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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: FSK 16

Film – Killer’s Bodyguard (engl.: The Hitman’s Bodyguard)

19 Samstag Aug 2017

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2017, 7 Punkte, Action, Elodie Yung, Film, Filme, FSK 16, Gary Oldman, Killer's Bodyguard, Komödie, Patrick Hughes, Rezension, Romantik, Ryan Reynolds, Salma Hayek, Samuel L Jackson, The Hitman's Bodyguard, Tom O'Connor, Twentieth Century Fox, USA

Der Trailer enthält bereits recht viel, aber wer ihn sich dennoch anschauen möchte, um einen Eindruck zu bekommen:

Regisseur: Patrick Hughes; Drehbuch: Tom O’Connor; Erscheinungsjahr: 2017; Genre: Action, Komödie, Romantik; FSK: 16; Länge: 119 Minuten; Produktionsland: USA; Studio: Twentieth Century Fox; Main Cast: Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson, Gary Oldman, Salma Hayek, Elodie Yung

Meine Bewertung: 7/10 Punkten

Inhalt:

Der weltbeste Bodyguard (Ryan Reynolds) wird engagiert, um ausgerechnet das Leben seines Erzfeindes zu schützen – eines weltweit berüchtigten Killers (Samuel L. Jackson). Der unaufhaltsame Bodyguard und der manipulative Auftragsmörder versuchen seit Jahren sich gegenseitig auszuschalten, und müssen nun die nächsten total abgefahrenen 24 Stunden gemeinsam durchstehen. Bei ihrer unfassbar toughen Reise von England nach Den Haag müssen sie Highspeed-Autorennen und absurde Bootsverfolgungsjagden meistern und sich dem gnadenlosen osteuropäischen Diktator (Gary Oldman), der Blut sehen will, entgegenstellen. Salma Hayek rundet das Chaos als Jacksons nicht minder berüchtigte Ehefrau ab.

 

© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox

Meine Meinung:

Ich hatte von dem Film erwartet, einfach gut unterhalten zu werden, und genau das habe ich auch bekommen. Die Schauspieler sind natürlich klasse, die Synchronsprecher ebenso. Was mit Samuel L. Jackson dazu kommt, ist natürlich das bei ihm nicht wegzudenkende „Motherfucker“, was mich doch leider immer ein bisschen stört. Allerdings fand ich ihn selbst in dieser Rolle sehr passend, Ryan Reynolds stellt den Bodyguard, der so viel auf seine Reputation gibt, ebenfalls klasse dar.

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© 2017 Twentieth Century Fox

Salma Hayek hat nicht allzu viel Screentime, aber ihr Charakter bringt ein andere, leichtere, ebenfalls lustige Ebene mit zum Film und ist nicht daraus wegzudenken. Aber besonders Gary Oldman fand ich hier super – als der villain, der skruppellose, gewalttätige Diktator, den er absolut glaubhaft und furchteinflößend darstellt.

 

© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
CRIMINAL/Lionsgate
CRIMINAL/Lionsgate

Der Film besteht natürlich aus sehr viel Action, toll choreographiert – die Stunt-Leute hatten einiges zu tun. Die Musik fand ich dazu auch sehr passend. Besonders gut fand ich auch eine Kampf-Szene, die in einem Mechanik-Werkstatt stattfand – so viele schöne Möglichkeiten, die ganzen herumliegenden Werkzeuge und Materialien zu verwenden. Was jedoch auch der Fall war, wie oft in solchen Actionkomödien, ist, dass die Charaktere doch erstaunlich robust sind, was Hiebe mit etlichen Metallgegenständen oder ähnliches angeht.

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© 2017 Twentieth Century Fox

Was man dabei natürlich nicht vergessen darf, ist, dass neben all der Action auch die Witze nicht zu kurz kommen – und auch tatsächlich witzig sind. Die Dichte hätte jedoch etwas höher sein können. Auf der anderen Seite dieser leichten Ebene hat man aber auch mehr oder weniger philosophische Fragen über die Moralität von Bodyguards, die auch gewalttätige und skrupellose Verbrecher beschützen, und Auftragsmörder, die nur ebendiese umbringen.

