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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: Kristen Stewart

Monatsrückblick Januar 2022 + Film-Kurzrezensionen (Spider-Man: No Way Home; Romeo & Juliet, Venom, Charlie’s Angels)

03 Donnerstag Feb 2022

Posted by Anica in Alles, Monatsrückblick & andere Listen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

All About Eve, Andrew Garfield, Charlie's Angels, Filme, Ghost World, Gillian Anderson, Harrow the ninth, Ich bin Gideon, Ich bin Harrow, Jonathan Larson, Kristen Stewart, Lily James, Lin-Manuel Miranda, Locked Tomb, Monatsrückblick, National Theatre, NWH, Rückblick, Romeo & Juliet, Scarlett Johansson, Spider-Man: No Way Home, Tamsyn Muir, tick tick BOOM!, Venom

Weiterhin recht still hier, aber immerhin habe ich es geschafft, meinen dieses Mal dreiteiligen medialen Jahresrückblick (1: Filme & Theater, 2: Serien, 3: Bücher) direkt im Dezember/Januar zu erstellen, was ganze 6 bis 7 Monate früher war, als davor das Jahr.


Das habe ich im Januar gesehen/gelesen:

Filme:

  • 02.01.: Ghost World
  • 10.01.: tick, tick… BOOM!
  • 13.01.: Spider-Man: No Way Home
  • 14.01.: Romeo & Juliet (National Theater)
  • 17.01.: Venom (zum 3. Mal)
  • 30.01.: Charlie’s Angels

Ganze sechs Filme! Das übersteigt meinen monatlichen Rekord von 2021 schon um zwei Filme. 😅

Ghost World mit einer jungen Scarlett Johansson – ich hatte nicht besonders viel von dem Film erwartet, hat mir dann aber ziemlich gut gefallen. Dann habe ich es endlich geschafft, tick, tick… BOOM! zu schauen, den neuen Musical-Film von Lin-Manuel Miranda und mit Andrew Garfield in der Hauptrolle, geschrieben von und über den Musical-Autor Jonathan Larson (Rent). Wie erwartet hat mich der Film begeistert und zu Tränen gerührt, und gleich mehrere Lieder haben es auf meine Playlist geschafft.

Dann habe ich es zu Spider-Man: No Way Home ins Kino in die OV-Version geschafft. Der Film hat mich auch gut unterhalten, allerdings konnte ich die Begeisterung vieler Fans nicht so ganz nachvollziehen, dass der Film einer der besten Marvel-Filme sei – für mich war er eher im Mittelfeld. Sicher, das Multiversum mit allem, was dann dort Charakter- und Besetzungs-mäßig dazugehört und die Dynamik zwischen den Charakteren war schon toll und es hatte sicher auch einige andere gute Elemente, aber auch sehr viel übertriebene Dramatik und vermeidbar unrealistische Elemente, die mich dann doch gestört haben.

Romeo & Juliet ist ein Theater-Film des National Theatre aus London. Ich habe kurz überlegt, ob ich diesen hier bei den Filmen oder eher unter Theater einordne, da es eine ziemliche Mischung aus beidem ist. Angeschaut habe ich mir das Ganze einerseits, weil die Kritiken sehr gut waren und andererseits, weil ich gerade mit zwei anderen eine Performance zum Thema Liebe und Beziehungen in unserer Gesellschaft entwickle. Letztendlich war der Film auch sehr interessant gemacht, besonders mit dem Wechsel zwischen vollem Film-Feeling in Kostüm etc. und den Aufnahmen, die eindeutig auf einer Probebühne gefilmt wurden, mit allen Schauspieler:innen anwesend. Andererseits finde ich die Charaktere in Romeo & Julia alle etwas nervend / anstrengend, und die Handlung kenne ich nun doch auch in- und auswendig. Dennoch, gelungene Inszenierung/Verfilmung.

Dann gab es einen WG-Filmabend und da keiner meiner drei Mitbewohner bisher Venom gesehen hatte, einer meiner liebsten Marvel(-angrenzenden)-Filme, mussten wir das natürlich nachholen. Hat auch tatsächlich allen gefallen. Mein Fazit nach der dritten Sichtung war: Die deutsche Synchro kann mann vergessen, wir haben uns dann glücklicherweise nach 15, 20 Minuten doch für den O-Ton entschieden; der Film hat eine etwas zu lange Einleitung, es dauert einfach, bis die Handlung mal richtig losgeht, aber dann ist es großartig und macht auch beim dritten Schauen Spaß. Zum zweiten Teil habe ich es leider nicht ins Kino geschafft (weil zu den Zeiten, auf denen der auf Englisch lief, konnte ich nicht), das steht also noch aus.

