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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: ab 150 Minuten

Film – Avengers: Endgame

15 Mittwoch Mai 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2019, ab 150 Minuten, Action, Anthony Russo, Avengers: Endgame, Brie Larson, Chris Evans, Chris Hemsworth, Christopher Markus, Endgame, Fantasy, FSK 12, Jeremy Renner, Joe Russo, Karen Gillan, Mark Ruffalo, Paul Rudd, RDJ, Review, Rezension, Robert Downey Jr., Russo Brothers, Scarlett Johansson, Sci-Fi, Science-Fiction, Stephen McFeely, Superheldenfilm, USA

Am 25.04. ist der Film angelaufen und am 26.04. war ich schon drin – ich glaube, so früh nach Anlauf eines Films war ich noch nie im Kino. Trotzdem kommt erst jetzt meine Rezension, weil ich mir den Film erst nochmal anschauen wollte (was ich auch getan habe).

Inzwischen haben zwar die meisten, die sich um Spoiler scheren, den Film sowieso schon gesehen, aber ich habe den langen Spoiler-Part dennoch mal in weißer Schrift geschrieben – den „leeren“ Abschnitt also einfach markieren, dann kann man es lesen. Für alle vorigen Marvel-Filme ist es allerdings nicht spoilerfrei, beginnend mit dem Trailer:

Regisseure: Anthony Russo, Joe Russo; Drehbuch: Stephen McFeely, Christopher Markus; Erscheinungsjahr: 2019; Genre: Superhelden-Film, Sci-Fi, Fantasy, Action; FSK: 12; Länge: 182 Minuten; Produktionsland: USA; Main Cast (die bekannten, ohne Spoiler): Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Paul Rudd, Brie Larson, Karen Gillan

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt (von Filmstarts):

„Thanos (Josh Brolin) hat also tatsächlich Wort gehalten, seinen Plan in die Tat umgesetzt und die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht. Die Avengers? Machtlos. Iron Man (Robert Downey Jr.) und Nebula (Karen Gillan) sitzen auf dem Planeten Titan fest, während auf der Erde absolutes Chaos herrscht. Doch dann finden Captain America (Chris Evans) und die anderen überlebenden Helden auf der Erde heraus, dass Nick Fury (Samuel L. Jackson) vor den verheerenden Ereignissen gerade noch ein Notsignal absetzen konnte, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Die Superhelden-Gemeinschaft bekommt mit Captain Marvel (Brie Larson) kurzerhand tatkräftige Unterstützung im Kampf gegen ihren vermeintlich übermächtigen Widersacher. Und dann ist da auch noch Ant-Man (Paul Rudd), der wie aus dem Nichts auftaucht und sich der Truppe erneut anschließt, um die ganze Sache womöglich doch noch zu einem guten Ende zu bringen…“
(Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/232669.html)

Meine Meinung:

YES. Ein wirklich guter Film, sehr gelungen, und ein absolut würdiger Abschluss für die Avengers-Reihe. Und ja, es sind noch mehr Marvel-Superhelden-Filme geplant, aber „Endgame“ fühlt sich doch sehr nach Abschluss an.

Nun hat man ja die doch sehr düstere und traurige Situation nach Infinity War, dass die Hälfte aller Lebewesen plötzlich zu Staub geworden ist – damit vernünftig umzugehen, die Situation nicht ins Lächerliche zu ziehen aber auch nicht den ganzen Film komplett düster werden zu lassen, ist nicht ganz einfach. Aber sie haben es geschafft – die Balance zwischen der ernsten Stimmung der gegebenen Situation, wie die verbliebenen Avengers und alle anderen damit umgehen, und dennoch lustigen und schönen Szenen wurde hier wunderbar gehalten.

Und dann die Handlung selbst – wunderbar spannend, recht komplex, und einfach interessant und neu, nicht nur ein ewiger Kampf. Auch gut durchdacht – natürlich kommt man nicht ganz um die obligatorischen Logiklücken in der Marvel-Timeline herum, aber ansonsten wirklich gut. Man lernt einige Charaktere noch einmal ein gutes Stück besser kennen, dadurch, wie sie mit den Folgen von Thanos umgehen und sich weiter entwickeln. Dann noch ein bisschen Fan-Service… Insgesamt sind es einfach 3 Stunden voller guter Unterhaltung mit tollen Charakteren und einer spannenden Story.