Die obligatorische Love Story ist ebenfalls gegeben, wird hier aber tatsächlich nochmal auf eine eher neue, positive Art von Samuel L. Jacksons Charakter betrachtet und behandelt.

Zwei kleinere Dinge sind mir negativ aufgefallen: Einmal, dass „Schwuchtel“ als Schimpfwort in Richtung Feigling verwendet wurde, und dann eine Unterhaltung/Bemerkung über Frauen zwischen den beiden Hauptdarstellern so generalisiert einfach nur Müll ist.

Elodie Yung

Quelle: http://www.theepochtimes.com/n3/2280295-movie-review-the-hitmans-bodyguard-jackson-and-reynolds-make-a-very-funny-violent-oscar-and-felix/

Zuletzt noch zu den Frauenrollen: Es gibt zwei gute Frauenrollen und eine weitere, wenn auch kleine, Rolle in einer hohen Position bei Interpol. Ist nett, aber miteinander reden tun sie kaum, schon gar nicht über irgendetwas anderes als die Herren im Film. Aber dennoch, es geht in die richtige Richtung.

Fazit: Eine Action-Komödie, die durchaus Spaß macht, toller Cast, grandiose Action-Szenen, Musik, Regie und Kamera lässt sich sehen, aber mehr als gute Unterhaltung ist es nicht.

Film – Vanilla Sky

22 Samstag Nov 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

130 bis 139 Minuten, 2001, 9 Punkte, Abre los ojos, Alejandro Amenabar, Cameron Crowe, Cameron Diaz, Drama, FSK 16, Kurt Russell, Mateo Gill, Open your eyes, Penelope Cruz, Psycho, Science-Fiction, Tom Cruise, Traum, USA, Vanilla Sky, Wahnsinn, Wirklichkeit

(Der Film ist besser als der Trailer)

Regisseur: Cameron Crowe; Drehbuch: Cameron Crowe, Alejandro Amenábar, Mateo Gill; Neuverfilmung von: ‚Abre los ojos‘ (‚Open your eyes‘) von Alejandro Amenábar (1997); Erscheinungsjahr: 2001; Genre: Drama, Science-Fiction; FSK: 16; Länge: 136 Minuten; Produktionsland: USA; Darsteller: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Kurt Russell

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

David Aames ist der geborene Gewinner: Er hat ein millionenschweres Verlagsimperium geerbt, und sein blendendes Aussehen macht ihn zum unwiderstehlichen Frauenhelden. Doch dann ändert sich sein Leben mit einem Schlag. Er trifft die bezaubernde Sofia und verliebt sich in sie. Aber Davids bisherige Geliebte Julie will ihn nicht gehen lassen. Julie provoziert einen Autounfall, der sie selbst das Leben kostet und David mit furchtbar entstelltem Gesicht in ein Leben als Außenseiter entlässt. Damit beginnt eine wahnwitzige Achterbahnfahrt durch verschiedene Zeit- und Realitätsebenen, die David keine Sekunde zur Ruhe kommen lässt. Kann eine Operation sein Gesicht retten? Hat er gar einen brutalen Mord begangen? Wer ist der mysteriöse Mann, der ihm zeigt, wie er seine gesamte Umgebung durch Willenskraft verändern kann? Oder ist das alles nur ein schrecklicher Alptraum?

Meine Meinung:

Die Meinungen über diesen Film gehen doch sehr weit außeinander, ich fand ihn toll. Ich kenne allerdings leider den Film „Abre los ojos“ nicht. „Vanilla Sky“ ist schließlich ’nur‘ ein Remake dieses Films, nach nur vier Jahren. Übrigens hat Penélope Cruz in beiden Filmen die Rolle der Sofia gespielt.

