Damit wäre schon die Hälfte des Jahres vorbei – und damit bietet der Media Monday diese Woche die Möglichkeit für einen kleinen Rückblick:
1. Mein bisheriges Film-Highlight in diesem Jahr war wohl „Avengers: Endgame“, bin ich doch tatsächlich gleich zweimal ins Kino gegangen. Hier könnt ihr auch gerne meine ausführlich Meinung dazu nachlesen. Wobei auch „Captain Marvel“ gut dabei ist.
2. Wohingegen keiner mich absolut enttäuscht hat, weil selbst „See You Yesterday“, den ich wohl als den enttäuschendsten Film der letzten sechs Monate einstufen würde, immer noch durchaus unterhaltsam war
3. Mein bisheriges Serien-Highlight in diesem Jahr ist die Mini-Serie „Good Omens“, hat sich diese doch inzwischen zu meiner neuen Hyper Fixation entwickelt und mich dazu motiviert, Affinity Photo mal auszuprobieren, das hier ist übrigens dabei herausgekommen:
To the world. (Ein größerer Bildschirm / Bild anklicken hilft übrigens dabei, Crowley besser zu sehen) (Das hier ist das Original-Bild)
Wäre der Juni nicht gewesen, wäre übrigens „The Umbrella Academy“ mein Highlight gewesen. Aber auch viele andere sind ganz weit oben dabei.
4. Wohingegen die Absetzung von „One Day At A Time“ mich absolut enttäuscht hat, weil das eine so tolle Serie mit so viel Repräsentation ist – aber ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben und anscheinend haben sie es ja nun tatsächlich geschafft und 2020 wird es eine vierte Staffel geben! <3
5. Ansonsten hat mich Hannah Gadsbys Stand-Up-Show „Nanette“ schwer begeistert, denn wow!! So stark, wichtig, bedeutungsvoll und eindrucksvoll. Auch ihren daraufhin folgenden Ted Talk fand ich sehr gut.
6. Und von der zweiten Jahreshälfte erwarte ich mir viele, viele neue Eindrücke, schließlich geht es für mich im August schon für 10 Monate nach Austin, Texas, wo ich für zwei Semester im Major Radio-Television-Film studieren werde. Bin super gespannt!
7. Zuletzt habe ich den heutigen Tag an Bahnhöfen und in Zügen verbracht, weil zahlreiche meiner Züge verspätet waren oder ausgefallen sind, und das war zwar nervig, aber auch in Ordnung, weil der Grund für die Reise ein sehr erfreulicher war: Meine Mutter hat am Samstag geheiratet! Das war natürlich toll und ein wirklich schöner Tag. :)
Langsam rückt mein Auslandsjahr in den USA immer näher – am Freitag habe ich endlich mein Gespräch im Konsulat bezüglich meines Visums, danach habe ich dann hoffentlich auch dort eine Wohnung und dann ist endlich das Meiste geregelt.
Außerdem: Happy Pride Month!
Hier auf dem Blog habe ich im Mai Folgendes geschrieben:
Diesen Monat waren es: 2 Filme (1x neu, 1x Englisch) & der ESC
Nun ja, nicht besonders viel. Meiner erste Sichtung von „Avengers: Endgame“ war schon insofern besonders, dass ich am zweiten Tag nach Anlaufen des Films diesen schon gesehen hatte, und auch meine zweite Sichtung nun war insofern besonders, dass ich noch nie im gleichen Film zweimal im Kino war, schon gar nicht direkt eine Woche später. Hat mir also offensichtlich sehr gut gefallen (hier nochmal meine Rezension dazu), auch beim zweiten Mal schauen.
See You Yesterday hatte eine interessante Filmidee – bei Zeitreisen bin ich sowieso immer dabei, und dann hatte es noch den Eindruck von Sozialkritik in die Richtung von Polizeigewalt (bis hin zu weißer Polizist erschießt grundlos dunkelhäutige Person). Letztendlich war der Film auch ganz nett anzuschauen, auch recht emotional, aber ansonsten doch recht durchschnittlich – und hatte kein Ende. Hört tatsächlich einfach mitten in der Story auf. Das fand ich dann nicht so supi.
