• Über mich & den Blog
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Montagsfragen
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Impressum/Datenschutz

Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: Action

Film – (The Unbearable Weight of) Massive Talent

22 Freitag Apr 2022

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

100 bis 109 Minuten, 2022, 8 Punkte, Action, Film, Filme, FSK 12, Kevin Etten, Komödie, Massive Talent, Neil Patrick Harris, Nicolas Cage, Pedro Pascal, Rezension, Tiffany Haddish, Tom Gormican, USA

Quelle: https://www.leoninedistribution.com/filme/159474/massive-talent.html
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=x2YHPZMj8r4, YouTube Channel: Lionsgate Movies, abgerufen am 24.04.2022

Regisseur*in: Tom Gormican; Drehbuch: Tom Gormican, Kevin Etten; Erscheinungsjahr: 2022; Genre: Action, Komödie; FSK: 12; Länge: 107 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Nicolas Cage, Pedro Pascal, Tiffany Haddish, Neil Patrick Harris

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Inhalt:

Sein Talent und seine Karriere sind legendär – legendär gescheitert… Einst war Nicolas Cage (gespielt von Nicolas Cage) ein Superstar. Aber dann er hat einfach zu viele schlechte Filme gedreht. Er braucht die richtige Rolle, um seine Karriere endlich wiederzubeleben, doch er hat noch ganz andere Sorgen: Seine Tochter will nichts mehr von ihm wissen und er steht vor dem finanziellen Ruin. Da kommt das verlockende Angebot des Milliardärs Javier Gutierrez (Pedro Pascal) gerade recht: Für eine Million Dollar soll Cage als Star bei seiner Geburtstagsparty auftreten.
Plötzlich ist der ehemalige Hollywood-Star wieder ein gefragter Mann, denn kurz darauf wird er auch von der CIA kontaktiert: Der Milliardär ist ein gefürchteter Verbrecher und Cage soll bei der Party undercover Informationen beschaffen. Als Superfan Javier auch noch Nicolas‘ Ex-Frau und Tochter einfliegen lässt, nehmen die Dinge eine noch brisantere Wendung. Und so muss Cage die Rolle seines Lebens spielen, denn wenn er auffliegt, ist nicht nur er in Gefahr…

Meine Meinung:

Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, war mir klar, dass ich den Film sehen wollte – es sah einfach nach einer Menge Spaß aus. Viel Action, viel Witz, viel Selbstironie. Und ungefähr das habe ich auch bekommen.

Der Film erzählt die Geschichte des fiktiven Nicolas Cage, der sich ohne Rollen und mit Geld- und Familienproblemen wiederfindet, und dann in eine Entführungs- und Drogenuntersuchung der CIA verwickelt wird, während er bei Javi, seinem Superfan, zu Gast ist. Was sich sehr klischeehaft anhört ist dies zunächst auch, darin aber sehr lustig, und entwickelt sich dann in eine sehr angenehme Geschichte über eine tiefgreifende, respektvolle Freundschaft zwischen den beiden Männern, die man nicht so häufig (bis gar nicht) in Blockbustern sieht.

Von Anfang an ist die selbstironische Meta-Ebene des Films offensichtlich, über Nicolas Cage, der sich in fiktiver Version selbst spielt und sein Leben kommentiert, aber diese Ebene zieht sich auch weiter durch andere Handlungselemente – so fangen Nick und Javi an, ein Drehbuch zu planen, in dem auf eine sehr gelungene Weise Elemente des tatsächlichen Films, den man gerade schaut, sowie generell Blockbuster-Filmen, ironisch-reflektierend sowie vorhersagend aufgegriffen werden.

Besonders die Beziehung zwischen Nick und Javi hat mir sehr gut gefallen, Javi als Charakter generell war toll, und auch Pedro Pascal als Darsteller von Javi hat mir schauspielerisch besonders zugesagt. Der Vater, der Probleme hat, seine Tochter im Teenager-Alter zu verstehen, ist nun auch nicht unbedingt eine neue Idee, wurde aber hier sehr nachvollziehbar und detailliert dargestellt.

