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100 bis 109 Minuten, 9 Punkte, Annette Bening, Drama, Film, FSK 12, Josh Hutcherson, Julianne Moore, Komödie, Lisa Cholodenko, Mark Ruffalo, Mia Wasikowska, Rezenison, Stuart Blumberg, USA
Regisseurin: Lisa Cholodenko; Drehbuch: Stuart Blumberg, Lisa Cholodenko; Erscheinungsjahr: 2010; Genre: Komödie, Drama; FSK: 12, JMK: 12; Länge: 106 Minuten; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Julianne Moore, Annette Bening, Mark Ruffalo, Mia Wasikowska, Josh Hutcherson
Meine Bewertung: 9/10 Punkten
Inhalt:
Jules und Nic sind seit vielen Jahren ein lesbisches verheiratetes Paar und leben in Kalifornien. Die beiden sind die Mütter von Joni und Laser, beide nutzten den gleichen anonymen Samenspender. Unruhe in ihr Dasein bringt die Erkenntnis, dass ihre Kinder Kontakt zu ihrem biologischen Vater aufgenommen haben. Die Ankunft des Restaurantinhabers Paul bringt Nic auf die Palme, zumal er Jules schnell verspricht, ihr bei ihren bislang wenig erfolgreichen Versuchen als Landschaftsarchitektin unter die Arme zu greifen.
Meine Meinung:
Es geht in dem Film um ein lesbisches Paar, dass genau wie jedes andere Paar gerade eine Krise durchmacht. Die Kinder nehmen Kontakt zu ihrem biologischen Vater auf und die Mütter fühlen sich, als wären sie ihnen nicht genug. Die Schauspieler spielen ihre sehr unterschiedlichen Rollen sehr gut und man versteht die Handlungen und Entwicklungen jedes Einzelnen.
Es geht zwar hauptsächlich um das Paar, aber es ist keineswegs ein kitschiges Liebesdrama. Vielmehr ist es die Geschichte eine etwas ungewöhnlichen Familie, die zwar ihre Schwierigkeiten hat, aber trotzdem genauso funktioniert wie jede andere auch. Die Kinder haben kein Problem damit, bei zwei Müttern aufzuwachsen und es wird immer alles klar gesagt, das hat mir gut gefallen.
Auch sehr gut fand ich, dass es gar nicht hauptsächlich darum ging, dass es sich hier um ein lesbisches Paar handelt, sondern allgemein um Ehe – und Familienkrisen und was eine Familie und Partnerschaft ausmacht. Es wird auf jedes Familienmitglied eingegangen, jeder hat seine eigenen kleinen Probleme, die sich aber auf alle auswirken. Ich konnte gut mit allen mitfühlen.
Fazit: Ein schöner, authentischer Film um Familie und Partnerschaft mit Humor und Herz.