Ich habe es schon auf meinem zweiten Blog gepostet, dachte mir aber, dass es euch vielleicht auf interessieren könnte. :)
Vor ein paar Wochen war ich in Frankreich im Urlaub und habe das ein oder andere Foto gemacht – hier jetzt einfach ohne Beschriftung, weil mich der Gedanke, die Namen alle herauszusuchen, abschreckt und ich die Fotos wohl nie zeigen würde. Die Fotos mit den Sternchen (***) sind meine Favoriten.
Übrigens – falls euch die Bilder gefallen, ich poste sie auch immer auf Instagram.
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Und noch ein Foto, das nicht in Frankreich entstanden ist, sondern vor einer Woche, als ich nach London aufgebrochen bin:
And another photo, which wasn’t taken in France, but a week ago when I flew to London:
Sonnenaufgang!
Welche der Fotos gefallen euch am besten? Auch die, die ich mit Sternchen markiert habe?
Regisseur: Louis Leterrier; Drehbuch: Boaz Yakin, Edward Ricourt, Ed Solomon; Erscheinungsjahr: 2013; Genre: Thriller; FSK: 12, JMK: 10; Länge: 116 Minuten; Produktionsland: USA, Frankreich; Hauptdarsteller: Mark Ruffalo, Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson, Dave Franco, Mèlanie Laurent (& Morgan Freeman, Michael Caine)
Meine Bewertung: 8/10 Punkten
Inhalt:
Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Das Illusionisten-Quartett „The Four Horsemen“ verblüfft zur Faszination des Publikums mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Als kleine Überraschung erhalten die Zuschauer am Ende das Geld, das die Magier gerade auf einem anderen Kontinent einem Wirtschaftskriminellen und seiner Bank abgeluchst haben. Reine Illusion oder was steckt dahinter? Das sollen FBI-Agent Dylan und Interpol-Agentin Alma herausfinden.
Meine Meinung:
Ich habe den Film inzwischen zweimal gesehen. Beim ersten Mal dachte ich, ich hätte so gut wie alles verstanden, aber beim zweiten Mal schauen hat sich dann doch noch das ein oder andere geklärt. Speziell im Hinblick auf das Ende war es interessant, den Film noch einmal zu schauen.
Der Film beginnt gleich mit einem Zaubertrick, den den Zuschauern des Films gilt – und somit, wie ich finde, einen tollen Einstieg in die Stimmung des Films bietet. Fand ich sehr gut.
Man verfolgt die Geschichte größtenteils aus der Sicht des FBI-Agents Dylan (Mark Ruffalo) und damit auch der Interpol-Agentin Alma, die mir übrigens sehr sympathisch war. Aber man hat auch immer mal wieder Szenen, in denen man bei den „vier Reitern“ ist – ohne allerdings, dass etwas über ihre Shows verraten wird.
Gleichzeitig hat man auch noch zwei weitere wichtige Personen – den Finanzier der vier Illusionisten Athur Tressler (Michael Cane) und Thaddeus Bradley (Morgan Freeman), der in seinen weit verbreiteten Videos die Tricks verschiedener „Magier“ aus ihren Shows aufdeckt. Durch diesen erfährt man auch nach und nach, wie die Tricks zustande kamen.
Ich fand den Film spannend – wie die Agents versuchen, dass alles zu verstehen, dann die Shows selbst, die auch sehr beeindruckend sind, die Frage nach der Person, die die vier zusammengebracht hat und warum diese vier das alles überhaupt machen, wenn sie das Geld noch nicht einmal behalten. Und dann natürlich auch die Verfolgungsjagd – zu Fuß und per Auto, spannend und gut gemacht.
Was auf jeden Fall auch ein großes Plus ist: Der Film ist durchgehend lustig. Immer wieder musste ich lachen, und das auch nicht nur bei bestimmten Personen, sondern generell. Die Charaktere fand ich eigentlich auch alle sehr interessant, es waren alles eigene Persönlichkeiten, andere Menschen – der Cast ist sowieso toll.
Was ich allerdings nicht so gut fand, ist das Ende. Ich fand die Auflösung einfach unlogisch und wenig spektakulär – erst recht, als ich den Film das zweite Mal gesehen habe. Aber nun gut, so schlecht ist es jetzt auch nicht. Außerdem denke ich auch nicht, dass die Fähigkeiten von Merritt McKinney (Woody Harrelson) so realistisch sind, aber das hat mich nicht großartig gestört.
Fazit: Insgesamt macht es einfach Spaß, den Film zu schauen, die Zaubershows und Tricks zu genießen, mitzufiebern und mitzulachen. Toll gemacht, super Schauspieler, nur das Ende fand ich unrealistisch.