Das Ganze ist ja nun auch eine Komödie – und zu einem sehr großen Teil fand ich den Film auch wirklich lustig. Nick, der sich unbeholfen und völlig unterqualifiziert als Agent versucht, die Charaktere und ihre verschiedensten Verwicklungen, die Unterhaltungen über Filme und Erlebnisse auf Drogentrip zwischen Nick und Javi, … super.

Auf Unverständnis bis Unbehagen dagegen sind bei mir die Szenen gestoßen, in denen Nick von seinem verjüngten Alter Ego mit himmelhohem Selbstbewusstsein und Egoismus besucht wird. Auch war es mir eindeutig zu viel Selbst-Beweihräucherung – so viele begeisterte Kommentare und Komplimente für Nick/Nicolas Cage, ein Schrein mit Memorabilia / Fan-Artikeln aus verschiedensten seiner Filme, der ausführlich gezeigt wird… das hätte für meinen Geschmack alles deutlich reduziert werden können. Gleichzeitig sind all die Referenzen auf verschiedenste seiner Filme sicher für Cage-Fans nett, ich selbst hatte fast gar keinen davon gesehen.

Fazit: Sehr unterhaltsame, selbst-ironische Action-Komödie mit überraschend schöner Freundschaft zwischen den Hauptcharakteren im Zentrum der Geschichte – zu viel Selbst-Beweihräucherung, sonst sehr lustig.

Film – Enola Holmes

25 Freitag Sept 2020

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

120 bis 129 Minuten, 2020, 9 Punkte, Action, Burn Gorman, Enola Holmes, Filme, Fiona Shaw, FSK 12, Harry Bradbeer, Helena Bonham Carter, Henry Cavill, Jack Thorne, Louis Partridge, Millie Bobby Brown, Mystery, Rezension, Sam Claflin, Sherlock Holmes, USA

Da habe ich den Film doch tatsächlich noch am selben Tag geschaut, an dem er auf Netflix gestartet ist. Und wenn ich schon mal so früh dran bin, kann ich ja auch mal darüber berichten.

Quelle: https://youtu.be/1d0Zf9sXlHk, abgerufen am 24.09.2020 (YouTube Channel ‚Netflix‘)

Regisseur: Harry Bradbeer; Drehbuch: Jack Thorne; Erscheinungsjahr: 2020; Genre: Action, Mystery; FSK: 12; Länge: 123 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Millie Bobby Brown, Henry Cavill, Sam Claflin, Helena Bonham Carter, Louis Partridge, Fiona Shaw, Burn Gorman

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Original Netflix-Beschreibung: When Enola Holmes—Sherlock’s teen sister—discovers her mother missing, she sets off to find her, becoming a super-sleuth in her own right as she outwits her famous brother and unravels a dangerous conspiracy around a mysterious young Lord.

Meine Übersetzung: Als Enola Holmes – Sherlocks 16-jährige Schwester – bemerkt, dass ihre Mutter verschwunden ist, zieht sie los, um sie zu finden. Dabei wird sie selbst zur Super-Detektivin während sie ihren berühmten Bruder übertrifft und eine gefährliche Verschwörung um einen mysteriösen jungen Lord enträtselt.

Meine Meinung:

Der Trailer sah schon gut aus, und mit Sherlock Holmes kann man mich sowieso immer locken – dazu noch dieser tolle Cast und Harry Bradbeer als Regisseur? Dennoch, die Komponenten müssen natürlich auch gut zusammen funktionieren.

Und das tun sie auch. Der Film ist sehr unterhaltsam, vor allem durch Enola Holmes als sehr sympathischen und charismatischen Charakter, der die Zuschauer teilweise direkt anspricht. Das spielt Millie Bobby Brown auch klasse – und mit den Blicken zur Kamera hat Harry Bradbeer als Regisseur von Fleabag ja nun auch bereits sein Gefühl für Timing und Comedy gezeigt. Aufgewachsen ist Enola Holmes nicht mit Sticken und Höflichkeitsregeln, sondern Kämpfen, Lesen, und Rätsel-Lösen.