Und dann natürlich der alljährliche ESC – ich habe ihn in der „britischen Version“, soll heißen mit Graham Nortons Kommentaren geschaut, kann ich nur empfehlen. Schön schräg wie immer, mir gefällt das Gewinnerlied, Madonna hat sich unglaublich blamiert, Måns Zelmerlöw und Verska waren da, einer der (männlichen) Moderatoren hat ganz nebenbei seinen Ehemann erwähnt und der ESC-Gewinner ist bi (yay!), Deutschland und England haben mal wieder komplett versagt, ist ja schon Tradition, was will man mehr.
Top-Filme: (Avengers: Endgame) Flop-Filme: (See You Yesterday)
Serien:
The Umbrella Academy Staffel 1, Folge 5-10
The Good Place Staffel 1, Folge 3-13
The Good Place Staffel 2 (12 Folgen)
Brooklyn Nine-Nine Staffel 3, Folge 17
Sense8 Staffel 2, Folge 10-12 (zum 2. Mal)
Shadowhunters Staffel 3, Folge 2-3
Anne+ Staffel 1, Folge 1 (Niederländisch)
Years and Years Staffel 1, Folge 1-2
Sex Education Staffel 1, Folge 2-3
Good Omens Staffel 1, Folge 1
Diesen Monat waren es: 41 Folgen (38x neu, 1x Niederländisch)
Oh, wie ich The Umbrella Academy liebe! So eine gute Serie – besonders toll finde ich ja Klaus, der schon nach ein paar Folgen mit Tony Stark um den Platz meines absoluten Lieblingscharakters überhaupt kämpfte. Der einzige Minuspunkt, der mir einfällt: Ich muss auf die zweite Staffel warten.
Von The Good Place hatte ich ja so gar nicht erwartet, dass es mich so in seinen Bann ziehen würde. Aber wie man sieht, habe ich innerhalb eines Monats gleich beide bisher auf Netflix verfügbaren Staffeln geschaut, was für mich schon echt ungewöhnlich ist. Eine gut Serie, sehr unterhaltsam.
Dann sind mal wieder drei neue Serien dabei:
Anne+, deshalb auf Niederländisch, weil gibts nur auf Niederländisch. Die erste Folge gibt es mit englischen Untertiteln, die danach allerdings leider nicht – deswegen ist es bisher bei der ersten Folge geblieben. War aber gut bisher!
Von Years and Years, das in einer Welt mit wiedergewähltem Trump spielt, habe ich durch den Creator der Serie gehört, Russell T Davies, der Verantwortliche hinter den ersten 4 Staffeln des Doctor Who Reboots ab 2005. Und wow, die erste Folge war schon echt gut, ich bin gespannt auf den Rest!
Und dann Good Omens – wenn man mal von den paar Serien absieht, die ich tatsächlich direkt mit der Ausstrahlung im Fernsehen (oder sogar Kino, wenn man die eine Sherlock-Folge bedenkt) gesehen habe, haben wir hier noch einen Rekord – nur 20 Minuten nachdem die Serie verfügbar war, war ich schon dabei, die erste Folge zu schauen. Und war direkt begeistert! Aber mit Neil Gaiman als Autor, David Tennant in einer der Hauptrollen und dieser Story kann es ja auch nur super werden. (Ich liebe übrigens auch das Intro – sowohl von der Animation als auch der Musik her.)
Neuentdeckungen: Good Omens, Anne+, Years and Years, (Sex Education), (The Good Place)
Theater & Tanz:
18.05.: King Arthur (Deutsch, Theater)
25.05.: Muttersprache (Tanz)
Dank des neuen Semestertickets für das Mainfranken Theater in Würzburg kann ich in einige Vorstellungen kostenlos rein – und das habe ich diesen Monat dann auch endlich mal genutzt.
King Arthur hat mir gut gefallen – war sehr viel Tanz und vor allem Gesang, wohl so 85% im Vergleich zum „Theater-Teil“, aber sehr schön gestaltet und choreografiert, schön gesungen, war gut.