Trotz der interessanten Anfangsszene (Tom Cruise fährt, läuft, rennt durch die komplett leeren Straßen New Yorks), die schon direkt die Verbindung zu Träumen und Wahrnehmungen zeigt, scheint der Film am Anfang noch ein gewöhnliches Liebesdrama zu werden. Aber schon bald kommt der Psychiater ins Spiel – die Szenen, die in der eigentlichen Gegenwart spielen, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen Ende des Films sind alles andere nur Erinnerungen und die Erzählungen von David (ohne Erzählerstimme).

Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, der Film fesselt einen und mit der Zeit wird es immer verwirrender. Denn es kommen immer mehr Aspekte hinzu, David wird unsicherer und fängt an, an seinen Erinnerungen zu zweifeln. Der Film geht immer mehr in Richtung Psycho/Wahnsinn/Science-Fiction und das fand ich toll. Immer mehr Sachen werden aufgedeckt, Schritt für Schritt kommt man zusammen mit David hinter die Geheimnisse, was Wirklichkeit ist und was nicht.

Die Schauspieler spielen auch allesamt wirklich super, auch Cameron Diaz habe ich sofort ihre Rolle als etwas irre/verrückte, später verzweifelte ‚Stalkerin‘ abgekauft.

Fazit: Ein spannender, fesselnder Film, bei dem man Stück für Stück zusammen mit der Hauptperson hinter die wahren Ausmaße des ganzen Wahnsinns kommt, toll gespielt.

Film – Wir sind die Nacht

08 Mittwoch Okt 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

100 bis 109 Minuten, 100 Minuten, 2010, 7 Punkte, Anna Fischer, Arved Birnbaum, Dennis Gansel, Deutschland, Fantasy, Film, FSK 16, Jennifer Ulrich, Karoline Herfurth, Max Riemelt, Nina Hoss, Rezension, Thriller, Vampire, Wir sind die Nacht

Regisseur: Dennis Gansel; Drehbuch: Dennis Gansel, Jan Berger; Erscheinungsjahr: 2010; Genre: (Vampir-) Thriller, Fantasy; FSK: 16, JMK: 14; Länge: 100 Minuten; Produktionsland: Deutschland; Darsteller: Karoline Herfurth, Nina Hoss, Jennifer Ulrich, Anna Fischer, Max Riemelt, Arved Birnbaum

Meine Bewertung: 7/10 Punkten

Inhalt:

Die 20-jährige Berlinerin Lena hält sich durch kleinere Diebstähle über Wasser. Beim nächtlichen Beutezug durch einen illegalen Club trifft sie auf die jahrhundertealte Louise. Die mondäne Erscheinung ist die Besitzerin des Clubs und zugleich die Anführerin eines weiblichen Vampir-Trios, dem auch die elegante Charlotte und die abgedrehte Nora angehören. Louise verliebt sich in die verwahrloste Lena und beißt sie in der ersten gemeinsamen Nacht. Fortan erfährt Lena den Fluch und Segen ihres neuen, ewigen Lebens. Sie genießt den Luxus, die Partys, die grenzenlose Freiheit, doch schon bald machen ihr der Blutdurst und die Mordlust ihrer neuen Freundinnen zu schaffen. Als sich auch noch die Berliner Polizei an die Fersen der Frauen heftet und Lena ihre Gefühle für den ermittelnden Kommissar entdeckt, geraten die Ereignisse völlig außer Kontrolle.

Meine Meinung:

Den Film habe ich geschaut, weil Karoline Herfurth mitspielt und weil ich fand, dass der Trailer ganz gut aussah. Mit Twighlight hat das Ganze auch wirklich nichts zu tun, man hat starke, von Männern unabhängige Frauen und die Vampire glitzern auch nicht in der Sonne sondern verbrennen, so wie man das kennt. ‚Wir sind die Nacht‘ ist auch sehr viel düsterer und blutiger, was ich gut finde.

Der Film ist spannend, die Hauptcharakter sind auch sehr interessant und sehr unterschiedlich. Karoline Herfurth fand ich als die Hauptperson auch sehr sympathisch und sie hat auch mal wieder toll gespielt. Die anderen aber auch.