Foto: Netflix, Legendary.

Auch die Deduktions- / Rätsel-Elemente fand ich hier schön – clever gemacht und zeigt den schnellen Verstand der jungen Enola, aber dennoch in einem realistischen Rahmen und einer 16-Jährigen angemessen, die dann doch vielleicht ein bisschen impulsiver und handlungsfreudiger ist, als ihr älterer Bruder, der sich auf reine Beobachtungen verlässt. So führen hier neben ihrem Intellekt auch ab und zu eher ihre Emotionen und Naivität zu Erfolgen – was ich sehr passend fand.

Sam Claflin hätte ich als Mycroft fast nicht wiedererkannt, und Henry Cavill hat mir erstaunlich gut als Sherlock gefallen. Der berühmte Detektiv ist deutlich darin zu erkennen, ist aber sehr viel menschlicher und näher am Original als Cumberbatch’s Sherlock – clever und ein bisschen eingebildet / angeberisch, aber gleichzeitig auch sehr charismatisch und keineswegs gefühllos.

Foto: Robert Viglaski/Netflix

Helena Bonham Carter fand ich ebenfalls sehr gut in der Rolle der Mutter. Ihre Rolle bzw. die Handlung generell war letztendlich ein wenig anders als erwartet – ein paar Ziele ändern sich, aber generell spielt es immer im Rahmen der sich wandelnden Gesellschaft in England und entsprechenden gesellschaftspolitischen Themen. So, wie sich die Handlung letztendlich ausspielt, ist jede Menge Platz für und Versprechen auf einen zweiten Teil – den ich mir auf jeden Fall auch anschauen werde.

Fazit: Ein schöner, spannender, lustiger, unterhaltsamer Film, sehr gekonnt gemacht, klasse Cast, klare Empfehlung.

Film – Avengers: Endgame

15 Mittwoch Mai 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2019, ab 150 Minuten, Action, Anthony Russo, Avengers: Endgame, Brie Larson, Chris Evans, Chris Hemsworth, Christopher Markus, Endgame, Fantasy, FSK 12, Jeremy Renner, Joe Russo, Karen Gillan, Mark Ruffalo, Paul Rudd, RDJ, Review, Rezension, Robert Downey Jr., Russo Brothers, Scarlett Johansson, Sci-Fi, Science-Fiction, Stephen McFeely, Superheldenfilm, USA

Am 25.04. ist der Film angelaufen und am 26.04. war ich schon drin – ich glaube, so früh nach Anlauf eines Films war ich noch nie im Kino. Trotzdem kommt erst jetzt meine Rezension, weil ich mir den Film erst nochmal anschauen wollte (was ich auch getan habe).

Inzwischen haben zwar die meisten, die sich um Spoiler scheren, den Film sowieso schon gesehen, aber ich habe den langen Spoiler-Part dennoch mal in weißer Schrift geschrieben – den „leeren“ Abschnitt also einfach markieren, dann kann man es lesen. Für alle vorigen Marvel-Filme ist es allerdings nicht spoilerfrei, beginnend mit dem Trailer:

Regisseure: Anthony Russo, Joe Russo; Drehbuch: Stephen McFeely, Christopher Markus; Erscheinungsjahr: 2019; Genre: Superhelden-Film, Sci-Fi, Fantasy, Action; FSK: 12; Länge: 182 Minuten; Produktionsland: USA; Main Cast (die bekannten, ohne Spoiler): Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Paul Rudd, Brie Larson, Karen Gillan

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt (von Filmstarts):