Muttersprache hatte ein paar gewöhnungsbedürftige Abschnitte, aber auch sehr coole Ideen und Umsetzungen, um die verschiedenen Nationalitäten und Kulturen darzustellen, hat mir auch gut gefallen.
David Tennant Does A Podcast With… Folge 8-11 (Englisch)
Seit Monaten habe ich endlich mal wieder ein Buch beendet! Und auch ein gutes, zum Glück. Mit Walter Moers kann man eigentlich nichts falsch machen, da ist auch Der Bücherdrache keine Ausnahme.
Und ansonsten noch 4 Folgen von David Tennant’s Podcast, sehr unterhaltsam. Ich habe auch wieder angefangen, noch ein paar andere Podcasts zu hören, zumindest einzelne Folgen, werde die jetzt aber nicht alle aufschreiben. Nur den Podcast Strong Songs würde ich gerne noch erwähnen, weil der echt super ist und mehr Aufmerksamkeit verdient – darin analysiert der Sprecher jede Folge einen Song, wie z.B. „Bohemian Rhapsody“ oder „Satisfied“ aus Hamilton.
Im Moment lese ich: „The Audacity of Hope“ von Barack Obama, „Brisingr“ von Christopher Paolini
Im Moment höre ich: „Die Känguru Apokryphen“ von Mark-Uwe Kling, „The Hound of the Baskervilles“ (Sherlock Holmes) von Artur Conan Doyle, „David Tennant Does A Podcast With“ von David Tennant
Am 25.04. ist der Film angelaufen und am 26.04. war ich schon drin – ich glaube, so früh nach Anlauf eines Films war ich noch nie im Kino. Trotzdem kommt erst jetzt meine Rezension, weil ich mir den Film erst nochmal anschauen wollte (was ich auch getan habe).
Inzwischen haben zwar die meisten, die sich um Spoiler scheren, den Film sowieso schon gesehen, aber ich habe den langen Spoiler-Part dennoch mal in weißer Schrift geschrieben – den „leeren“ Abschnitt also einfach markieren, dann kann man es lesen. Für alle vorigen Marvel-Filme ist es allerdings nicht spoilerfrei, beginnend mit dem Trailer:
Regisseure: Anthony Russo, Joe Russo; Drehbuch: Stephen McFeely, Christopher Markus; Erscheinungsjahr: 2019; Genre: Superhelden-Film, Sci-Fi, Fantasy, Action; FSK: 12; Länge: 182 Minuten; Produktionsland: USA; Main Cast (die bekannten, ohne Spoiler): Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Paul Rudd, Brie Larson, Karen Gillan
„Thanos (Josh Brolin) hat also tatsächlich Wort gehalten, seinen Plan in die Tat umgesetzt und die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht. Die Avengers? Machtlos. Iron Man (Robert Downey Jr.) und Nebula (Karen Gillan) sitzen auf dem Planeten Titan fest, während auf der Erde absolutes Chaos herrscht. Doch dann finden Captain America (Chris Evans) und die anderen überlebenden Helden auf der Erde heraus, dass Nick Fury (Samuel L. Jackson) vor den verheerenden Ereignissen gerade noch ein Notsignal absetzen konnte, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Die Superhelden-Gemeinschaft bekommt mit Captain Marvel (Brie Larson) kurzerhand tatkräftige Unterstützung im Kampf gegen ihren vermeintlich übermächtigen Widersacher. Und dann ist da auch noch Ant-Man (Paul Rudd), der wie aus dem Nichts auftaucht und sich der Truppe erneut anschließt, um die ganze Sache womöglich doch noch zu einem guten Ende zu bringen…“ (Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/232669.html)
Meine Meinung:
YES. Ein wirklich guter Film, sehr gelungen, und ein absolut würdiger Abschluss für die Avengers-Reihe. Und ja, es sind noch mehr Marvel-Superhelden-Filme geplant, aber „Endgame“ fühlt sich doch sehr nach Abschluss an.
