern – was nicht zuletzt an den Mit-Hauptcharakteren Alec und Magnus liegt, die sich ineinander verlieben.

Lavender in Bloom – Vor über fünf Jahren gelesen und ich erinnere mich an nicht mehr allzu viel, durchaus aber noch an die Atmosphäre und die Gefühle, die es bei mir ausgelöst hat. Eine wunderschöne und emotionale Geschichte zwischen zwei unterschiedlichen Jungs in 1802 in Frankreich, die sich ineinander verlieben, es aber nicht dürfen.

Letztendlich sind wir dem Universum egal – Erst ganz vergessen, dabei ist das doch so eine schöne Geschichte! Die Hauptperson wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf und fühlt sich keinem bestimmten Geschlecht angehörig. A hat also jeden Tag einen anderen Körper und ist einfach A. Und verliebt sich in Rhiannon. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist toll, da sie einerseits A als nicht-binäre, entweder agender oder gender-fluide Person zeigt, und andererseits die Frage stellt, was es braucht, um sich in jemanden verlieben zu können. Und beschreibt so auch schön Pansexualität, denn genau das ist das ja – sich in einen Menschen verlieben, unabhängig vom Geschlecht der Person und ohne, dass das einen Einfluss auf die Gefühle hat.

Ist ingesamt sogar vielseitiger geworden, als ich gedacht hatte – schwul, lesbisch, bi/pan und genderfluid war dabei. Ich nehme entsprechend gerne Vorschläge an für Geschichten mit asexuellen und/oder transgender Charakteren oder anderen Identitäten entgegen. :)

Media Monday #507

15 Montag Mär 2021

Posted by Anica in Alles, Media Monday, Wöchentliche Aktionen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Born A Crime, Captain America, Filme, LGBTQ, LGBTQ+, Media Monday, Serien, The Greatest Showman, Trevor Noah

Media Monday #507

Media Monday!

1. Derweil lässt der Frühling noch auf sich warten und auch das Wetter lädt nicht unbedingt zu Außer-Haus-Aktivitäten ein. Wie schön ist es da, wenn doch mal ein schöner Tag dazwischen ist und man zumindest spazieren gehen kann – und wie schön, dass ich sowieso so viele Indoor-Hobbies habe.

2. Um sich ein bisschen Kino-Flair nach Hause zu holen, kann so ein Gewitter für die Kino-Acoustic anscheinend auch hilfreich sein – vor drei Tagen war hier spätabends / nachts ein Gewitter, das genau dann richtig heftig wurde, als in dem Film, den ich gerade geschaut habe (Captain America: The First Avenger), alles in die Luft geflogen ist. Als es dann plötzlich passend dazu so laut gedonnert hat, wie ich es noch nie in meinem Leben gehört habe, bin ich fast aus dem Bett gesprungen.

3. Born A Crime von Trevor Noah verspricht nicht nur spannende Lektüre, sondern eine gute Mischung aus Humor und interessanten Einblicken in seine Kindheit in Südafrika mit Apartheid.

4. Reguläres, lineares Fernsehen habe ich schon sehr lange nicht mehr geschaut und das wird auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.

5. Der Kampf der Streaming-Anbieter um die neuesten Produktionen oder verschobene/abgesagte Kinoveröffentlichungen ist bisher an mir vorbeigegangen. Also, mir ist klar, dass das gerade passiert, aber da sich das sowieso alles noch fünfmal ändert und ich keinen Einfluss drauf habe, warte ich einfach ab, bis ein Film, den ich schauen will, auch tatsächlich irgendwo auftaucht, wo ich ihn schauen kann.

6. Die Veränderungen in den letzten Jahren, was Repräsentation von LGBTQ+ Charakteren in Film, TV und Büchern angeht, finde ich sehr erfreulich. Ist aber immer noch sehr viel Luft nach oben.

7. Zuletzt habe ich endlich mal The Greatest Showman geschaut und das war eine sehr gute Entscheidung, weil der Film wirklich sehr unterhaltsam war, mit tollen Liedern und interessanten Charakteren, und eine wirklich schöne Message hat.

Film – The Boys In The Band

07 Mittwoch Okt 2020

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

120 bis 129 Minuten, 2020, 9 Punkte, Andrew Rannells, Brian Hutchison, Charlie Carver, Drama, FSK -, Jim Parsons, Joe Mantello, LGBT+, LGBTQ, LGBTQ+, Mart Crowley, Matt Bomer, Michael Benjamin Washington, Ned Martel, Robin de Jesús, The Boys In The Band, Tuc Watkins, USA, Zachary Quinto

Quelle: https://collider.com/matt-bomer-interview-the-boys-in-the-band-netflix/, abgerufen am 06.10.2020

Auf den Film hatte ich mich schon seit der Ankündigung gefreut. In meinem Monatsrückblick hatte ich auch schon kurz etwas dazu geschrieben, wollte aber noch eine ausführlichere Rezension schreiben.