Charlie’s Angels habe ich als Nebenbei-Unterhaltung zum Risotto-Kochen und Essen gewählt, also direkt mit dem Gedanken, dass das wahrscheinlich ein Film sein würde, bei dem es nicht so schlimm ist, wenn man nicht die ganze Zeit hinschaut oder mal etwas verpasst. Letztendlich stimmt das auch irgendwo, aber ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt, und Kristen Stewart (und eigentlich auch die meisten anderen Hauptcharaktere) sollte man am besten die gesamte Filmlänge bewundern. ;) War natürlich nichts besonders Neues oder Tiefgründiges, aber lustig und mit sehr sympathischen Charakteren. Außerdem auch mit weiblichen Action-Spion-Assassinen oder wie man Charlie’s Angels auch nennen möchte erfrischend anders als in den ganzen Spion-Action-Filmen à la James Bond, Jason Bourne, Mission: Impossible etc. (die ich grundsätzlich auch gern schaue).

Top-Filme: tick, tick, BOOM!
Flop-Filme: –


Serien:

  • Cowboy Bebop Staffel 1, Folge 1
  • Hawkeye Staffel 1, Folge 2
  • Modern Love Staffel 1, Folge 1-6
  • Stromberg Staffel 1, Folge 1 (deutsch)
  • Rick & Morty Staffel 5, Folge 1-2
  • Queer Eye Staffel 3, Folge 4-5

Cowboy Bebop sah ganz lustig aus, wird weitergeschaut, Hawkeye sowieso, ist bisher auch nett. Modern Love habe ich endlich mal begonnen und gefällt mir gut. Mit Stromberg dagegen konnte ich gar nichts anfangen (und ja, hatte ich noch nie gesehen, und nein, ist einfach nicht mein Humor. Den ganzen sexistischen und rassistischen Mist muss ich mir nicht anschauen, egal wie ironisch das Ganze gemeint ist.) Von Rick & Morty hatte ich irgendwann schon einmal eine Folge geschaut, war da schon nicht meins gewesen. Jetzt habe ich es mit der WG nochmal versucht, ist immer noch nicht meins. Wird bei diesen Folgen bleiben. Queer Eye dann ist zu meiner Comfort-Serie geworden, die ich sehr gerne schaue.

Neuentdeckungen: Modern Love


Theater/Performance/Musical/Tanz:

  • 17.01.: All About Eve (NT at home)

All About Eve hat meine Aufmerksamkeit hauptsächlich über die beiden Hauptdarstellerinnen geweckt: Lily James und Gillian Anderson. Das Stück selbst klang auch interessant – ein Theaterstück über das Theater, über Intrigen und Manipulation und dem Streben nach Bewunderung und Applaus. Alles in allem fand ich das Stück auch gut, gespielt ebenfalls sehr gut, wenn ich mich auch an den Akzent gewöhnen musste, nicht so mein liebster. Allerdings war das Stück doch von Anfang an sehr vorhersehbar und etwas langatmig… das Bühnenbild hat mir aber auch gut gefallen.


Bücher & Hörbücher/-spiele:

  • 28.01.: Ich bin Harrow (deutsch)

Endlich, endlich habe ich es geschafft, Ich bin Harrow, den Nachfolgeband zu dem grandiosen Buch Ich bin Gideon, zu lesen und auch wenn ich zu Beginn dieses Bandes etwas skeptisch und verwirrt war, fand ich ihn genial geschrieben und in Nachhinein mindestens genauso gut wie den ersten Band, wenn nicht besser. Meine Rezension ist auf dem Namen verlinkt.

Im Moment lese ich: „Ich bin Gideon“ von Tamsyn Muir

Im Moment höre ich: „Nevernight #3: Die Rache“ von Jay Kristoff

Serienmittwoch: Top 10 Weibliche Film-Schauspielerinnen

02 Mittwoch Dez 2020

Posted by Anica in Alles, Serienmittwoch, Wöchentliche Aktionen

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Alicia Vikander, Ana de Armas, Beanie Feldstein, Booksmart, Charlize Theron, emma watson, Enola Holmes, Filmschauspieler, Gwyneth Paltrow, Happiest SEason, Harry Potter, Helena Bonham Carter, Iron Man, James Bond, Kaitlyn Dever, Knives Out, Kristen Stewart, Léa Seydoux, Little Women, Melissa McCarthy, Millie Bobby Brown, Miranda Hart, Saoirse Ronan, Schauspieler, Schauspielerinnen, Serienmittwoch, Spectre, Spy, Susan Cooper, The Grand Budapest Hotel, The Old Guard, Tomb Raider

Letzte Woche ging es beim Serienmittwoch um unsere liebsten männlichen Film-Schauspieler, heute geht es um die weiblichen. Die Frage dieser Woche also:

Welches sind eure Lieblingsschauspielerinnen aus dem Filmjahr 2020?