Nun hat man ja die doch sehr düstere und traurige Situation nach Infinity War, dass die Hälfte aller Lebewesen plötzlich zu Staub geworden ist – damit vernünftig umzugehen, die Situation nicht ins Lächerliche zu ziehen aber auch nicht den ganzen Film komplett düster werden zu lassen, ist nicht ganz einfach. Aber sie haben es geschafft – die Balance zwischen der ernsten Stimmung der gegebenen Situation, wie die verbliebenen Avengers und alle anderen damit umgehen, und dennoch lustigen und schönen Szenen wurde hier wunderbar gehalten.
Und dann die Handlung selbst – wunderbar spannend, recht komplex, und einfach interessant und neu, nicht nur ein ewiger Kampf. Auch gut durchdacht – natürlich kommt man nicht ganz um die obligatorischen Logiklücken in der Marvel-Timeline herum, aber ansonsten wirklich gut. Man lernt einige Charaktere noch einmal ein gutes Stück besser kennen, dadurch, wie sie mit den Folgen von Thanos umgehen und sich weiter entwickeln. Dann noch ein bisschen Fan-Service… Insgesamt sind es einfach 3 Stunden voller guter Unterhaltung mit tollen Charakteren und einer spannenden Story.
Und nun zum deutlich längeren Spoiler-Teil:
Zeitreisen! So halb war das ja auch vorher schon bekannt, aber damit kann man mich sowieso immer begeistern – aber fand ich hier auch wirklich gut gemacht. Die Szenen in der Vergangenheit waren unglaublich unterhaltend – lustig oder schön. Cap, der gegen sich selber kämpft, „I can do this all day“ „I know…!“ und „That IS America’s Ass“ (und Tonys Bemerkung dazu vorher), Loki, Hulk, die Szene mit Tony und seinem Vater, Natasha und Clint auf dem Hügel, … jep.
Absolutes Highlight des Film: Tony Stark. Wie er mit seiner Tochter (er hat eine Tochter!!) umgeht, so unglaublich süß – sein anfänglicher Widerwillen, diese Idylle mit seiner Familie zu riskieren, dann aber aufgrund seines Charakters natürlich doch hilft. Ich könnte eine fiktive Figur nicht mehr lieben. Und Robert Downey Jr. ist einfach perfekt dafür – und auch zu großen Teilen für die Entwicklung des Charakters mitverantwortlich. Dann sein Tod – der Film bzw. das ganze MCU haben quasi darauf zugesteuert.
Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen wegen eines Charakters vergossen, und ich hätte Tony so sehr sein Happy End mit Pepper, Morgan und seinem Adoptiv-Sohn Peter (dessen Bild ihn ja schließlich dazu gebracht hat, die Zeitreise-Idee durchzudenken) gewünscht, aber sein Ende hier war doch auch irgendwie passend. Mit ihm als Iron Man hat alles begonnen, und mit ihm endet es auch. Was ich hier auch sehr gut fand, war, dass man die Zuschauer hat trauern lassen – viel zu oft passiert es in Filmen, dass etwas Trauriges passiert und viel zu schnell die Handlung fortfährt.
Zwei große Kritikpunkte / Streitpunkte sind ja Thor und Steve’s Ende. Nachdem ich die Kritik zu Thor gelesen hatte, dass man seine Depressionen und dadurch folgende Gewichtszunahme hier sehr ins Lächerliche gezogen hätte, habe ich dem erst einmal zugestimmt. Aber bei der zweiten Sichtung habe ich noch einmal mehr drauf geachtet – und ich muss sagen, dass ich es letztendlich eigentlich ziemlich gut finde. Denn hier sieht man mal eine realistische Darstellung von einer Person, die einfach nicht mehr mit der Trauer und dem Schmerz klar kommt und versucht, diese im Alkohol usw. zu ertränken. Dass auch ein Superheld Depressionen und Übergewicht haben kann. Und ! immer noch Mjölnir würdig ist.