„Thanos (Josh Brolin) hat also tatsächlich Wort gehalten, seinen Plan in die Tat umgesetzt und die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht. Die Avengers? Machtlos. Iron Man (Robert Downey Jr.) und Nebula (Karen Gillan) sitzen auf dem Planeten Titan fest, während auf der Erde absolutes Chaos herrscht. Doch dann finden Captain America (Chris Evans) und die anderen überlebenden Helden auf der Erde heraus, dass Nick Fury (Samuel L. Jackson) vor den verheerenden Ereignissen gerade noch ein Notsignal absetzen konnte, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Die Superhelden-Gemeinschaft bekommt mit Captain Marvel (Brie Larson) kurzerhand tatkräftige Unterstützung im Kampf gegen ihren vermeintlich übermächtigen Widersacher. Und dann ist da auch noch Ant-Man (Paul Rudd), der wie aus dem Nichts auftaucht und sich der Truppe erneut anschließt, um die ganze Sache womöglich doch noch zu einem guten Ende zu bringen…“
(Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/232669.html)

Meine Meinung:

YES. Ein wirklich guter Film, sehr gelungen, und ein absolut würdiger Abschluss für die Avengers-Reihe. Und ja, es sind noch mehr Marvel-Superhelden-Filme geplant, aber „Endgame“ fühlt sich doch sehr nach Abschluss an.

Nun hat man ja die doch sehr düstere und traurige Situation nach Infinity War, dass die Hälfte aller Lebewesen plötzlich zu Staub geworden ist – damit vernünftig umzugehen, die Situation nicht ins Lächerliche zu ziehen aber auch nicht den ganzen Film komplett düster werden zu lassen, ist nicht ganz einfach. Aber sie haben es geschafft – die Balance zwischen der ernsten Stimmung der gegebenen Situation, wie die verbliebenen Avengers und alle anderen damit umgehen, und dennoch lustigen und schönen Szenen wurde hier wunderbar gehalten.

Und dann die Handlung selbst – wunderbar spannend, recht komplex, und einfach interessant und neu, nicht nur ein ewiger Kampf. Auch gut durchdacht – natürlich kommt man nicht ganz um die obligatorischen Logiklücken in der Marvel-Timeline herum, aber ansonsten wirklich gut. Man lernt einige Charaktere noch einmal ein gutes Stück besser kennen, dadurch, wie sie mit den Folgen von Thanos umgehen und sich weiter entwickeln. Dann noch ein bisschen Fan-Service… Insgesamt sind es einfach 3 Stunden voller guter Unterhaltung mit tollen Charakteren und einer spannenden Story.

Und nun zum deutlich längeren Spoiler-Teil:

Zeitreisen! So halb war das ja auch vorher schon bekannt, aber damit kann man mich sowieso immer begeistern – aber fand ich hier auch wirklich gut gemacht. Die Szenen in der Vergangenheit waren unglaublich unterhaltend – lustig oder schön. Cap, der gegen sich selber kämpft, „I can do this all day“ „I know…!“ und „That IS America’s Ass“ (und Tonys Bemerkung dazu vorher), Loki, Hulk, die Szene mit Tony und seinem Vater, Natasha und Clint auf dem Hügel, … jep.

Absolutes Highlight des Film: Tony Stark. Wie er mit seiner Tochter (er hat eine Tochter!!) umgeht, so unglaublich süß – sein anfänglicher Widerwillen, diese Idylle mit seiner Familie zu riskieren, dann aber aufgrund seines Charakters natürlich doch hilft. Ich könnte eine fiktive Figur nicht mehr lieben. Und Robert Downey Jr. ist einfach perfekt dafür – und auch zu großen Teilen für die Entwicklung des Charakters mitverantwortlich. Dann sein Tod – der Film bzw. das ganze MCU haben quasi darauf zugesteuert.

Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen wegen eines Charakters vergossen, und ich hätte Tony so sehr sein Happy End mit Pepper, Morgan und seinem Adoptiv-Sohn Peter (dessen Bild ihn ja schließlich dazu gebracht hat, die Zeitreise-Idee durchzudenken) gewünscht, aber sein Ende hier war doch auch irgendwie passend. Mit ihm als Iron Man hat alles begonnen, und mit ihm endet es auch. Was ich hier auch sehr gut fand, war, dass man die Zuschauer hat trauern lassen – viel zu oft passiert es in Filmen, dass etwas Trauriges passiert und viel zu schnell die Handlung fortfährt.