Und nun zum deutlich längeren Spoiler-Teil:

Zeitreisen! So halb war das ja auch vorher schon bekannt, aber damit kann man mich sowieso immer begeistern – aber fand ich hier auch wirklich gut gemacht. Die Szenen in der Vergangenheit waren unglaublich unterhaltend – lustig oder schön. Cap, der gegen sich selber kämpft, „I can do this all day“ „I know…!“ und „That IS America’s Ass“ (und Tonys Bemerkung dazu vorher), Loki, Hulk, die Szene mit Tony und seinem Vater, Natasha und Clint auf dem Hügel, … jep.

Absolutes Highlight des Film: Tony Stark. Wie er mit seiner Tochter (er hat eine Tochter!!) umgeht, so unglaublich süß – sein anfänglicher Widerwillen, diese Idylle mit seiner Familie zu riskieren, dann aber aufgrund seines Charakters natürlich doch hilft. Ich könnte eine fiktive Figur nicht mehr lieben. Und Robert Downey Jr. ist einfach perfekt dafür – und auch zu großen Teilen für die Entwicklung des Charakters mitverantwortlich. Dann sein Tod – der Film bzw. das ganze MCU haben quasi darauf zugesteuert.

Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen wegen eines Charakters vergossen, und ich hätte Tony so sehr sein Happy End mit Pepper, Morgan und seinem Adoptiv-Sohn Peter (dessen Bild ihn ja schließlich dazu gebracht hat, die Zeitreise-Idee durchzudenken) gewünscht, aber sein Ende hier war doch auch irgendwie passend. Mit ihm als Iron Man hat alles begonnen, und mit ihm endet es auch. Was ich hier auch sehr gut fand, war, dass man die Zuschauer hat trauern lassen – viel zu oft passiert es in Filmen, dass etwas Trauriges passiert und viel zu schnell die Handlung fortfährt.

Zwei große Kritikpunkte / Streitpunkte sind ja Thor und Steve’s Ende. Nachdem ich die Kritik zu Thor gelesen hatte, dass man seine Depressionen und dadurch folgende Gewichtszunahme hier sehr ins Lächerliche gezogen hätte, habe ich dem erst einmal zugestimmt. Aber bei der zweiten Sichtung habe ich noch einmal mehr drauf geachtet – und ich muss sagen, dass ich es letztendlich eigentlich ziemlich gut finde. Denn hier sieht man mal eine realistische Darstellung von einer Person, die einfach nicht mehr mit der Trauer und dem Schmerz klar kommt und versucht, diese im Alkohol usw. zu ertränken. Dass auch ein Superheld Depressionen und Übergewicht haben kann. Und ! immer noch Mjölnir würdig ist.

Und zu Steve – erst einmal fand ich es super, dass er endlich Mjölnir werfen kann. Und auch, dass es jetzt erst der Fall war – auch Steve ist, so nobel er vorher auch schon gewesen sein mag, noch durch einige Veränderungen gegangen und hat sich zum Besseren entwickelt. Und deshalb fand ich auch sein Ende so schlecht – und habe damit meinen einzigen nennenswerten Kritikpunkt am Film gefunden. Aus zwei Gründen fand ich sein Ende doof: Einmal passt es einfach nicht mit der ganzen Zeitreise-Logik zusammen, da er durch seine Zeit mit Peggy eine neue Zeitlinie kreiert – und dort einfach nur zuschaut? Und es passt einfach nicht zu seinem Charakter. So sehr Steve ein glückliches Leben mit Peggy sich wünscht und verdient hätte – er würde niemals die Welt einfach sich überlassen, um selbst sein Glück zu finden. Schon gar nicht, da nun die Hälfte der Weltbevölkerung wieder da ist und alle (sowohl wieder aufgetauchte als auch zuvor zurückgebliebene Personen) damit klarkommen müssen. Und wer wäre da besser als Hilfe geeignet, als Steve, der vorher schon eine Beratungsgruppe geleitet hat und selbst durch seinen Schlaf im Eis plötzlich 70 Jahre verpasst hat? Dazu gibt es auch einen etwas ausführlicheren Eintrag, den ich sehr gut geschrieben finde (wenn auch der Titel meiner Meinung absolut übertrieben ist), hier zu finden. Ganz abgesehen davon, dass er nie im Leben Bucky direkt wieder verlassen würde, nachdem er ihn doch gerade erst wieder hat, der sich nach all seinen traumatischen Erlebnissen an die Welt gewöhnen muss, und nachdem doch Steve’s Hauptmotivation die ganze vorigen Filme über die Suche nach und das Beschützen von Bucky war, für den er sich gegen alles und jeden gestellt hat. Und jetzt lässt er ihn allein mit seinem Trauma in einer fremden Welt zurück, für eine Frau, die er kaum kennt, die ein glückliches Leben ohne ihn hatte? Nah.