Und zu Steve – erst einmal fand ich es super, dass er endlich Mjölnir werfen kann. Und auch, dass es jetzt erst der Fall war – auch Steve ist, so nobel er vorher auch schon gewesen sein mag, noch durch einige Veränderungen gegangen und hat sich zum Besseren entwickelt. Und deshalb fand ich auch sein Ende so schlecht – und habe damit meinen einzigen nennenswerten Kritikpunkt am Film gefunden. Aus zwei Gründen fand ich sein Ende doof: Einmal passt es einfach nicht mit der ganzen Zeitreise-Logik zusammen, da er durch seine Zeit mit Peggy eine neue Zeitlinie kreiert – und dort einfach nur zuschaut? Und es passt einfach nicht zu seinem Charakter. So sehr Steve ein glückliches Leben mit Peggy sich wünscht und verdient hätte – er würde niemals die Welt einfach sich überlassen, um selbst sein Glück zu finden. Schon gar nicht, da nun die Hälfte der Weltbevölkerung wieder da ist und alle (sowohl wieder aufgetauchte als auch zuvor zurückgebliebene Personen) damit klarkommen müssen. Und wer wäre da besser als Hilfe geeignet, als Steve, der vorher schon eine Beratungsgruppe geleitet hat und selbst durch seinen Schlaf im Eis plötzlich 70 Jahre verpasst hat? Dazu gibt es auch einen etwas ausführlicheren Eintrag, den ich sehr gut geschrieben finde (wenn auch der Titel meiner Meinung absolut übertrieben ist), hier zu finden. Ganz abgesehen davon, dass er nie im Leben Bucky direkt wieder verlassen würde, nachdem er ihn doch gerade erst wieder hat, der sich nach all seinen traumatischen Erlebnissen an die Welt gewöhnen muss, und nachdem doch Steve’s Hauptmotivation die ganze vorigen Filme über die Suche nach und das Beschützen von Bucky war, für den er sich gegen alles und jeden gestellt hat. Und jetzt lässt er ihn allein mit seinem Trauma in einer fremden Welt zurück, für eine Frau, die er kaum kennt, die ein glückliches Leben ohne ihn hatte? Nah.
Einen weiteren kleinen Kritikpunkt hätte ich doch noch: Captain Marvel. War hier doch mehr eine Waffe als ein Charakter – aber hängt vielleicht auch damit zusammen, dass Endgame gedreht wurde, bevor es auch nur das fertige Skript für Captain Marvel gab.
Oh, und sehr gut fand ich auch noch Nebulas Geschichte und Entwicklung. Und zwei Sachen, die mir beim zweiten Mal schauen noch aufgefallen sind: am Ende im großen Kampf gab es eine Szene, in der alle Women of Marvel (und auch nur die Frauen) zusammenkamen und gemeinsam Richtung Thanos und seine Armee gestürmt sind. Yay! Und – Bucky wusste von Steves Plan, bei Peggy zu bleiben. Sein „I’m going to miss you“ ergibt sonst keinen Sinn (sollten ja nur 10 Sekunden sein) und er war auch alles andere überrascht, als Steve nicht mehr zurückkam.
Fazit: Ein sehr würdiger Abschluss, der die Charaktere noch einmal betont, eine spannende, interessante und unterhaltende Handlung hat, und sehr gelungen die Gratwanderung zwischen der ernsten, düsteren Thematik und witzigeren und schönen Szenen schafft.
1. Aktionen wie der Gratis Comic Tag am vergangenen Samstag finde ich generell sehr cool, wollte eigentlich auch am Samstag zu einem Comic-Geschäft gehen, habs dann aber doch nicht auf die Reihe bekommen.
2. Geht es um animierte Filmfiguren, kann ich diese zwar auch in mein Herz schließen (s. Spider-Man: Into the Spider-Verse), aber mit durch Schauspieler verkörperten Figuren ist das Ganze doch noch etwas intensiver.
3. Der Umstand, dass so viele Verfilmungen von Buchreihen meist nach dem ersten Band bereits fallen gelassen werden, ist mir jetzt bewusst noch nicht so aufgefallen. Tatsächlich fallen mir nur zwei Buchreihen dazu ein: „Vampire Academy“ und „Eragon“. Ist aber auch bei beiden verständlich – die Filme waren einfach schlecht. Und während ich mir bei „Vampire Academy“ dennoch einen zweiten Teil gewünscht hätte, bin ich bei „Eragon“ doch froh drum, dass der Müll nicht noch weitergeführt wurde. Da hätte ich gerne eine Neuverfilmung.