Auch diese Woche habe ich die Personen aus Filmen ausgewählt, die ich 2020 geschaut habe. Dadurch ist dann diese (nach Sichtung sortierte) Liste entstanden:

Kaitlyn Dever als Amy in Booksmart & Beanie Feldstein als Molly in Booksmart – Die beiden muss ich im Doppelpack nennen, weil ich sie bisher nur aus Booksmart kenne. Den Film fand ich klasse, und die beiden als Duo einfach super. (Und um mit den Top 10 hinzukommen, werden die beiden auch einfach mal als einzelne Nennung gezählt.)

Ana de Armas als Marta Cabrera in Knives Out – Ana de Armas hat mich ebenfalls begeistern können und ich bin schon sehr gespannt auf ihre Rolle im nächsten Bond-Film!

Emma Watson als Amy March in Little Women & Hermine Watson in Harry Potter and the Order of the Phoenix – Emma Watson mag ich sowieso sehr gerne, schauspielerisch und auch, was sie sonst so macht, da hab ich auch viel Respekt vor ihr.

Saoirse Ronan als Josephine March in Little Women & Agatha in The Grand Budapest Hotel – Sie kannte ich vorher nur aus Seelen, woran ich mich kaum erinnere, aber in diesen beiden Filmen fand ich sie sehr gut. Lady Bird steht auch immer noch auf meiner Watchlist.

Melissa McCarthy als Susan Cooper in Spy – Bis auf die Katastrophe, die der Film How To Party With Mom war, haben mir die Filme mit Melissa McCarthy immer sehr gut gefallen, insbesondere Spy, den ich inzwischen auch schon dreimal geschaut habe.

Miranda Hart als Nancy in Spy – Nun, Spy ist hier mehr stellvertretend, da ich Miranda Hart gerne nennen wollte, da ich ihre Serie Miranda so klasse finde. ;) Aber auch in Spy ist sie wirklich gut und super lustig.

Léa Seydoux als Madeleine Swann in James Bond – Spectre – Ein interessanter Charakter, und ich muss sagen, ein Teil des Grundes ihres Erscheinen auf dieser Liste ist auch einfach, weil sie in dem Film so attraktiv ist. ;)

Millie Bobby Brown als Enola Holmes in Enola Holmes – Ich muss ja zugeben, dass ich von Stranger Things immer noch nur die ersten beiden Folgen gesehen habe, kenne sie daher tatsächlich eigentlich nur aus diesem Film. Aber hier fand ich sie klasse und sehr sympathisch.

Helena Bonham Carter als Eudoria Holmes in Enola Holmes – Eine klasse Schauspielerin, immer ein Grund für mich, einen Film mit auf die Watchlist zu nehmen.

Alicia Vikander als Lara Croft in Tomb Raider – Sie muss natürlich auf jeden Fall noch auf meiner Liste auftauchen, ist sie doch eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, wenn nicht sogar auf Platz 1. Und auch in diesem Film fand ich sie super, den Film selbst auch unterhaltsam.


Honorable Mentions:

Gwyneth Paltrow als Pepper Potts in Iron Man 2 – Sie ist mir auch einfach sympathisch, genauso wie auch Pepper Potts über all die Marvel Filme hinweg.

Charlize Theron als Andy in The Old Guard – Mit ihr hatte ich bisher tatsächlich nur Prometheus (gut, aber viel zu viel Horror für mich) und Snow White and the Huntsman (…naja) gesehen, und ist mir hier zum ersten Mal positiv aufgefallen. Den Film kann ich auch empfehlen, handlungsmäßig teils recht vorhersehbar, aber ansonsten schön gemacht und sehr unterhaltsam.

Kristen Stewart als Abby in Happiest Season – Ups, wie es mir auch letzte Woche mit Chris Evans passiert ist, steht Kristen Stewart eigentlich nur deswegen bei den Honorable Mentions, weil ich den Film ganz vergessen hatte und die Liste schon fertig war. :D Sie mag ich inzwischen auch sehr gern, und in Happiest Season fand ich sie auch sehr gut.