Einen weiteren kleinen Kritikpunkt hätte ich doch noch: Captain Marvel. War hier doch mehr eine Waffe als ein Charakter – aber hängt vielleicht auch damit zusammen, dass Endgame gedreht wurde, bevor es auch nur das fertige Skript für Captain Marvel gab.

Oh, und sehr gut fand ich auch noch Nebulas Geschichte und Entwicklung. Und zwei Sachen, die mir beim zweiten Mal schauen noch aufgefallen sind: am Ende im großen Kampf gab es eine Szene, in der alle Women of Marvel (und auch nur die Frauen) zusammenkamen und gemeinsam Richtung Thanos und seine Armee gestürmt sind. Yay! Und – Bucky wusste von Steves Plan, bei Peggy zu bleiben. Sein „I’m going to miss you“ ergibt sonst keinen Sinn (sollten ja nur 10 Sekunden sein) und er war auch alles andere überrascht, als Steve nicht mehr zurückkam.

Fazit: Ein sehr würdiger Abschluss, der die Charaktere noch einmal betont, eine spannende, interessante und unterhaltende Handlung hat, und sehr gelungen die Gratwanderung zwischen der ernsten, düsteren Thematik und witzigeren und schönen Szenen schafft.

Film – Hamlet (2009)

11 Montag Jan 2016

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 2009, ab 150 Minuten, David Tennant, Drama, Edward Bennett, Film, Filmadaption, Filme, FSK 12, Gregory Doran, Hamlet, Inhalt, Mariah Gale, Patrick Stewart, Penny Downie, Peter de Jersey, Rezension, Royal Shakespeare Company, RSC, Theaterstück, Thriller

Something like a Trailer:

Regisseur: Gregory Doran; Autor: William Shakespeare, Adaption der RSC (Royal Shakespeare Company); Erscheinungsjahr: 2009; Genre: Drama, Thriller, Filmadaption eines Theaterstücks; Altersfreigabe: 12; Länge: 182 Minuten; Produktionsland: Großbritannien; Darsteller: David Tennant, Patrick Stewart, Penny Downie, Mariah Gale, Peter de Jersey, Edward Bennett,…

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt:

Wikipedia:

„Bei dem Stück handelt es sich um eine im Königreich Dänemark spielende Tragödie. Claudius, der Bruder von König Hamlet, ermordet den Herrscher, reißt die Krone an sich und heiratet Gertrude, die Witwe des Königs. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater zu rächen, und stürzt dabei alle Beteiligten ins Unglück. […]“

Meine Meinung:

Ich hatte bisher nur begonnen, dass Theaterstück zu lesen, habe es leider noch nie auf einer Bühne bewundern dürfen. Aber aufgrund meiner Begeisterung für andere Werke von Shakespeare und für David Tennant landete diese DVD bei mir im Regal und jetzt auch endlich im DVD Laufwerk.

Die 180 Minuten Laufzeit schrecken den ein oder anderen vielleicht erst einmal ab, aber dafür gibt es absolut keinen Grund – ich hätte es mir auch noch eine weitere Stunde lang angeschaut. Ich denke, Hamlet kann in den falschen Händen schnell langweilig werden, aber diese Adaption ist absolut grandios. Es sind 180 Minuten voller Spannung, interessanter Charaktere, genialer Schauspieler, Mord und Verrat, Liebe und Freundschaft, Drama und Thriller, wunderbarer Arbeit insgesamt.