Zwischendurch ist es auch mal lustig, aber mehr spannend oder emotional. Die Handlung um Lena herum ist aber auch gut gemacht, das Ende dramatisch, es kommen während des Films einige Personen um, es werden einige emotionale Themen eingebaut, z.B. verlorenes Kind, Selbstmord, Liebe, Mord, Verzweiflung,…

Ich finde auch, dass der Film an sich sehr gut gemacht ist, z.B. die Verwandlung von Lena, oder die Kulisse, die Musik, gut gemacht.

Fazit: Ein recht guter Vampirfilm, gut gemacht, gut gespielt, interessante Story.

Film – Prisoners

25 Mittwoch Jun 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 2013, ab 150 Minuten, Denis Villeneuve, Film, FSK 16, Gewalt, Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Kindesentführung, Paul Dano, Prisoners, Psycho, Rezension, Terrence Howard, Thriller, USA

Eigentlich hatte ich heute über etwas anderes schreiben wollen – aber dann habe ich gestern Abend „Prisoners“ geguckt und dieser Film beschäftigt mich seit dem so sehr, dass ich jetzt darüber schreiben muss.

Regisseur: Denis Villeneuve; Drehbuch: Aaron Guzikowski; Genre: Thriller; FSK: 16; Länge: 153 Minuten; Erscheinungsjahr: 2013, Produktionsland: USA; Schauspieler: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Paul Dano, Terrence Howard (& Viola Davis, Maria Bello, Melissa Leo, Dylan Minnette, Kyla Drew Simmons, David Dastmalchian, Wayne Duvall)

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Keller Dover, ein raubeiniger Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die Spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. Dessen Besitzer Alex ist schnell geschnappt, doch Detective Loki kann ihm nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. Dover dagegen ist fest von Alex‘ Schuld überzeugt – so fest, dass er beschließt, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Er entführt Alex und versucht, ihm mit aller Macht ein Geständnis abzuringen und den Aufenthaltsort seiner Tochter herauszufinden.

Meine Meinung:

Wow. Also ich bin ja nun wirklich nicht der größte Fan von Psychothrillern und ähnlichem, aber dieser Film war klasse. Auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe, bis ich das verstanden habe. :D

Zuerst habe ich von dem Film gehört, dachte mir – oh, Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal spielen mit – den will ich sehen. Und obwohl ich diese Art von Filmen eigentlich nicht so besonders ansprechend finde, habe ich ihn auch nach dem Trailer immer noch sehen wollen, ich weiß selbst nicht genau, warum, irgendwie hatte es mich schon gefesselt. Jetzt habe ich gestern Abend endlich den Film gesehen. Am Anfang des Films dachte ich noch, ja das wird wohl spannend werden. Kurz darauf kamen leise Zweifel auf, ob das wohl eine gute Idee war, diesen Film so alleine im Dunkeln oder überhaupt zu gucken. Und nach ziemlich genau der Hälfte habe ich tatsächlich gedacht – okay, ich muss das nur noch 1 1/4 Stunden durchhalten. :D Aber irgendwie wollte ich es doch gucken, der Film hatte mich längst viel zu sehr gefesselt. Als ich ihn dann gesehen hatte, habe ich ohne groß zu zögern noch schnell eine Folge White Collar geguckt, einfach um vor dem Schlafengehen noch etwas Harmloses, Schönes gesehen zu haben, damit das Grauen und die Gewalt aus „Prisoners“ nicht mehr ganz so präsent war. Und heute habe ich dann die ganze Zeit an den Film denken müssen – und je mehr ich darüber nachdachte, desto besser fand ich ihn. :D Inzwischen halte ich den Film für richtig super – auch wenn ich wohl diese Art von Filmen nicht allzu oft gucken kann.