Media Monday #492

30 Montag Nov 2020

Posted by Anica in Alles, Media Monday, Wöchentliche Aktionen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Death of England: Delroy, Happiest SEason, Kristen Stewart, Mackenzie Davis, Media Monday, National Theatre, NT Live

Media Monday!

1. Für die (Vor-)Weihnachtszeit habe ich mir vorgenommen, viel Sport zu machen (nicht zum Abnehmen oder wegen der Süßigkeiten etc., sondern weil ich ein paar Probleme mit meinem Schultergürtel und meiner Wirbelsäule habe, die ich quasi wegtrainieren muss).

2. Vieles ist anders in diesem Jahr, hingegen bleibt der Zeitmangel für all das, was ich gerne machen möchte, auch trotz Lockdown.

3. Nachdem das große Konsumereignis „Black Friday“ (oder wohl eher „Black Week“) nun hinter uns liegt, bekomme ich hoffentlich wieder weniger Werbemails für Dinge, die ich nicht brauche. Gekauft habe ich auch mit den Mails nichts.

4. Der erste Advent läutet ja quasi auch den Jahresendspurt ein und damit kann man sich ja auch langsam den ein oder anderen Film mit Weihnachtsthematik anschauen – da kann ich den neuesten Film mit Kristen Stewart und Mackenzie Davis Happiest Season empfehlen!

5. Einige Pixar- / Disney-Filme hatte ich mir ja schon längst anschauen wollen, weil das in meiner Kindheit nicht so passiert ist, und jetzt habe ich tatsächlich durch meinen Job die Gelegenheit, ein bisschen was nachzuholen.

6. Wenn ich so auf die letzten elf Monate zurückblicke gab es natürlich viel Negatives, aber es ist auch einiges Positives passiert, sowohl im Hinblick auf das Weltgeschehen als auch in meinem persönlichen Leben. Aber die ersten zwei Monate von 2020 waren doch noch eindeutig am Besten.

7. Zuletzt habe ich die NT Live Aufnahme des Theaterstücks Death of England: Delroy geschaut und das war sehr cool, weil das fast 90-minütige Ein-Mann-Stück wirklich gut war, und es für 24 Stunden kostenlos (mit der Bitte nach Spenden) auf YouTube zu sehen war.

Film – Happiest Season

27 Freitag Nov 2020

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

100 bis 109 Minuten, 2020, 4 Punkte, Alison Brie, Aubrey Plaza, Clea DuVall, Dan Levy, Filme, FSK -, Happiest SEason, Komödie, Kristen Stewart, LGBT+, Mackenzie Davis, Mary Holland, Mary Steenburgen, Rezensionen, Romantik, Romantische Komödie, USA, Weihnachten

Quelle: https://indianexpress.com/article/entertainment/hollywood/happiest-season-spotlights-lgbt-love-in-christmas-rom-com-7064723/ (Twitter/HappiestSeason), abgerufen am 26.11.2020
Quelle: https://youtu.be/h58HkQV1gHY, abgerufen am 27.11.2020 (YouTube Channel ‚Hulu‘)

Regisseur: Clea DuVall; Drehbuch: Clea DuVall, Mary Holland; Erscheinungsjahr: 2020; Genre: LGBT+, Romantische Komödie, Weihnachten; FSK: k.A.; Länge: 102 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Kristen Stewart, Mackenzie Davis, Dan Levy, Aubrey Plaza, Alison Brie, Mary Steenburgen

Meine Bewertung: 4/10 Punkten

Inhalt:

Abby und Harper sind seit ca. einem Jahr zusammen, als sie beschließen, dass Abby über Weihnachten mit zu Harpers Familie kommt. Jedoch wissen ihre Eltern noch nicht, dass Harper lesbisch ist oder gar eine Freundin hat, und so muss Abby sich über die Tage als Harpers Mitbewohnerin ausgeben. Harpers Vater ist in mitten einer Kampagne um Bürgermeister zu werden, und alles muss perfekt laufen, ohne Skandale in der Familie – aber natürlich läuft nicht alles wie geplant.

Meine Meinung:

Zum Inhalt / für einen ersten Eindruck kann ich den Trailer tatsächlich empfehlen, der spiegelt den Film recht gut dar, was Stimmung und Thematik angeht.