Regie: Roman Polanski; Genre: schwarze Komödie, Drama; Drehbuch: Roman Polanski, Jasmina Reza; Länge: 80 Minuten; Erscheinungsjahr: 2011; FSK: 12; Produktionsland: Deutschland, Frankreich, Polen; Darsteller: Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz, John C. Reilly
Filmfakt: Der Film spielt eigentlich in Brooklyn, wurde aber in Paris gedreht, weil gegen den Regisseur Polanski in den Vereinigten Staaten ein Haftbefehl vorliegt.
Meine Bewertung: 4/10
Inhalt: „Das ist der unglücklichste Tag meines Lebens“, sagt Penelope am Ende. Ihr Mann Michael kann ihr nur zustimmen, und Nancy und Alan ergeht es nicht anders. Zu Beginn des Films sind die beiden gerade dabei zu gehen: Ihr Sohn Ethan hat seinem Klassenkameraden Zachary bei einem Streit zwei Zähne ausgeschlagen. Nun sind die Eltern zusammengekommen, um „wie vernünftige Menschen“ den Vorfall zu klären. Das scheint auch gelungen: Nancy und Alan sind bemüht, das Verhalten ihres Sohnes zu entschuldigen. Doch anstatt sie gehen zu lassen, lädt Michael das Ehepaar noch zu Kaffee und Kuchen ein. Von da an geraten die Dinge außer Kontrolle. Was als Gespräch über Kinder, Erziehungsmethoden und kultiviertes Verhalten beginnt, entwickelt sich zu einer handfesten verbalen Auseinandersetzung über Aufrichtigkeit, Verantwortung und Lebensansichten im Allgemeinen. Die Situation wird grotesk: Bald heißt es Männer gegen Frauen, jeder gegen jede. Auf dem Schlachtfeld der Gefühle, verletzter Eitelkeiten und purem Zynismus fallen die bürgerlichen Fassaden, werden Grenzen überschritten: Der Gott des Gemetzels entfaltet seine Macht.
Meine Meinung: Ich hatte mir von diesem Film sehr viel mehr erhofft und hatte ihn schon lange sehen wollen – als ich dann gesehen habe, wer mitspielt, erst recht. Aber leider wurden meine Erwartungen enttäuscht – letztendlich fand ich den Film dann ziemlich langweilig.
Der Film wird ja eigentlich sehr gut bewertet, die Dialoge und die schauspielerische Leistung werden besonders hervorgehoben – aber aus mehr besteht der Film gar nicht und die Dialoge fand ich nicht besonders spannend. Das einzige, was passiert, ist dass das beide Ehepaare in diesem Wohnzimmer (mal kurz darf man auch einen Blick ins Bad werfen) sich völlig sinnlose und teilweise zusammenhanglose Dinge an den Kopf werfen, bis das Ganze ausartet, die Wohnung halb zerstört und vollgekotzt wird und das Verhalten der vier „Erwachsenen“ einfach nur noch unrealistisch und lächerlich wirkt. Außerdem habe ich mich hinterher gefragt, was mir dieser Film eigentlich sagen wollte. Denn weder war es eine besonders spannende, unterhaltende Geschichte, noch hatte dieser Streit irgendeinen tieferen Sinn.
Das Einzige, was mir an dem Film irgendwie gefallen hat, war die die Christoph Waltz, der seine Rolle sehr gut gespielt hat, realistisch wirkte und mich durch seine Rolle tatsächlich auch mal zum Schmunzeln gebracht hat. Das war es dann aber auch. Sicher haben auch die anderen drei gut gespielt, aber ihre Rollen waren einfach zu unecht und es endete einfach bei schreienden, hysterischen Frauen und dem entsprechend aufgebrachten und wütenden Mann der Gastgeberin.
Auch hatte Christoph Waltz‘ Charakter dauernd etwas am Telefon zu klären – was genau hat man aber nicht mitbekommen, außer dass es irgendwie um ein schädliches Medikament ging, dass dann die Mutter des Gastgebers wohl auch irgendwie nehmen sollte. Aber was das Ganze jetzt gebracht hat war mir schleierhaft.
Jedenfalls ging der Film zwar nur 80 Minuten, aber auch das war einfach schon zu lang. Es passiert einfach nichts, außer der völligen Hysterie der Personen, ohne weiteren Sinn, ohne ein für mich stimmiges Ende, ohne besonders gut herausgearbeitete Charaktere, ohne richtige Handlung, ohne wirklich witzig zu sein. Die vier Punkte gibt es eigentlich nur für die schauspielerische Leistung, vor allem von Christoph Waltz, und dessen Charakter, der eben so ganz lustig war.
Fazit: Trotz der eigentlich großartigen Schauspieler ein langweiliger Film ohne tolle Handlung oder Sinn dahinter.