Dieser Film handelt von Kindesentführung und -mord, davon, wie weit Menschen gehen würden, um die Kinder wieder zu bekommen bzw. jemanden zu bestrafen, der dies getan haben könnte und ist voller Gewalt. Der Film hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und bis zur letzten Sekunde nicht mehr losgelassen. Man sollte sich bewusst sein, dass wenn man diesen Film guckt, auch zu sehen bekommt, wie Hugh Jackman als Keller Dover einen Mann, den er für den Entführer bzw. Mörder seiner Kinder hält, foltert. Hier ist mir auch besonders die Kameraführung/… aufgefallen (was nicht wirklich oft passiert), die Szenen teilweise sehr gelungen zeigt – die Stellen, an denen man am wenigsten gesehen hat, waren hier am spannendsten (womit ich aber nicht einen Raum meine, in dem man eben nicht sieht, was darin ist und aufgrund des Unbekannten Angst hat, sondern dass man eben z.B. nur ein Auge sieht, der Rest ist schwarz und irgendwie war das sogar das „Schlimmste“ am Film für mich, als das einmal länger so blieb und ich eigentlich weggucken wollte, aber dieses Auge ja immer noch mich anstarrte und mich nicht hat weggucken lassen.)

Manche Schauspieler haben auf jeden Fall super gespielt, sowohl Hugh Jackman als auch Jake Gyllenhaal habe ich mal anders gesehen, klasse gespielt, und auch Paul Dano hat mich in seiner Rolle des Mannes mit einem IQ von 10, der schließlich von einem verzweifelten, vor Wut und Trauer ausrastenden, teilweise betrunkenen Vater gefoltert wird, komplett überzeugt. Allerdings fand ich Terrence Howard (der Vater des anderen Mädchens) nicht so überzeugend, irgendwie hat der Charakter gefehlt, und auch die beiden Mädchen wirkten am Anfang doch sehr gestellt (allerdings sind das eben auch Kinder, dafür war es ja ganz gut).

Auch die verschneite Kleinstadt, in der das Ganze spielte, hat super gepasst. Außerdem fand ich auch die Musik sehr gelungen eingesetzt, denn leider passiert es mir doch oft, dass ich bei einem Film durch den Musikumschwung merke, okay, diese Musik soll mich jetzt zu dem und dem Gefühl bringen und beeinflussen. Hier war das nicht der Fall, nur dass mir zwischendurch kurz aufgefallen ist, dass ich an dieser Stelle die fehlende Musik als sehr passend empfunden habe.

Der Film ist außerdem auch sehr anspruchsvoll – es gibt doch oft einige Wendungen und plötzlich ist etwas oder jemand gar nicht das, was er oder sie zu sein scheint – oftmals wird dies aber gar nicht nochmal gesagt oder erklärt, man muss selber mitdenken und es verstehen. Für manche mag das vielleicht negativ sein, ich fand das aber sehr gut. Viel zu oft passiert es, dass einem jede Situation noch dreimal erklärt wird, damit man es auch ja versteht, was dann aber leider den Film selber etwas zerstört. Hier musste man zwar mitdenken, aber dann konnte man es auch gut verstehen und es hat einfach super dazu gepasst. Dasselbe gilt auch für Detective Loki – ein sehr schweigsamer Typ, keine für Filme so typischen Selbstgespräche, die die Gedanken darstellen sollen, sondern einfach echt, still, Gedanken blieben Gedanken, Erkenntnisse wurden mit Bildern gezeigt und nicht plötzlich der Luft erzählt.

Ich fand übrigens Keller Dover (Hugh Jackman) am Anfang noch recht sympathisch, was sich allerdings ziemlich schnell geändert hat, seiner Stimmung entsprechend, während mir Detektiv Loki (Jake Gyllenhaal) am Anfang doch recht unsympathisch war, mir aber mit der Zeit immer sympathischer wurde.

Insgesamt hat für mich fast alles super zusammengepasst, die Stimmung, Spannung, die Angst, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Trauer, Wut,… kam super rüber.

Fazit: Ein klasse Film, sehr spannend, viel Gewalt, tolle Schauspieler, passt alles gut zusammen – ist aber nicht ganz ohne, während des Guckens war ich mir nicht immer sicher, ob ich den Film noch weitergucken wollte, bin aber letztendlich sehr froh, dass ich es getan habe und begeistert von dem Film.