Zwei große Kritikpunkte / Streitpunkte sind ja Thor und Steve’s Ende. Nachdem ich die Kritik zu Thor gelesen hatte, dass man seine Depressionen und dadurch folgende Gewichtszunahme hier sehr ins Lächerliche gezogen hätte, habe ich dem erst einmal zugestimmt. Aber bei der zweiten Sichtung habe ich noch einmal mehr drauf geachtet – und ich muss sagen, dass ich es letztendlich eigentlich ziemlich gut finde. Denn hier sieht man mal eine realistische Darstellung von einer Person, die einfach nicht mehr mit der Trauer und dem Schmerz klar kommt und versucht, diese im Alkohol usw. zu ertränken. Dass auch ein Superheld Depressionen und Übergewicht haben kann. Und ! immer noch Mjölnir würdig ist.

Und zu Steve – erst einmal fand ich es super, dass er endlich Mjölnir werfen kann. Und auch, dass es jetzt erst der Fall war – auch Steve ist, so nobel er vorher auch schon gewesen sein mag, noch durch einige Veränderungen gegangen und hat sich zum Besseren entwickelt. Und deshalb fand ich auch sein Ende so schlecht – und habe damit meinen einzigen nennenswerten Kritikpunkt am Film gefunden. Aus zwei Gründen fand ich sein Ende doof: Einmal passt es einfach nicht mit der ganzen Zeitreise-Logik zusammen, da er durch seine Zeit mit Peggy eine neue Zeitlinie kreiert – und dort einfach nur zuschaut? Und es passt einfach nicht zu seinem Charakter. So sehr Steve ein glückliches Leben mit Peggy sich wünscht und verdient hätte – er würde niemals die Welt einfach sich überlassen, um selbst sein Glück zu finden. Schon gar nicht, da nun die Hälfte der Weltbevölkerung wieder da ist und alle (sowohl wieder aufgetauchte als auch zuvor zurückgebliebene Personen) damit klarkommen müssen. Und wer wäre da besser als Hilfe geeignet, als Steve, der vorher schon eine Beratungsgruppe geleitet hat und selbst durch seinen Schlaf im Eis plötzlich 70 Jahre verpasst hat? Dazu gibt es auch einen etwas ausführlicheren Eintrag, den ich sehr gut geschrieben finde (wenn auch der Titel meiner Meinung absolut übertrieben ist), hier zu finden. Ganz abgesehen davon, dass er nie im Leben Bucky direkt wieder verlassen würde, nachdem er ihn doch gerade erst wieder hat, der sich nach all seinen traumatischen Erlebnissen an die Welt gewöhnen muss, und nachdem doch Steve’s Hauptmotivation die ganze vorigen Filme über die Suche nach und das Beschützen von Bucky war, für den er sich gegen alles und jeden gestellt hat. Und jetzt lässt er ihn allein mit seinem Trauma in einer fremden Welt zurück, für eine Frau, die er kaum kennt, die ein glückliches Leben ohne ihn hatte? Nah.

Einen weiteren kleinen Kritikpunkt hätte ich doch noch: Captain Marvel. War hier doch mehr eine Waffe als ein Charakter – aber hängt vielleicht auch damit zusammen, dass Endgame gedreht wurde, bevor es auch nur das fertige Skript für Captain Marvel gab.

Oh, und sehr gut fand ich auch noch Nebulas Geschichte und Entwicklung. Und zwei Sachen, die mir beim zweiten Mal schauen noch aufgefallen sind: am Ende im großen Kampf gab es eine Szene, in der alle Women of Marvel (und auch nur die Frauen) zusammenkamen und gemeinsam Richtung Thanos und seine Armee gestürmt sind. Yay! Und – Bucky wusste von Steves Plan, bei Peggy zu bleiben. Sein „I’m going to miss you“ ergibt sonst keinen Sinn (sollten ja nur 10 Sekunden sein) und er war auch alles andere überrascht, als Steve nicht mehr zurückkam.