Das ist verschiedenen Personen zu verdanken – einmal dem Filmteam, dem Regisseur, den Kostümbildnern, denen, die diese tolle Kulisse ausgewählt haben (der Saal mit dem spiegelnden Boden, das ganze Gebäude, einfach perfekt dafür); denn ich denke es ist nicht unbedingt leicht, ein Theaterstück als Film umzusetzen, schon gar nicht ein so langes, das nicht viele verschiedene Handlungsorte hat und eben als Theaterstück geschrieben hat, aber es ist wunderbar gelungen.

Und andererseits natürlich den tollen Schauspielern wie Patrick Stewart als King Claudius und dem Geist von Hamlets Vater, Penny Downie als die Königin, Mariah Gale als Ophelia, Edward Bennett als Laertes, Peter de Jersey als Horatio,…, die alle toll gespielt haben – aber allen voran David Tennant als Hamlet. Allein schon wegen seiner Darstellung ist es eine einzige Freude, sich diesen Film anzuschauen. Der Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit, Trauer, Freude, Verzweiflung, Sturheit, Freundschaft, Wut, Gewalt, Zärtlichkeit, Rachsucht, Planen, Liebe und allen möglichen Ausprägungen von Verrücktheit… es ist einfach absolut toll. Hat mich auch einige Male zum Lachen gebracht.

Soweit ich weiß, gibt es den Film nur auf Englisch, aber eigentlich ist es auch schon fast die einzige akzeptable Version, es im Original zu schauen. ;) Die halbe Stunde Extra/Making-Of, die auf der DVD noch drauf sind, sind übrigens auch sehr interessant und geben noch mal Einblick in die Suche nach dem Drehort, in die Arbeit der Schauspieler und des Filmteams, die Gedanken dahinter,…

Fazit: 

Eine wunderbar gelungene Adaption des Theaterstücks, funktioniert einfach, Kulisse, Schauspieler, Musik, Kostüme, Regie ist alles super. Ganz besonders toll wird es durch die herausragende schauspielerische Leistung David Tennants als Hamlet.

Nur ein Beispiel (könnte allerdings ohne Zusammenhang etwas trockener wirken, als es im Laufe des Films ist – aber man sieht hier eben toll, wie David Tennant Hamlet spielt und es dürfte zu erkennen sein, warum ich immer wieder lachen musste):

Film – Zwei Weihnachtsmänner

27 Dienstag Jan 2015

Posted by Anica in Alles

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

8 Punkte, ab 150 Minuten, Armin Rohde, Österreich, Bastian Pastewka, Christoph Maria Herbst, Deutschland, Film, Floriane Daniel, FSK 0, Komödie, Michael Lott, Oesterreich, Rezension, Schweden, Sophie von Kessel, Tobi Baumann, Tommy Jaud, Tschechien, Weihnachten, Weihnachtsfilm, Zwei Weihnachtsmänner

Der Trailer verrät leider ziemlich viel, wer ihn dennoch sehen möchte:

Regisseur: Tobi Baumann; Drehbuch: Tommy Jaud; Erscheinungsjahr: 2008; Genre: Weihnachtsfilm, Komödie; FSK: 0, JMK: 6; Länge: 182 Minuten (in 2 Teilen); Produktionsländer: Deutschland, Österreich, Schweden, Tschechien; Hauptdarsteller: Christoph Maria Herbst, Bastian Pastewka; in weiteren Rollen: Floriane Daniel, Sophie von Kessel, Michael Lott, Armin Rohde

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Inhalt:

Sie sind wie Feuer und Eis: Den witzigen, aber erfolglosen „Poolnudelvertreter“ Hillmar Kess (Bastian Pastewka) und den ehrgeizigen Wirtschaftsanwalt Tilmann Dilling  (Christoph Maria Herbst) verbindet eigentlich gar nichts, außer der Wunsch, rechtzeitig zu Weihnachten von ihren Dienstreisen zu Hause sein. Auf Tilmann wartet seine Familie mit dem Mittagessen, auf Hilmar seine Freundin, die Krankenschwester Ilka. Doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor. Ihre zufällige Zusammenkunft am Wiener Flughafen ist der Beginn eines Abenteuers, das sich schon bald zu einer winterlichen Odyssee quer durch Osteuropa entwickelt, die jede bisher bekannte Form von Weihnachtswahnsinn übertrifft…

Meine Meinung:

Noch kurz vor Weihnachten habe ich in einem Media Monday geschrieben, dass Weihnachtsfilme keine große Anziehung auf mich ausüben und dementsprechend auch kaum welche schaue – und gleich am 01.01. des neuen Jahres habe ich dann doch diesen hier gesehen.