Auf diesen Film hatte ich mich schon gefreut, sobald ich zum ersten Mal gehört habe, dass es ihn geben soll – eine Weihnachts-Rom-Com, aber das Hauptpaar ist lesbisch? Cool! Und so habe ich den Film dann auch tatsächlich direkt am ersten Tag, als er rauskam, geschaut. Beim ersten Schauen fand ich ihn auch sehr gut, jetzt habe ich ihn aber nach einem Jahr nochmal geschaut und habe ihn ganz anders gesehen…

Ich hatte eine eher kitschige, lustige, Wohlfühl-Komödie erwartet, und sehr viel mehr Drama und Emotionen bekommen, was grundsätzlich nicht schlecht ist, aber hier größtenteils einfach fies und toxisch ist. Es gibt ein paar tolle Charaktere – Abby (Kristen Stewart) ist sehr sympathisch, ihr bester Freund John (Dan Levy) ist der beste Teil des Films, einfach toll, und Jane (Mary Holland) ist so ein toller, herzenslieber und begeisterungsfähiger Mensch – und gerade wegen ihr ist es teilweise sehr schwer, sich diesen Film anzuschauen, weil sie die ganze Zeit ignoriert, vernachlässigt, nicht ernstgenommen wird und sich einfach niemand um ihre Gefühle schert. Ugh.

Soweit gut, nur dass der Rest teils einfach Karikaturen und unrealistisch sind, und teils einfach unsympathisch und toxisch – was leider auch auf Harper (Mackenzie Davis) als Hauptfigur zutrifft. Klar hat sie es schwer mit ihrem Coming Out, jede queere Person wird das nachvollziehen können, aber das ist halt nicht das Problem hier – sie benimmt sich einfach super schlecht, nervig und unsympathisch, verletzt andauernd die Gefühle ihrer Freundin, benimmt sich teils wie ein kleines Kind, sieht ihre Fehler nicht ein und übernimmt keine Verantwortung für diese. Naja. Und dann die Eltern, die sich die ganze Zeit blöd verhalten, ihre Töchter unter enormen Druck setzten, und das schon deren ganzes Leben lang, die die jüngste Tochter einfach aufgegeben haben (was sogar genau so gesagt wird!),

*ab hier: Spoiler!*

und dann ändert sich all das plötzlich innerhalb von einem Tag und sie sind die unterstützensten Eltern überhaupt? Ne.

Und wegen der nervigen Harper und der wirklich schlechten Beziehung der beiden wollte ich auch einfach gar nicht, dass die beiden hinterher glücklich zusammen sind – ich war erleichtert, als Abby irgendwann erstmal geht, weil es zu viel wird, und dann ist da auch einfach noch Riley (Aubrey Plaza) als weiterer sehr sympathischer Charakter, die sich toll mit Abby versteht und Zeit mit ihr verbringt. Es wäre so viel besser gewesen, wenn die beiden einfach zusammen gekommen wären. Naja.

*Ende Spoiler*

Fazit: Kann ich nicht empfehlen. Es gibt zwei, vielleicht drei queere Weihnachts-RomComs, also wollte ich diesen Film wirklich gerne mögen und habe ihn sogar mehrmals geschaut, aber das ist es echt nicht.

Film – Into the Wild

09 Donnerstag Jan 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

140 bis 149 Minuten, 2007, 9 Punkte, Catherine Keener, Christopher McCandless, Emile Hirsch, Film, Freiheit, FSK 12, Hal Holbrook, Jena Malone, Kristen Stewart, Leben, Marcia Gay Harden, Natur, Rezension, USA, Vince Vaughn

Hallo :)

Der Film „Into the Wild“ ist nach einer echten Begebenheit.

Regisseur: Sean Penn; Jahr: 2007; FSK: 12; Länge: 148 Minuten, Produktionsland: USA; Genre: Spielfilm, Natur, Leben, Freiheit; Hauptdarsteller: Emile Hirsch (, Vince Vaughn, Marcia Gay Harden; William Hurt; Jena Malone; Brian Dierker; Catherine Keener; Kristen Stewart; Hal Holbrook)

Meine Bewertung: 9/10

Inhalt (Amazon.de – Sam Graham):