Quelle: https://youtu.be/862Pb9oDDAo, abgerufen am 06.10.2020 (YouTube Channel ‚Netflix‘)

Regisseur: Joe Mantello; Drehbuch: Mart Crowley, Ned Martel; Erscheinungsjahr: 2020; Genre: LGBT+, Drama,; FSK: k.A.; Länge: 121 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Jim Parsons, Matt Bomer, Zachary Quinto, Andrew Rannells, Robin de Jesús, Michael Benjamin Washington, Tuc Watkins, Brian Hutchison, Charlie Carver

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Based on the Tony Award-winning play that changed a generation, The Boys in the Band follows a group of nine gay men who gather for a birthday party in 1968 New York City – only to find the drinks and laughs interrupted when a visitor from the host’s past turns the evening upside down.

(Meine Übersetzung:) Basierend auf dem preisgekrönten (Tony Award) Theaterstück, das eine Generation verändert hat, folgt The Boys in The Band einer Gruppe aus neun schwulen [/bi] Männern, die sich für eine Geburtstagsparty in 1969 in New York City zusammenfinden – doch die Getränke und das Gelächter werden unterbrochen, als ein Besucher aus der Vergangenheit des Hosts den Abend auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:

Ich hatte das Theaterstück bereits mit einem anderen Cast in London geschaut (u.a. mit Mark Gatiss, Ian Hallard, Ben Mansfield, James Holmes), wo es mir so gut gefallen hatte, dass ich es mir ein paar Tage später gleich nochmal angeschaut habe. Als ich dann von der Broadway-Produktion mit so vielen anderen tollen Schauspielern hörte, wollte ich diese natürlich auch sehen. Da ich aber nicht einfach so nach New York kam, war ich umso erfreuter, von der Filmversion mit dem gleichen Cast zu hören.

Gleich zu Beginn habe ich mich gefreut, auf dem Set die Wohnung mit Treppe in den zweiten Stock zum Schlaf- und Badezimmer wiederzufinden, wie ich sie auch aus der London-Produktion kannte. Während die Handlung aber auf der Bühne auf das eine Set in der Wohnung beschränkt war, man von Schlafzimmer, Bad, oder gar etwas außerhalb der Wohnung nichts sehen konnte, bekommt man hier in der Filmversion ein paar mehr Einblicke. Ein Großteil spielt weiterhin im Wohnzimmer, ein weiterer auf dem Balkon, und zusätzlich bekommt man zu Beginn noch ein paar Einblicke in die Leben und Vorbereitungen der Gäste, auf ihrem Weg zur Feier. Besonders schön fand ich, dass man dadurch noch ein paar tiefere Einblicke in die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander bekommt. Insgesamt fand ich das sehr gut umgesetzt, und während alles Wichtige des Theaterstücks erhalten blieb, fühlte es sich durchaus wie ein Film an, und nicht wie eine bloße Aufnahme eines Theaterstücks.

Der Tanz darf natürlich auch nicht fehlen. Foto: Netflix; Quelle: https://www.musikexpress.de/the-boys-in-the-band-auf-netflix-schwules-kammerspiel-mit-dialogfeuerwerk-1616683/, abgerufen am 06.10.2020

Jim Parsons in der Hauptrolle des Michaels ist besonders beeindruckend, aber die gesamte Besetzung ist absolut klasse – wie auch im ursprünglichen Cast sind diese, inklusive des Regisseurs Teil der LGBT+ Community (soweit ich weiß identifizieren sich alle als schwul). Ob man nun generell schwule Charaktere mit schwulen Schauspielern besetzen solle, ist eine etwas kompliziertere Frage, die ich nicht einfach so mit ja beantworten würde, aber bei diesem Stück LGBT+ Geschichte bin ich doch froh, dass es hier der Fall ist.

Die Story selbst ist (leider) auch heute noch aktuell – wenn sich auch die Situation natürlich inzwischen zumindest in u.a. den USA und Europa deutlich verbessert hat. Aber umso wichtiger ist es, diesen Einblick in die LGBT+ Geschichte zu bekommen und sich zu erinnern, wie die Situation damals war. Während manche Charaktere out and proud sind, sich in ihrer Sexualität und Identität wohl fühlen und sie keinesfalls verstecken wollen, leiden andere darunter. Insbesondere verinnerlichte Homophobie, daraus entstehende Verleumdung der eigenen Identität und/oder Selbsthass sind ein großes Thema.

Fazit: Sehr zu empfehlen, klasse Besetzung und Umsetzung des Stücks für das Medium Film, ein Stück LGBT+ Geschichte & -Kultur und intimer Einblick in die damalige Situation und Leben.