4. So schön Adaptionen und Verfilmungen auch sein können, das beste komplett eigenständige Werk, das ich zuletzt gesehen habe, ist wohl „Isn’t it Romantic“ (weil ich nicht immer nur von „Avengers: Endgame“ reden will und mir nicht sicher bin, ob das hier unter „eigentständig“ fällt) – ist jetzt kein Meisterwerk, aber definitiv ein guter, unterhaltsamer Film.
5. Robert Downey Jr. könnte auch jede noch so merkwürdige Rolle spielen und ich würde es mir wahrscheinlich trotzdem ansehen, einfach weil ich generell und vor allem momentan doch sehr von ihm angetan bin. Ein sehr sympatischer Typ.
6. Ich glaube, wenn ich ein Werk (Buch, Film, Serie, was auch immer) noch einmal komplett neu und ohne Vorwissen erleben könnte, – darf ich auch einfach das gesamte MCU nehmen? :D Falls nicht: Wahrscheinlich Doctor Who. Ein tolle, lange Serie mit vielen überraschenden Wendungen, über die man sich wieder neu freuen könnte.
7. Zuletzt habe ich die erste Staffel von „The Umbrella Academy“ geschaut und das war spannend und lustig und traurig und einfach sehr empfehlenswert,weil die Serie eine spannende Handlung hat, aber vor allem einfach super viele super interessante Charaktere hat, auf die auch alle eingegangen wird. Noch dazu ist es toll gemacht, der Soundtrack und die Musik ist klasse usw. Und ich habe einen meiner absoluten Lieblingscharaktere überhaupt gefunden: Klaus Hargreeves.
Noch ist es Montag! Noch 3 Minuten! Gestern vor lauter Endgame-Gucken (zum 2. Mal) und heute vor lauter Unikram und Mails und Briefen usw. fast den Media Monday vergessen.
1. Ich glaube im Mai werde ich dann auch (endlich) mal mein Visum für meine zwei Semester Studium in Austin bekommen – am Donnerstag kann ich das letzte Formular ausfüllen und dann endlich einen Termin im Konsulat ausmachen.
2. Dass an manche Filme/Serien trotz Streaming und allem noch immer so schwer ranzukommen ist, merke ich jetzt eher selten. Müsste man nur öfters für bezahlen (also, außerhalb von Netflix und Amazon Prime), wofür ich doch zu geizig bin.
3. Meine Begeisterung für Brendon Urie nimmt mittlerweile bedenkliche Ausmaße an, denn ich verbringe viel zu viel Zeit damit, Ausschnitte seiner Live-Streams und Interviews zu schauen.
4. Gewisse Superheldentöchter (Namen wären Endgame-Spoiler, deshalb in weißer Schrift:
Cassie Lang, Morgan Stark, Lila Barton
) hätten durchaus das Potential, die nächste Generation des MCU anzuführen.
5. Wenn ich mal in richtiger Leselaune bin, kann ich auch stundenlang am Stück lesen, oder die ganze Nacht durch, ein ganzes Buch am Stück – leider ist es schon eine laaange Weile her, dass das das letzte Mal passiert ist.
6. Schade eigentlich, dass ____ nicht so recht sein Publikum gefunden hat, schließlich ____ . Nope, fällt mir nichts zu ein. Mein Kopf ist allerdings momentan auch voll mit Endgame, und das hat ja wohl ganz eindeutig sein Publikum gefunden.
7. Zuletzt habe ich spontan gestern Abend nochmal Avengers: Endgame im Kino (wieder OV) gesehen und das war genauso gut, wie beim ersten Mal, weil einerseits war es zwar natürlich nicht mehr ganz so spannend, da ich die Handlung bereits kannte, aber andererseits sind mir noch ein paar nette Kleinigkeiten aufgefallen, die ich beim ersten Schauen übersehen hatte.