Fazit: Ein sehr würdiger Abschluss, der die Charaktere noch einmal betont, eine spannende, interessante und unterhaltende Handlung hat, und sehr gelungen die Gratwanderung zwischen der ernsten, düsteren Thematik und witzigeren und schönen Szenen schafft.

Film – Venom

18 Freitag Jan 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2018, 9 Punkte, Action, Eddie Brock, Film, FSK 12, Jeff Pinkner, Jenny Slate, Kelly Marcel, Michelle Williams, Rezension, Riz Ahmed, Ruben Fleischer, Science-Fiction, Scott Rosenberg, Sony Pictures, Superheldenfilm, Tom Hardy, USA, Venom, Will Beall

– Quelle: YouTube Video „VENOM Trailer German Deutsch (2018)“ auf dem Kanal KinoCheck, veröffentlicht am 24.04.2018 unter https://www.youtube.com/watch?v=m94VazHa-VE

 

Regisseur: Ruben Fleischer; Drehbuch: Scott Rosenberg, Jeff Pinkner, Kelly Marcel, Will Beall; Erscheinungsjahr: 2018; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12; Länge: 113 Minuten; Produktionsland: USA; Studio: Sony Pictures; Main Cast: Tom Hardy, Riz Ahmed, Michelle Williams, Jenny Slate

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Der Journalist Eddie Brock findet heraus, dass die Life Foundation brutale Experimente an Menschen durchführt – als er weiter nachforscht, findet er heraus, dass der Leiter der Forschungseinrichtung Carlton Drake mit außerirdische Lebensformen, die sogenannten Symbionten, experimentiert. Also Eddie in dort einbricht, verbindet sich eines dieser Lebewesen mit ihm und verleiht ihm übermenschliche Fähigkeiten…

Meine Meinung:

Der Film ist absolut unterhaltsam! Allein der Charakter Eddie Brock, wunderbar von Tom Hardy dargestellt, ist super sympathisch und sorgt durch seine Reaktionen für sehr lustige Szenen – hat aber durchaus auch seine Fehler und Entwicklungen über den Film hinweg, die ihn zu einem sehr realistischen Charakter machen.

Die Story an sich ist nichts absolut Außergewöhnliches – Aliens kommen auf die Erde, der Untergang eben dieser droht und ein einzelner Mensch muss alle retten. Nur dass hier die Umsetzung dem Ganzen doch viel Neues und Spannendes gibt: Von zwei Symbionten, die wir als bewusste Individuen kennenlernen, stellt sich einer gegen seine Artgenossen, was ich in diesem Kontext durchaus plausibel fand – eine Verbindung als Symbiont wirkt eben in beide Richtungen. Dann haben wir den Bösewicht – typisch verrückter, moralloser, nach Macht strebender Wissenschaftler? Nicht wirklich, denn Drake hat zwar absolut kein Mitgefühl und strebt durchaus nach Erfolg, sieht seine Projekte aber als Chance, die durch die Umweltverschmutzung aufs Aussterben zulaufende Menschheit durch die Verbindung mit den Symbionten zu retten.

Dazu haben wir auch noch Anne, Eddies (Ex)-Freundin, als sehr interessanten Nebencharakter – sie mochte ich wirklich gern, und hiermit wurde uns auch mal ein Charakter gegeben, der zwar weiblich, aber dennoch absolut stark, mutig, unabhängig und intelligent ist und nicht einfach zum Love-Interest-Nebencharakter reduziert wurde.

Fazit: Entgegen der sich häufenden negativen Reaktionen fand ich den Film super, sehr spannend und unterhaltsam, mit tollen, interessanten und realistischen Charakteren.