Emile Hirsch spielt Christopher McCandless, den Spross einer reichen, aber vom Pech verfolgten Familie, der nach seinem Abschluss an der Emory University in Atlanta Anfang der Neunziger Jahre beschließt, alles hinzuschmeißen und sich als „Reisender in Sachen Ästhetik“ auf der Suche nach der „ultimativen Freiheit“ aufzumachen. Und dabei macht er keine halben Sachen: McCandless spendet seine nicht unbeträchtlichen Ersparnisse wohltätigen Organisationen, verbrennt im wahrsten Sinne des Worten sein verbliebenes Bargeld, ändert seinen Namen in „Alexander Supertramp“, verlässt seine Familie und macht sich auf den Weg in Richtung der Wildnis Alaskas, wo er sich vor der Welt verstecken will. In den folgenden zwei Jahren lebt er ein Vagabundenleben, nimmt hin und wieder einen Job an, fährt im Kajak im Grand Canyon nach Mexiko, landet in L.A. in der Gosse und dreht jedem, der sich mit ihm anfreunden will, den Rücken zu. Aber als die harte Realität eines Lebens in der Wildnis einsetzt, merkt er schnell, dass er nicht nur auf die Anforderungen des täglichen Überlebens schlecht vorbereitet ist, sondern dass er auch die Wichtigkeit jener Dinge unterschätzt hat, denen er entkommen wollte: menschlichen Beziehungen.

Meine Meinung:

Ich habe lange nicht mehr einen so bewegenden Film gesehen wie diesen. Man versinkt richtig darin. Die Sichtweise der Hauptperson auf das Leben ist total interessant und man beginnt, über sein eigenes Leben nachzudenken und seine Zukunft. Manche Sachen verändern zumindest zeitweise ihre Bedeutung, vieles erscheint einem plötzlich unwichtig, was einem vorher wichtig war. Zumindest war es bei mir so, Dinge, die mich vorher richtig gestresst haben, Dinge im Bezug auf meine Zukunft, erschienen mir plötzlich unwichtig. Und dieser Effekt ist auch einige Zeit geblieben, ich glaube er ist immer noch nicht wieder ganz weg. Das war wohl auch der Hauptgrund, warum ich diesen Film als so entspannend empfunden habe. Da ich den Film mit anderen zusammen gesehen habe, weiß ich, dass ich nicht die einzige bin, auf die dieser Film beruhigend gewirkt hat, dass es allerdings auch mindestens eine Person gibt, die den Film als sehr aufwühlend empfunden hat, also eigentlich das genaue Gegenteil. Das hängt wohl von jedem selbst ab.

Die Hauptperson ist einfach so voller Lebensfreude und Tatendrang, so zuversichtlich und emotional. Dieses Emotionalität bringt ihn überhaupt erst dazu, diese Reist zu machen, sorgt dafür, dass er sich über die Dinge, die ihm geschehen, leicht freuen oder ärgern kann und führt letztendlich dazu, dass er an seinem Glaube zu zweifeln beginnt. Man hat während des Films viel über die Vergangenheit von Christopher alias Alexander erfahren und versteht so, warum er diesen Weg gewählt hat, woher seine Sichtweise auf das Leben kommt. Emile Hirsch stellt ihn sehr gut dar. Der Film ist so aufgebaut, dass das eigentliche „Jetzt“ beim „Magic Bus“ ist, wenn Alexander bereits in Alaska ist, und von dort aus immer wieder Rückblenden zu den Geschehnissen der vergangenen zwei Jahre sind, die auch in „Kapitel“ unterteilt sind, wie Geburt, Jugend und ähnliches. Man erfährt, wie sich Alexander in diesen zwei Jahren verändert, sowohl durch die Tatsache, dass er größtenteils alleine ist, als auch durch die Tatsache, dass er doch immer wieder Menschen begegnet und auch für eine Zeit bei ihnen bleibt.

Auch das Ende ist sehr passend. Für mich kam es nicht besonders überraschend, eigentlich hätte man es sich von Anfang an denken können, auch wegen des Aufbaus des Film. Ich fand das Ende auch gut so wie es war. Wenn es anders ausgegangen wäre, wäre ich allerdings genauso zufrieden damit gewesen, es war einfach egal. Das Ende war nicht so wichtig, eher die Entwicklung und Gedanken der Hauptperson. Für besagte Person, die den Film als aufwühlend empfunden hatte, war aber auch das Ende überraschend und unpassend. Das Ende hätte aber auch gar nicht anders sein können, da es schließlich auf einer wahren Geschichte beruht.

Fazit: Ein sehr schöner und berührender Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. Er zeigt einem eine etwas andere Sichtweise auf das Leben und kann auch durchaus den weiteren Verlauf des eigenen Lebens beeinflussen, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Auf jeden Fall wird es niemanden unberührt lassen.

Liebe Grüße

eure An :)

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