Ich war etwas skeptisch, nicht nur weil Weihnachten, sondern auch wegen Christoph Maria Herbst – natürlich kannte ich seinen Namen, aber gesehen hatte ich bisher nur die ersten 10 Minuten der Folge 1 der Serie „Stromberg“ – bis es mir schon wieder zu viel gewesen war. Bei diesem Film hatte ich auch Schwierigkeiten, mich an ihn und die Art Humor des Films zu gewöhnen, aber danach fand ich es richtig lustig – noch viel lustiger, als der Rest meiner Familie, die sich viel davon erwartet hatten.

Manche Witze sind zwar schon ziemlich flach, aber die meiste Zeit war es völlig in Ordnung. Besonders solche Dinge wie eine Leiche im Kofferraum, ein eingefrorenes Hündchen und ähnliches war sehr lustig. Die beiden Charaktere sind einfach zu komisch, vor allem eben zusammen, und Herbst und Pastewka sind meiner Meinung nach die ideale Besetzung. Hillmars Freude und Gelassenheit ist wirklich angenehm. Man lernt die Charakter kennen und lieben, weiß irgendwann um ihre Sorgen und Probleme und begleitet sie gerne auf ihrem Weg durch all die Probleme.

Fazit: Eine lustige Komödie über zwei sehr unterschiedliche Personen, die sich durch Schnee, ferne Städte und jede Menge Probleme zusammen nach Hause kämpfen.

Film – Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

29 Mittwoch Okt 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

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10 Punkte, 2007, ab 150 Minuten, Andrew Dominik, Brad Pitt, Casey Affleck, Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford, Drama, FSK 12, Kim Hasper, Ruhe, USA, Western

 

Regisseur: Andrew Dominik; Drehbuch: Andrew Dominik; Erscheinungsjahr: 2007; Genre: Western, Drama; FSK: 12, JMK: 12; Länge: 160 Minuten; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Brad Pitt, Casey Affleck

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt:

Jesse James ist der meistgesuchte Mann im Wilden Westen. Nach einem letzten großen Zugüberfall kehrt ihm sein Bruder Frank als letztes Urmitglied der James Gang den Rücken und Jesse ist gezwungen, fortan mit Männern zu reiten, denen er nicht wirklich vertraut – und das zurecht. Gleichzeitig lässt er den unscheinbaren Robert Ford, jüngster der drei Ford-Brüder, immer näher an sich heran. Ford träumt davon, wie Jesse James zu sein. Und er glaubt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, so berühmt zu werden wie er.

Meine Meinung:

Normalerweise ist Western nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Film ist auch kein typischer Western. Ich weiß nicht genau, warum ich ihn sehen wollte, aber irgendwas daran hat mich angesprochen und ich habe mir diesen doch sehr langen Film angesehen. Ich hatte zwar ein bisschen Angst, dass der Film ziemlich langweilig werden würde, weil der Titel nun ja auch ziemlich viel verrät und er eben trotzdem so lang ist, aber das war keine Sekunde der Fall. Ich fand den Film spannend und es hat kein bisschen gestört, dass man das Ende durch den Titel quasi schon kannte, im Gegenteil.

Die Hauptperson des Films ist zwar Jesse James (Brad Pitt) und man lernt einiges über seine Vergangenheit, auch wenn sein Charakter immer etwas mysteriös, rätselhaft bleibt, aber eigentlich ist es ein Film über Robert Ford (Casey Affleck) und sein Streben nach Aufmerksamkeit.

Der Film hat auf mich eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt, was auch nicht wirklich typisch für einen Western ist, und das mochte ich total. Es gab durchaus immer wieder schnelle, hektische, actionreiche und spannungsgeladene Szenen, aber trotzdem hat der Filme immer, wohl auch durch den Einsatz von Musik und oft wenig Text, diese Ruhe ausgestrahlt. Mich aber trotzdem in seinen Bann gezogen.

Während des gesamten Films spricht auch immer wieder eine Erzählstimme und teilt dem Zuschauer einiges an Hintergrundwissen mit. Auch das hat sehr gut gepasst und wohl zu dieser Ruhe beigetragen.

Die Schauspieler haben auch super gespielt, aber ganz besonders toll fand ich Casey Affleck als Robert Ford und auch seinen Synchronsprecher Kim Hasper.

Auch das Ende des Films bzw. die vergleichsweise kurze Zeitspanne nach der Ermordung des Jesse James fand ich besonders gut. Hier passiert nochmal so viel mit Robert Ford und seinem Charakter, das ist wirklich sehr gut gemacht.

Fazit: Sicherlich nicht jedermanns Film und kein typischer Western, aber ein toller, kunstvoller Film mit sehr guten Schauspielern und Synchronsprechern.

Film – Prisoners

25 Mittwoch Jun 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 2013, ab 150 Minuten, Denis Villeneuve, Film, FSK 16, Gewalt, Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Kindesentführung, Paul Dano, Prisoners, Psycho, Rezension, Terrence Howard, Thriller, USA

Eigentlich hatte ich heute über etwas anderes schreiben wollen – aber dann habe ich gestern Abend „Prisoners“ geguckt und dieser Film beschäftigt mich seit dem so sehr, dass ich jetzt darüber schreiben muss.

Regisseur: Denis Villeneuve; Drehbuch: Aaron Guzikowski; Genre: Thriller; FSK: 16; Länge: 153 Minuten; Erscheinungsjahr: 2013, Produktionsland: USA; Schauspieler: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Paul Dano, Terrence Howard (& Viola Davis, Maria Bello, Melissa Leo, Dylan Minnette, Kyla Drew Simmons, David Dastmalchian, Wayne Duvall)

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Keller Dover, ein raubeiniger Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die Spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. Dessen Besitzer Alex ist schnell geschnappt, doch Detective Loki kann ihm nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. Dover dagegen ist fest von Alex‘ Schuld überzeugt – so fest, dass er beschließt, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Er entführt Alex und versucht, ihm mit aller Macht ein Geständnis abzuringen und den Aufenthaltsort seiner Tochter herauszufinden.

Meine Meinung:

Wow. Also ich bin ja nun wirklich nicht der größte Fan von Psychothrillern und ähnlichem, aber dieser Film war klasse. Auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe, bis ich das verstanden habe. :D

Zuerst habe ich von dem Film gehört, dachte mir – oh, Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal spielen mit – den will ich sehen. Und obwohl ich diese Art von Filmen eigentlich nicht so besonders ansprechend finde, habe ich ihn auch nach dem Trailer immer noch sehen wollen, ich weiß selbst nicht genau, warum, irgendwie hatte es mich schon gefesselt. Jetzt habe ich gestern Abend endlich den Film gesehen. Am Anfang des Films dachte ich noch, ja das wird wohl spannend werden. Kurz darauf kamen leise Zweifel auf, ob das wohl eine gute Idee war, diesen Film so alleine im Dunkeln oder überhaupt zu gucken. Und nach ziemlich genau der Hälfte habe ich tatsächlich gedacht – okay, ich muss das nur noch 1 1/4 Stunden durchhalten. :D Aber irgendwie wollte ich es doch gucken, der Film hatte mich längst viel zu sehr gefesselt. Als ich ihn dann gesehen hatte, habe ich ohne groß zu zögern noch schnell eine Folge White Collar geguckt, einfach um vor dem Schlafengehen noch etwas Harmloses, Schönes gesehen zu haben, damit das Grauen und die Gewalt aus „Prisoners“ nicht mehr ganz so präsent war. Und heute habe ich dann die ganze Zeit an den Film denken müssen – und je mehr ich darüber nachdachte, desto besser fand ich ihn. :D Inzwischen halte ich den Film für richtig super – auch wenn ich wohl diese Art von Filmen nicht allzu oft gucken kann.

Dieser Film handelt von Kindesentführung und -mord, davon, wie weit Menschen gehen würden, um die Kinder wieder zu bekommen bzw. jemanden zu bestrafen, der dies getan haben könnte und ist voller Gewalt. Der Film hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und bis zur letzten Sekunde nicht mehr losgelassen. Man sollte sich bewusst sein, dass wenn man diesen Film guckt, auch zu sehen bekommt, wie Hugh Jackman als Keller Dover einen Mann, den er für den Entführer bzw. Mörder seiner Kinder hält, foltert. Hier ist mir auch besonders die Kameraführung/… aufgefallen (was nicht wirklich oft passiert), die Szenen teilweise sehr gelungen zeigt – die Stellen, an denen man am wenigsten gesehen hat, waren hier am spannendsten (womit ich aber nicht einen Raum meine, in dem man eben nicht sieht, was darin ist und aufgrund des Unbekannten Angst hat, sondern dass man eben z.B. nur ein Auge sieht, der Rest ist schwarz und irgendwie war das sogar das „Schlimmste“ am Film für mich, als das einmal länger so blieb und ich eigentlich weggucken wollte, aber dieses Auge ja immer noch mich anstarrte und mich nicht hat weggucken lassen.)

Manche Schauspieler haben auf jeden Fall super gespielt, sowohl Hugh Jackman als auch Jake Gyllenhaal habe ich mal anders gesehen, klasse gespielt, und auch Paul Dano hat mich in seiner Rolle des Mannes mit einem IQ von 10, der schließlich von einem verzweifelten, vor Wut und Trauer ausrastenden, teilweise betrunkenen Vater gefoltert wird, komplett überzeugt. Allerdings fand ich Terrence Howard (der Vater des anderen Mädchens) nicht so überzeugend, irgendwie hat der Charakter gefehlt, und auch die beiden Mädchen wirkten am Anfang doch sehr gestellt (allerdings sind das eben auch Kinder, dafür war es ja ganz gut).

Auch die verschneite Kleinstadt, in der das Ganze spielte, hat super gepasst. Außerdem fand ich auch die Musik sehr gelungen eingesetzt, denn leider passiert es mir doch oft, dass ich bei einem Film durch den Musikumschwung merke, okay, diese Musik soll mich jetzt zu dem und dem Gefühl bringen und beeinflussen. Hier war das nicht der Fall, nur dass mir zwischendurch kurz aufgefallen ist, dass ich an dieser Stelle die fehlende Musik als sehr passend empfunden habe.

Der Film ist außerdem auch sehr anspruchsvoll – es gibt doch oft einige Wendungen und plötzlich ist etwas oder jemand gar nicht das, was er oder sie zu sein scheint – oftmals wird dies aber gar nicht nochmal gesagt oder erklärt, man muss selber mitdenken und es verstehen. Für manche mag das vielleicht negativ sein, ich fand das aber sehr gut. Viel zu oft passiert es, dass einem jede Situation noch dreimal erklärt wird, damit man es auch ja versteht, was dann aber leider den Film selber etwas zerstört. Hier musste man zwar mitdenken, aber dann konnte man es auch gut verstehen und es hat einfach super dazu gepasst. Dasselbe gilt auch für Detective Loki – ein sehr schweigsamer Typ, keine für Filme so typischen Selbstgespräche, die die Gedanken darstellen sollen, sondern einfach echt, still, Gedanken blieben Gedanken, Erkenntnisse wurden mit Bildern gezeigt und nicht plötzlich der Luft erzählt.

Ich fand übrigens Keller Dover (Hugh Jackman) am Anfang noch recht sympathisch, was sich allerdings ziemlich schnell geändert hat, seiner Stimmung entsprechend, während mir Detektiv Loki (Jake Gyllenhaal) am Anfang doch recht unsympathisch war, mir aber mit der Zeit immer sympathischer wurde.

Insgesamt hat für mich fast alles super zusammengepasst, die Stimmung, Spannung, die Angst, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Trauer, Wut,… kam super rüber.

Fazit: Ein klasse Film, sehr spannend, viel Gewalt, tolle Schauspieler, passt alles gut zusammen – ist aber nicht ganz ohne, während des Guckens war ich mir nicht immer sicher, ob ich den Film noch weitergucken wollte, bin aber letztendlich sehr froh, dass ich es getan habe und begeistert von dem Film.

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