Montagsfrage #40 – Repräsentation? Pride-Month Edition

18 Dienstag Jun 2019

Posted by Anica in Alles, Montagsfrage, Wöchentliche Aktionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Dan Howell, David Levithan, Dream On, Every Day, Harry Potter, Homosexualität, JK Rowling, Lavender In Bloom, Letztendlich sind wir dem Universum egal, lgbt, LGBT+, LGBTQ, LGBTQ+, LGBTQIA, Montagsfrage, More Than This, Nikolas Stoltz, Patrick Ness, Pride, Pride-Month, Repräsentation, Rick Riordan

Scan (verschoben)

Diesmal ist es tatsächlich nicht komplett meine Schuld, dass der Beitrag zur Montagsfrage erst am Dienstag kommt. ;) Und diesmal mit einem Thema, das mir auch sehr am Herzen liegt – LGBT+ und Repräsentation von lesbischen, schwulen, usw. Charakteren in Büchern.

Dazu erst einmal: Antonia schreibt in ihrem Beitrag bereits viele, viele Dinge, denen ich so direkt absolut zustimmen kann – u.a., dass sich jeder Dan Howells Coming-Out Video „Basically, I’m Gay“ anschauen sollte (pretty big deal momentan, vor allem aber einfach super gemacht), dass Repräsentation super wichtig ist, das Rowlings Version von „Repräsentation“ einiges zu wünschen übrig lässt, was einen Charakter zur einer guten LGBT+ Figur macht.

Und das ist auch etwas, das mir in Büchern so gut wie noch nie begegnet ist. Ein Charakter, der LGBT+ ist (das allein ist schon super selten), und dann eben das einfach ist, als Teil der Person – aber nicht allein dadurch definiert wird. Ein guter Charakter hat Wünsche & Ängste, Hintergrund, ein Sozialleben, ausgearbeitete Charakterzüge usw. – und ein Teil davon ist dann die sexuelle Orientierung.

Ich habe da schon ein paar mal drüber nachgedacht – da ich die Bücher von Rick Riordan (immer noch) nicht gelesen habe, bewegt sich die Anzahl an (guten) LGBT+ Charakteren, die ich in all den Büchern bisher kennengelernt habe, irgendwo um die Null herum.

Ein paar Bücher habe ich gelesen, in denen es spezifisch um Homosexualität geht (v.a. Leseempfehlung für „Lavender in Bloom„!), in denen der Struggle des Hauptcharakters ist, dass er schwul ist und sich verliebt hat. Waren alles drei gute Bücher, und ich bin froh, dass es sie gibt – aber was Repräsentation in anderen Genres geht, gibt es so gut wie nichts.

Tatsächlich fallen mir nur drei Beispiele ein:

„More Than This“ von Patrick Ness – ein tolles, spannendes, außergewöhnliches Buch mit interessanter Idee, und der Hauptcharakter ist schwul. Und das erfährt man auch erst nach 150 Seiten oder so, ganz nebenbei, ist dann aber auch Teil des Charakters und Teil seiner Geschichte und wichtig für ihn – genau so sollte es sein.

„Dream On“ von Nikolas Stoltz – hier gibt es einen transgender Nebencharakter (Band 1) und einen bi-/pan-/poly-/lesbischen Hauptcharakter (Band 2) (soweit ich mich erinnere, ist das nicht genau definiert – gibt aber eine Beziehung zwischen zwei Frauen).

Und „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ (Engl.: „Every Day“) von David Levithan, in dem der Hauptcharakter non-binary (weder weiblich noch männlich) ist (wobei das auch wieder der Plot der Geschichte ist), und die Freundin, die ich mal als pansexuell einstufen würde, da es ihr egal ist, welches Geschlecht der Körper hat, in dem unsere nicht-binäre Hauptperson nun gerade steckt.

Aber das wars dann auch schon. Sollte das bei all den Büchern, die ich schon gelesen habe, nicht irgendwie mehr sein?

Und um noch kurz ein Wort zu Filmen / Serien loszuwerden: Hier wird es ja nun in den letzten Jahren endlich mehr und vor allem besser, was Repräsentation und LGBT+ Charaktere angeht, aber es gibt dennoch immer noch den Hang der Autoren dazu, ihre LGBT+ Charaktere am Ende umzubringen. Können die nicht bitte einfach mal ein Happy Ending haben?


Falls übrigens jemand irgendwelche Fragen zu LGBT+ Begriffen haben sollte, LGBT+ Serien-Empfehlungen braucht oder generell irgendwelche Fragen zu dem Thema hat – gerne immer her damit, ich beantworte sie gerne so gut ich kann.

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Zu Rezensionsanfragen oder auch anderen Anfragen zur Zusammenarbeit kannst du/können Sie mich gerne unter ans.blog@web.de kontaktieren. Ich würde mich freuen! :)

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