Film – Killer’s Bodyguard (engl.: The Hitman’s Bodyguard)

19 Samstag Aug 2017

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2017, 7 Punkte, Action, Elodie Yung, Film, Filme, FSK 16, Gary Oldman, Killer's Bodyguard, Komödie, Patrick Hughes, Rezension, Romantik, Ryan Reynolds, Salma Hayek, Samuel L Jackson, The Hitman's Bodyguard, Tom O'Connor, Twentieth Century Fox, USA

Der Trailer enthält bereits recht viel, aber wer ihn sich dennoch anschauen möchte, um einen Eindruck zu bekommen:

Regisseur: Patrick Hughes; Drehbuch: Tom O’Connor; Erscheinungsjahr: 2017; Genre: Action, Komödie, Romantik; FSK: 16; Länge: 119 Minuten; Produktionsland: USA; Studio: Twentieth Century Fox; Main Cast: Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson, Gary Oldman, Salma Hayek, Elodie Yung

Meine Bewertung: 7/10 Punkten

Inhalt:

Der weltbeste Bodyguard (Ryan Reynolds) wird engagiert, um ausgerechnet das Leben seines Erzfeindes zu schützen – eines weltweit berüchtigten Killers (Samuel L. Jackson). Der unaufhaltsame Bodyguard und der manipulative Auftragsmörder versuchen seit Jahren sich gegenseitig auszuschalten, und müssen nun die nächsten total abgefahrenen 24 Stunden gemeinsam durchstehen. Bei ihrer unfassbar toughen Reise von England nach Den Haag müssen sie Highspeed-Autorennen und absurde Bootsverfolgungsjagden meistern und sich dem gnadenlosen osteuropäischen Diktator (Gary Oldman), der Blut sehen will, entgegenstellen. Salma Hayek rundet das Chaos als Jacksons nicht minder berüchtigte Ehefrau ab.

 

© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox

Meine Meinung:

Ich hatte von dem Film erwartet, einfach gut unterhalten zu werden, und genau das habe ich auch bekommen. Die Schauspieler sind natürlich klasse, die Synchronsprecher ebenso. Was mit Samuel L. Jackson dazu kommt, ist natürlich das bei ihm nicht wegzudenkende „Motherfucker“, was mich doch leider immer ein bisschen stört. Allerdings fand ich ihn selbst in dieser Rolle sehr passend, Ryan Reynolds stellt den Bodyguard, der so viel auf seine Reputation gibt, ebenfalls klasse dar.

__5931365e0e299

© 2017 Twentieth Century Fox

Salma Hayek hat nicht allzu viel Screentime, aber ihr Charakter bringt ein andere, leichtere, ebenfalls lustige Ebene mit zum Film und ist nicht daraus wegzudenken. Aber besonders Gary Oldman fand ich hier super – als der villain, der skruppellose, gewalttätige Diktator, den er absolut glaubhaft und furchteinflößend darstellt.

 

© 2017 Twentieth Century Fox
© 2017 Twentieth Century Fox
CRIMINAL/Lionsgate
CRIMINAL/Lionsgate

Der Film besteht natürlich aus sehr viel Action, toll choreographiert – die Stunt-Leute hatten einiges zu tun. Die Musik fand ich dazu auch sehr passend. Besonders gut fand ich auch eine Kampf-Szene, die in einem Mechanik-Werkstatt stattfand – so viele schöne Möglichkeiten, die ganzen herumliegenden Werkzeuge und Materialien zu verwenden. Was jedoch auch der Fall war, wie oft in solchen Actionkomödien, ist, dass die Charaktere doch erstaunlich robust sind, was Hiebe mit etlichen Metallgegenständen oder ähnliches angeht.

__5931355ce9cdb

© 2017 Twentieth Century Fox

Was man dabei natürlich nicht vergessen darf, ist, dass neben all der Action auch die Witze nicht zu kurz kommen – und auch tatsächlich witzig sind. Die Dichte hätte jedoch etwas höher sein können. Auf der anderen Seite dieser leichten Ebene hat man aber auch mehr oder weniger philosophische Fragen über die Moralität von Bodyguards, die auch gewalttätige und skrupellose Verbrecher beschützen, und Auftragsmörder, die nur ebendiese umbringen.

