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Bad Wolf, Boom Town, Christopher Eccleston, Dalek, Der Spalt, Doctor Who, Folge 11, Folge 12 + 13, Getrennte Wege, Rezension, Serie, Slithin, Staffel 1
Und wieder Doctor Who, ich hänge ja schon ziemlich hinterher, obwohl ich so wenige gucke…
Und wieder der Hinweis: SPOILER für alle die Folge 11-13 noch nicht gesehen haben.
(Folge 8-10) (Übersicht) (Staffel 2, Folge 1 & 2)
Staffel 1, Folge 11: Der Spalt / Boom Town
D: Russell T. Davies
Soso, die Slithin sind wieder da. Bzw. nur die eine, was aber nichts daran ändert, dass ich diese Viecher nicht besonders mag. Immerhin war dieses Exemplar die meiste Folge über in seiner Menschenhaut, was uns unnötig viele, total schwachsinnige Umkleideaktionen mit plötzlich auftauchenden Reißverschlüssen auf der Stirn der Menschenhaut erspart hat.
Gut fand ich zunächst beim Schauen der Folge, dass diese Alienviecher ja anscheindend doch auch menschliche Regungen zeigen können – z.B. dass eine Frau von der Slithin aufgrund von Gefühlsregungen verschont wird. Das fand ich gut. Andererseits spielt das Viech dem Doctor dann den ganzen Abend etwas vor – so lange, bis sie ihn tatsächlich überzeugt hat – mich im Übrigen auch – und der Doctor sogar zeigt, dass er ein Gewissen und Mitgefühl für dieses Wesen hat. Und dann stellt sich am Ende halt heraus, dass es alles nur erlogen und erstunken war… naja.
Aber die Lösung dieses Problems fand ich sehr gut: Dass der Slithin ihr innigster Wunsch erfüllt wird und sie eine neue Chance bekommt. Das fand ich wirklich schön.
Ansonsten war es z.B. auch ganz lustig, als diese Slithin dann eben versuch wegzurennen, aber immer wieder zurückteleportiert wird. Und dass Mickey (oder wie man den schreibt) und Rose sich mal ausgesprochen haben, fand ich auch gut – auch wenn das im Hinblick auf die nachkommenden Folgen dann irgendwie doch nicht so viel gebracht hat.
Staffel 1, Folge 12 & 13: Bad Wolf & Daleks!?
D: Russell T. Davies
Und schon wieder sind wir auf dem gruseligen und trostlosen Satellit 5… nicht unbedingt mein Lieblingshandlungsort von Doctor Who. Aber die Idee mit den Gameshows fand ich gut, wenn auch ein bisschen kaltherzig, dass die ganzen Leute einfach so (zumindest glaubt man das ja zunächst) eingeäschert werden. Aber dass die drei (Rose, der Doctor und Jack) an jeweils drei verschiedenen Gameshows teilnehmen und sich erst einmal alle einzeln durchkämpfen müssen, fand ich gut.
Was diese beiden Folgen und auch schon Folge 11 noch ein bisschen verbessert hat, war wohl auch die Anwesenheit von Jack Harkness, der das Ganze irgendwie… normaler und lustiger macht.
Zu erfahren, dass der ‚Bad Wolf‘ dann doch nicht das ist, was man erwartet hat und was einem erzählt wurde, fand ich dann doch auch wieder ein bisschen gruselig – aber so, dass es gut war. Die Auflösung war zwar nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber gut. Ich fand es nur ein bisschen doof, dass Rose die Klappe in der Tardis tatsächlich mit diesem Monstrum von Auto und purer Gewalt aufbekommen hat – da hatte ich doch von dem Raumschiff irgendwie etwas besseres erwartet.
Und dann tauchen die Daleks einfach eiskalt wieder auf. Nachdem man dachte, sie wären endgültig alle tot. Aber okay, sich diese Dinger auszudenken, war immerhin kreativ. Und dann will sich der Doctor opfern und er schickt Rose nach Hause und die macht Theater und fühlt sich verraten und Jack kommt dazu herrlich, so ein Gefühlsdrama! :D Nein, fand ich wirklich mal ganz angenehm. Und dann rettet der Doctor Rose auch noch, in dem er diesen Strahl, dessen Name ich nicht schreiben kann, auf sich überträgt – und dann verwandelt er sich zum ersten Mal!
Dass der Doctor seine Gestalt ändert und alles wusste ich natürlich, wenn auch nicht warum. Ich finde, das haben sie gut eingearbeitet und überhaupt die Idee, dass der Doctor nicht einfach stirbt, sondern ein neuer Doctor wird und doch zugleich irgendwo der alte bleibt – klasse. Und damit war die erste Staffel dann auch zu Ende. :)