Film – X-Men Origins: Wolverine

31 Samstag Mai 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

100 bis 119 Minuten, 2009, 9.5 Punkte, Action, Danny Huston, Film, FSK 16, Gavin Hood, Hugh Jackman, Liev Schreiber, Lynn Collins, Rezension, Ryan Reynolds, Superheldenfilm, USA, Wolverine, X-Men

Hallo!

Erst einmal ein kurzer Überblick zu den X-Men Filmen, für alle wie mich, die da langsam nicht mehr durchblicken :D

  • 2000: X-Men (gesehen)
  • 2003: X-Men 2 (gesehen)
  • 2006: X-Men: Der letzte Widerstand (gesehen)
  • 2009: X-Men Origins: Wolverine (Prequel) (gesehen)
  • 2011: X-Men: Erste Entscheidung (Prequel, von der Story her der Erste) (gesehen)
  • 2013: Wolverine: Weg des Kriegers (Fortsetzung von „X-Men Origins: Wolverine“) (gesehen)
  • 2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (geplant)

Regie: Gavin Hood; Drehbuch: David Benioff, Skip Woods; Genre: Action, Superheldenfilm; Erscheinungsjahr: 2009; FSK: 16, JMK: 14; Länge: 106 Minuten; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Hugh Jackman, Liev Schreiber, Danny Huston, Lynn Collins, Ryan Reynolds

Meine Bewertung: 9,5/10 Punkten

Inhalt: Logan (Hugh Jackman) und sein älterer Bruder Victor „Sabretooth“ Creed (Liev Schreiber) sind Teil einer Spezialeinheit unter der Leitung von Oberst William Stryker (Danny Huston), die nur aus Mutanten besteht. Bei einem Einsatz in einem abgelegenen Dorf steigt Logan aus, weil die anderen Teammitglieder auch Unschuldige hinrichten. Er setzt sich als Holzfäller in die kanadischen Rocky Mountains ab, wo er sich in die Lehrerin Kayla Silverfox (Lynn Collins) verliebt. Doch der Mutant bleibt nicht lange ungestört. Victor ist offensichtlich durchgedreht und hat sich in den Kopf gesetzt, Logan zu töten. Vorher aber bringt er Kayla um. Logan ist innerlich vollkommen zerstört und sinnt fortan auf Rache. Um Victor zu vernichten, lässt er sich von Stryker das außerirdische Metall Adamantium in Knochen und Krallen spritzten…

Meine Meinung:

Ein toller Film. Sehr spannend mit viel Action und Kampfszenen, aber es gibt auch eine schöne durchgehende Handlung, die doch im Vordergrund steht. Zwischendurch war er sogar auch mal ganz lustig. Für mich gab es allerdings doch ein paar zu viele Personen, die man erst kennenlernt und zu mögen beginnt – und dann werden sie umgebracht -.- Naja.

Der Anfang des Films ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen – man lernt den kleinen Jungen, der einmal Wolverine werden wird, kennen (auch wenn es hier kleine Abweichungen von den anderen X-Men Filmen gibt, da er hier Knochenklauen hat und da Victor Creed/Sabretooth hier anders und Logans Bruder ist) und erfährt im Zeitraffer, was mit ihm bis zur heutigen Zeit geschehen ist. Allerdings bezweifle ich, dass man das alles so gut verstehen kann, wenn man den Hintergrund, dass Logan nicht einfach sterben kann, nicht kennt. Ansonsten stimmt der Film aber überall mit den sonstigen X-Men Filmen überein.

Der Film ist teilweise durchaus sehr emotional, die Beziehung zwischen Logan und seinem Bruder ist sehr interessant, sie ändert sich auch mehrmals. Die Schauspieler sind natürlich auch super, auch die Landschaft ist toll.

Fazit: Ein sehr guter, spannender Film darüber, wer Wolverine eigentlich ist, toll gemacht, tolle Schauspieler – man sollte aber wohl besser erst die „normalen“ X-Men Filme gesehen haben.

 

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