Die obligatorische Love Story ist ebenfalls gegeben, wird hier aber tatsächlich nochmal auf eine eher neue, positive Art von Samuel L. Jacksons Charakter betrachtet und behandelt.

Zwei kleinere Dinge sind mir negativ aufgefallen: Einmal, dass „Schwuchtel“ als Schimpfwort in Richtung Feigling verwendet wurde, und dann eine Unterhaltung/Bemerkung über Frauen zwischen den beiden Hauptdarstellern so generalisiert einfach nur Müll ist.

Elodie Yung

Quelle: http://www.theepochtimes.com/n3/2280295-movie-review-the-hitmans-bodyguard-jackson-and-reynolds-make-a-very-funny-violent-oscar-and-felix/

Zuletzt noch zu den Frauenrollen: Es gibt zwei gute Frauenrollen und eine weitere, wenn auch kleine, Rolle in einer hohen Position bei Interpol. Ist nett, aber miteinander reden tun sie kaum, schon gar nicht über irgendetwas anderes als die Herren im Film. Aber dennoch, es geht in die richtige Richtung.

Fazit: Eine Action-Komödie, die durchaus Spaß macht, toller Cast, grandiose Action-Szenen, Musik, Regie und Kamera lässt sich sehen, aber mehr als gute Unterhaltung ist es nicht.

← Ältere Beiträge

Kontakt

Zu Rezensionsanfragen oder auch anderen Anfragen zur Zusammenarbeit kannst du/können Sie mich gerne unter ans.blog@web.de kontaktieren. Ich würde mich freuen! :)

Kategorien

  • 31 Tage – 31 Bücher, Filme & Songs (159)
    • 30 Serien (30)
    • 31 Bücher (59)
    • 31 Filme (61)
    • 31 Songs (8)
  • Alles (1.002)
  • Über mich & den Blog (29)
  • Monatsrückblick & andere Listen (158)
    • Neuzugänge (8)
  • Rezensionen (237)
    • Bücher (98)
      • Hörbücher (2)
    • Filme (91)
    • Serien (19)
    • Theater (7)
  • Schreiben (2)
  • Sonstiges (12)
    • Meine Zeichnungen & Gemaltes (2)
  • Tags, Stöckchen & Awards (35)
  • Wöchentliche Aktionen (378)
    • Classic Confessions (2)
    • Die 5 BESTEN (40)
    • Gemeinsam Lesen (16)
    • Listmob (2)
    • Media Monday (196)
    • Montagsfrage (79)
    • Serienmittwoch (33)
    • SFB-Donnerstag (3)
    • Top Ten Thursday (5)

Archiv

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um meinem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. :)

Schließe dich 229 anderen Abonnenten an

Seiten

  • Über mich & den Blog
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Montagsfragen
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Impressum/Datenschutz

Serien, die ich gerade schaue

  • Shadow & Bone
  • Hawkeye
  • The Witcher (Staffel 2)
  • Modern Love (Staffel 1)
  • Queer Eye (Staffel 3)
  • The Blacklist (Staffel 3)
  • Zoey's Extraordinary Playlist (Staffel 2)
  • Shadowhunters (Staffel 3b)
  • Torchwood (Staffel 3)
  • Schitt's Creek (Staffel 2)
  • Tatortreiniger (Staffel 3)
  • Prodigal Son (Staffel 1)
  • Brooklyn Nine-Nine (Staffel 4)
  • The OA (Staffel 1)
  • ...

Aktuelle Beiträge

  • Monatsrückblick Februar 2023
  • Monatsrückblick Januar 2023
  • Jahresrückblick 2022 Teil 1 – Filme & Theater
  • Monatsrückblick Dezember 2022
  • Monatsrückblick November 2022

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 229 anderen Abonnenten an

Kategorien

Seiten

  • Impressum/Datenschutz
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Über mich & den Blog

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Medienwelten
    • Schließe dich 229 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Medienwelten
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …