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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: 9 Punkte

Film – The Boys In The Band

07 Mittwoch Okt 2020

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

120 bis 129 Minuten, 2020, 9 Punkte, Andrew Rannells, Brian Hutchison, Charlie Carver, Drama, FSK -, Jim Parsons, Joe Mantello, LGBT+, LGBTQ, LGBTQ+, Mart Crowley, Matt Bomer, Michael Benjamin Washington, Ned Martel, Robin de Jesús, The Boys In The Band, Tuc Watkins, USA, Zachary Quinto

Quelle: https://collider.com/matt-bomer-interview-the-boys-in-the-band-netflix/, abgerufen am 06.10.2020

Auf den Film hatte ich mich schon seit der Ankündigung gefreut. In meinem Monatsrückblick hatte ich auch schon kurz etwas dazu geschrieben, wollte aber noch eine ausführlichere Rezension schreiben.

Quelle: https://youtu.be/862Pb9oDDAo, abgerufen am 06.10.2020 (YouTube Channel ‚Netflix‘)

Regisseur: Joe Mantello; Drehbuch: Mart Crowley, Ned Martel; Erscheinungsjahr: 2020; Genre: LGBT+, Drama,; FSK: k.A.; Länge: 121 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Jim Parsons, Matt Bomer, Zachary Quinto, Andrew Rannells, Robin de Jesús, Michael Benjamin Washington, Tuc Watkins, Brian Hutchison, Charlie Carver

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Based on the Tony Award-winning play that changed a generation, The Boys in the Band follows a group of nine gay men who gather for a birthday party in 1968 New York City – only to find the drinks and laughs interrupted when a visitor from the host’s past turns the evening upside down.

(Meine Übersetzung:) Basierend auf dem preisgekrönten (Tony Award) Theaterstück, das eine Generation verändert hat, folgt The Boys in The Band einer Gruppe aus neun schwulen [/bi] Männern, die sich für eine Geburtstagsparty in 1969 in New York City zusammenfinden – doch die Getränke und das Gelächter werden unterbrochen, als ein Besucher aus der Vergangenheit des Hosts den Abend auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:

Ich hatte das Theaterstück bereits mit einem anderen Cast in London geschaut (u.a. mit Mark Gatiss, Ian Hallard, Ben Mansfield, James Holmes), wo es mir so gut gefallen hatte, dass ich es mir ein paar Tage später gleich nochmal angeschaut habe. Als ich dann von der Broadway-Produktion mit so vielen anderen tollen Schauspielern hörte, wollte ich diese natürlich auch sehen. Da ich aber nicht einfach so nach New York kam, war ich umso erfreuter, von der Filmversion mit dem gleichen Cast zu hören.

Gleich zu Beginn habe ich mich gefreut, auf dem Set die Wohnung mit Treppe in den zweiten Stock zum Schlaf- und Badezimmer wiederzufinden, wie ich sie auch aus der London-Produktion kannte. Während die Handlung aber auf der Bühne auf das eine Set in der Wohnung beschränkt war, man von Schlafzimmer, Bad, oder gar etwas außerhalb der Wohnung nichts sehen konnte, bekommt man hier in der Filmversion ein paar mehr Einblicke. Ein Großteil spielt weiterhin im Wohnzimmer, ein weiterer auf dem Balkon, und zusätzlich bekommt man zu Beginn noch ein paar Einblicke in die Leben und Vorbereitungen der Gäste, auf ihrem Weg zur Feier. Besonders schön fand ich, dass man dadurch noch ein paar tiefere Einblicke in die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander bekommt. Insgesamt fand ich das sehr gut umgesetzt, und während alles Wichtige des Theaterstücks erhalten blieb, fühlte es sich durchaus wie ein Film an, und nicht wie eine bloße Aufnahme eines Theaterstücks.

Der Tanz darf natürlich auch nicht fehlen. Foto: Netflix; Quelle: https://www.musikexpress.de/the-boys-in-the-band-auf-netflix-schwules-kammerspiel-mit-dialogfeuerwerk-1616683/, abgerufen am 06.10.2020

Jim Parsons in der Hauptrolle des Michaels ist besonders beeindruckend, aber die gesamte Besetzung ist absolut klasse – wie auch im ursprünglichen Cast sind diese, inklusive des Regisseurs Teil der LGBT+ Community (soweit ich weiß identifizieren sich alle als schwul). Ob man nun generell schwule Charaktere mit schwulen Schauspielern besetzen solle, ist eine etwas kompliziertere Frage, die ich nicht einfach so mit ja beantworten würde, aber bei diesem Stück LGBT+ Geschichte bin ich doch froh, dass es hier der Fall ist.

Die Story selbst ist (leider) auch heute noch aktuell – wenn sich auch die Situation natürlich inzwischen zumindest in u.a. den USA und Europa deutlich verbessert hat. Aber umso wichtiger ist es, diesen Einblick in die LGBT+ Geschichte zu bekommen und sich zu erinnern, wie die Situation damals war. Während manche Charaktere out and proud sind, sich in ihrer Sexualität und Identität wohl fühlen und sie keinesfalls verstecken wollen, leiden andere darunter. Insbesondere verinnerlichte Homophobie, daraus entstehende Verleumdung der eigenen Identität und/oder Selbsthass sind ein großes Thema.

Fazit: Sehr zu empfehlen, klasse Besetzung und Umsetzung des Stücks für das Medium Film, ein Stück LGBT+ Geschichte & -Kultur und intimer Einblick in die damalige Situation und Leben.

Film – Enola Holmes

25 Freitag Sept 2020

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

120 bis 129 Minuten, 2020, 9 Punkte, Action, Burn Gorman, Enola Holmes, Filme, Fiona Shaw, FSK 12, Harry Bradbeer, Helena Bonham Carter, Henry Cavill, Jack Thorne, Louis Partridge, Millie Bobby Brown, Mystery, Rezension, Sam Claflin, Sherlock Holmes, USA

Da habe ich den Film doch tatsächlich noch am selben Tag geschaut, an dem er auf Netflix gestartet ist. Und wenn ich schon mal so früh dran bin, kann ich ja auch mal darüber berichten.

Quelle: https://youtu.be/1d0Zf9sXlHk, abgerufen am 24.09.2020 (YouTube Channel ‚Netflix‘)

Regisseur: Harry Bradbeer; Drehbuch: Jack Thorne; Erscheinungsjahr: 2020; Genre: Action, Mystery; FSK: 12; Länge: 123 Minuten; Produktionsland: USA; Cast: Millie Bobby Brown, Henry Cavill, Sam Claflin, Helena Bonham Carter, Louis Partridge, Fiona Shaw, Burn Gorman

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Original Netflix-Beschreibung: When Enola Holmes—Sherlock’s teen sister—discovers her mother missing, she sets off to find her, becoming a super-sleuth in her own right as she outwits her famous brother and unravels a dangerous conspiracy around a mysterious young Lord.

Meine Übersetzung: Als Enola Holmes – Sherlocks 16-jährige Schwester – bemerkt, dass ihre Mutter verschwunden ist, zieht sie los, um sie zu finden. Dabei wird sie selbst zur Super-Detektivin während sie ihren berühmten Bruder übertrifft und eine gefährliche Verschwörung um einen mysteriösen jungen Lord enträtselt.

Meine Meinung:

Der Trailer sah schon gut aus, und mit Sherlock Holmes kann man mich sowieso immer locken – dazu noch dieser tolle Cast und Harry Bradbeer als Regisseur? Dennoch, die Komponenten müssen natürlich auch gut zusammen funktionieren.

Und das tun sie auch. Der Film ist sehr unterhaltsam, vor allem durch Enola Holmes als sehr sympathischen und charismatischen Charakter, der die Zuschauer teilweise direkt anspricht. Das spielt Millie Bobby Brown auch klasse – und mit den Blicken zur Kamera hat Harry Bradbeer als Regisseur von Fleabag ja nun auch bereits sein Gefühl für Timing und Comedy gezeigt. Aufgewachsen ist Enola Holmes nicht mit Sticken und Höflichkeitsregeln, sondern Kämpfen, Lesen, und Rätsel-Lösen.

Foto: Netflix, Legendary.

Auch die Deduktions- / Rätsel-Elemente fand ich hier schön – clever gemacht und zeigt den schnellen Verstand der jungen Enola, aber dennoch in einem realistischen Rahmen und einer 16-Jährigen angemessen, die dann doch vielleicht ein bisschen impulsiver und handlungsfreudiger ist, als ihr älterer Bruder, der sich auf reine Beobachtungen verlässt. So führen hier neben ihrem Intellekt auch ab und zu eher ihre Emotionen und Naivität zu Erfolgen – was ich sehr passend fand.

Sam Claflin hätte ich als Mycroft fast nicht wiedererkannt, und Henry Cavill hat mir erstaunlich gut als Sherlock gefallen. Der berühmte Detektiv ist deutlich darin zu erkennen, ist aber sehr viel menschlicher und näher am Original als Cumberbatch’s Sherlock – clever und ein bisschen eingebildet / angeberisch, aber gleichzeitig auch sehr charismatisch und keineswegs gefühllos.

Foto: Robert Viglaski/Netflix

Helena Bonham Carter fand ich ebenfalls sehr gut in der Rolle der Mutter. Ihre Rolle bzw. die Handlung generell war letztendlich ein wenig anders als erwartet – ein paar Ziele ändern sich, aber generell spielt es immer im Rahmen der sich wandelnden Gesellschaft in England und entsprechenden gesellschaftspolitischen Themen. So, wie sich die Handlung letztendlich ausspielt, ist jede Menge Platz für und Versprechen auf einen zweiten Teil – den ich mir auf jeden Fall auch anschauen werde.

Fazit: Ein schöner, spannender, lustiger, unterhaltsamer Film, sehr gekonnt gemacht, klasse Cast, klare Empfehlung.

Film – Venom

18 Freitag Jan 2019

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2018, 9 Punkte, Action, Eddie Brock, Film, FSK 12, Jeff Pinkner, Jenny Slate, Kelly Marcel, Michelle Williams, Rezension, Riz Ahmed, Ruben Fleischer, Science-Fiction, Scott Rosenberg, Sony Pictures, Superheldenfilm, Tom Hardy, USA, Venom, Will Beall

– Quelle: YouTube Video „VENOM Trailer German Deutsch (2018)“ auf dem Kanal KinoCheck, veröffentlicht am 24.04.2018 unter https://www.youtube.com/watch?v=m94VazHa-VE

 

Regisseur: Ruben Fleischer; Drehbuch: Scott Rosenberg, Jeff Pinkner, Kelly Marcel, Will Beall; Erscheinungsjahr: 2018; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12; Länge: 113 Minuten; Produktionsland: USA; Studio: Sony Pictures; Main Cast: Tom Hardy, Riz Ahmed, Michelle Williams, Jenny Slate

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Der Journalist Eddie Brock findet heraus, dass die Life Foundation brutale Experimente an Menschen durchführt – als er weiter nachforscht, findet er heraus, dass der Leiter der Forschungseinrichtung Carlton Drake mit außerirdische Lebensformen, die sogenannten Symbionten, experimentiert. Also Eddie in dort einbricht, verbindet sich eines dieser Lebewesen mit ihm und verleiht ihm übermenschliche Fähigkeiten…

Meine Meinung:

Der Film ist absolut unterhaltsam! Allein der Charakter Eddie Brock, wunderbar von Tom Hardy dargestellt, ist super sympathisch und sorgt durch seine Reaktionen für sehr lustige Szenen – hat aber durchaus auch seine Fehler und Entwicklungen über den Film hinweg, die ihn zu einem sehr realistischen Charakter machen.

Die Story an sich ist nichts absolut Außergewöhnliches – Aliens kommen auf die Erde, der Untergang eben dieser droht und ein einzelner Mensch muss alle retten. Nur dass hier die Umsetzung dem Ganzen doch viel Neues und Spannendes gibt: Von zwei Symbionten, die wir als bewusste Individuen kennenlernen, stellt sich einer gegen seine Artgenossen, was ich in diesem Kontext durchaus plausibel fand – eine Verbindung als Symbiont wirkt eben in beide Richtungen. Dann haben wir den Bösewicht – typisch verrückter, moralloser, nach Macht strebender Wissenschaftler? Nicht wirklich, denn Drake hat zwar absolut kein Mitgefühl und strebt durchaus nach Erfolg, sieht seine Projekte aber als Chance, die durch die Umweltverschmutzung aufs Aussterben zulaufende Menschheit durch die Verbindung mit den Symbionten zu retten.

Dazu haben wir auch noch Anne, Eddies (Ex)-Freundin, als sehr interessanten Nebencharakter – sie mochte ich wirklich gern, und hiermit wurde uns auch mal ein Charakter gegeben, der zwar weiblich, aber dennoch absolut stark, mutig, unabhängig und intelligent ist und nicht einfach zum Love-Interest-Nebencharakter reduziert wurde.

Fazit: Entgegen der sich häufenden negativen Reaktionen fand ich den Film super, sehr spannend und unterhaltsam, mit tollen, interessanten und realistischen Charakteren.

Film – Ein Schotte macht noch keinen Sommer (What We Did On Our Holiday)

21 Dienstag Mär 2017

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

2014, 9 Punkte, 90 bis 99 Minuten, Andy Hamilton, Ben Miller, Billy Connolly, Bobby Smalldridge, David Tennant, Ein Schotte macht noch keinen Sommer, Emilia Jones, Film, FSK 6, Großbritannien, Guy Jenkin, Harriet Turnbull, Komödie, Rezension, Rosamund Pike, What we did on our holiday

Ich würde empfehlen, den englischen Trailer zu schauen, nicht den deutschen, da der mal wieder viel mehr vorweg nimmt, der englische ist vollkommen okay.

Regisseur: Andy Hamilton, Guy Jenkin; Drehbuch: Andy Hamilton, Guy Jenkin; Erscheinungsjahr: 2014; Genre: Komödie; FSK: 6; Länge: 95 Minuten; Produktionsland: Großbritannien; Main Cast: David Tennant, Rosamund Pike, Billy Connolly, Ben Miller, Emilia Jones, Bobby Smalldridge, Harriet Turnbull

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Doug und Abi fahren mit ihren Kindern in Familienurlaub, um den 75. Geburtstag von Doug’s Vater zu feiern. Umgeben von Verwandten, geben die Kinder unschuldig preis, wie es wirklich in ihrer Familie abläuft – wobei ihre Eltern verzweifelt versuchen, die Tatsache, dass sie sich getrennt haben, zu verbergen…

Meine Meinung:

Ich gebe zu, dass ich den Film zunächst eigentlich nur wegen David Tennant schauen wollte (und weil er gerade auf dem BBC IPlayer war) und nicht viel mehr als eine vielleicht ganz gute Komödie erwartet habe. Aber mal wieder  – warum überrascht es mich eigentlich noch? – habe ich festgestellt, dass David Tennant eine ganz hervorragende Wahl bei den Filmen, in denen er mitspielt, trifft. So ein toller Film!

Allen voran ist „Ein Schotte macht noch keinen Sommer“ bzw. auf Englisch „What We Did On Our Holiday“ einfach super lustig. Aber er ist auch intelligent. Was für mich aber ganz besonders herausgestochen hat, war, wie die Kinder in diesem Film sind. Zum einen spielen die Kinderdarsteller wirklich toll (so gut, dass ich mich zwischendurch gefragt habe, ob sie gerade schauspielen oder ob man sie, zumindest die Jüngste, einfach hat spielen und reden lassen), zum anderen sind die Charaktere einfach super. Sie sind so echt, benehmen sich, wie es Kinder eben auch wirklich tun – es ist genial. Um das zu verdeutlichen, habe ich hier mal einen Clip vom Film eingefügt, den man auch problemlos ohne Spoiler vorher schauen kann:

Und auch sonst ist die Story einfach schön und es passiert noch einiges mehr, als man vom Trailer her und der Kurzbeschreibung her erwartet.

Abschließend kann ich nur empfehlen, den Film auf Englisch zu schauen, da viel durch die Übersetzung verloren geht, wie ich schon im Trailer feststellen musste…

Fazit: Ein schöner, super lustiger Film mit toller Story, in der die Kinder so echt wirken und einfach toll gespielt werden.

Film – Playing It Cool

14 Samstag Mai 2016

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

2015, 9 Punkte, 90 bis 99 Minuten, Anthony Mackie, Ashley Tisdale, Aubrey Plaza, Chris Evans, Chris Shafer, Film, FSK 12, Ioan Gruffudd, Justin Reardon, Komödie, Patrick Warburton, Paul Vicknair, Playing It Cool, Rezension, Romantik, Topher Grace, USA

Regisseur: Justin Reardon; Drehbuch: Chris Shafer, Paul Vicknair; Erscheinungsjahr: 2015; Genre: Romantische Komödie; FSK: 12; Länge: 91 Minuten; Produktionsland: USA; Main Cast: Chris Evans, Michelle Monaghan; weitere Darsteller: Anthony Mackie, Aubrey Plaza, Patrick Warburton, Ioan Gruffudd, Ashley Tisdale, Topher Grace

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

Chris Evans spielt einen Drehbuchautor und Frauenheld, der unter notorischer Bindungsangst leidet. Benutzt eine Frau ihm gegenüber das Wort Liebe, ist er verschwunden. Als er den Auftrag bekommt, eine schnulzige Liebeskomödie zu schreiben, trifft er auf eine lustigcharmante und hübsche Frau (Michelle Monaghan). Und plötzlich macht es boom – zum ersten Mal ist er bis über beide Ohren verliebt. Doch leider gibt es einen gewaltigen Haken …

Meine Meinung:

Diesen Film hatte ich letztens ganz spontan gesehen, nachdem ich die Rezension dazu bei Wulf gesehen hatte. Klingt erstmal wie jede andere Liebeskomödie, voller Klischees, nichts besonderes (vor allem, wenn man dieses Filmcover gesehen hat…). Stimmt irgendwie auch, aber dann eben auch wieder gar nicht. :D

Schon länger habe ich nicht mehr bei einem Film so viel gelacht. Und wirklich gelacht, nicht nur ein Schmunzeln oder Kichern. Ich denke, was es für sie witzig gemacht hat, war einfach die Echtheit, Verpeiltheit, Liebenswürdigkeit und Schrägheit der Charaktere. Die beiden Hauptcharaktere sind auch total sympathisch und Chris Evans und Michelle Monaghan spielen wirklich klasse. Besonders „Ich“ fand ich klasse, super sympathisch, lustig, redet sich auch mal um Kopf und Kragen mit seinen Lügen, ist einfach echt.

Auch die Clique des „Ichs“ ist wirklich gelungen. Besonders interessant fand ich auch seinen besten Freund Scott – ein sehr realistischer und toller Charakter, den man so nicht in jedem zweiten Film findet – der z.B. sein Lieblingsbuch eingepackt an verschiedenen Stellen in der Öffentlichkeit liegen lässt, damit es auch andere lesen können. Das hat auch dazu geführt, dass er und „Ich“ sich kennen gelernt haben – sehr witzig, die Szene.

Letztens hatte ich beim Media Monday geschrieben: „Wenn mal jemand auf die Idee käme, einen Film zu drehen, der nicht-heterosexuelle Hauptcharaktere nicht nur durch ihre Sexualität definiert, das wäre schon toll. Außerdem warte ich auch immer noch darauf, dass es mal mehr echte Filme gibt – damit meine ich, dass die Charaktere sich auch mal versprechen oder randomly stolpern oder irgendetwas fallen lassen/runterschmeißen (aber eben einfach nur so nebenbei), all solche Dinge, die einem eben einfach im Alltag passieren, beim Film aber die Szene gleich neu gedreht wird, wenn es den Schauspielern passiert.“

Und diese beiden Punkte hat dieser Film erfüllt, zumindest teilweise.

Was den Film so besonders macht, sind außerdem die Szenen, die immer mal wieder die eigentlich Handlung unterbrechen. Aus verschiedenen Gründen erzählen die Charaktere Liebesgeschichten ganz verschiedener Arten, teilweise sehr kurios, die man dann mit Chris Evans und Michelle Monaghan bewundern darf, da „Ich“ sich das so vorstellt. Dazu kommt, dass man auch immer wieder noch sein Herz sieht – in Form eines rauchenden, Smoking tragenden Alter Egos.

Außerdem werden zunächst einige Klischees von Rom-Coms von „Ich“ kritisiert – dann aber letztendlich selbst im Film eingebaut. Aber das ist gerade gut – es war witzig und selbst-ironisch und auch realistischer als in den meisten anderen Filmen.

Fazit: Eine tolle romantische Komödie, die sicher einigen Klischees entspricht, aber so viel besser ist – super lustig, sehr kreativ, einfach echt, toll.

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