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Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: 2007

Film – Ten Inch Hero

10 Freitag Jun 2016

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 100 bis 109 Minuten, 2007, Betsy Morris, Clea DuVall, Danneel Ackles, Danneel Harris, David Mackay, Elisabeth Harnois, Film, FSK -, Jensen Ackles, John Doe, Komödie, Lieblingsfilm, Priestly, Rezension, Romantik, Sean Patrick Flanery, Ten Inch Hero, USA

Normalerweise ist das erste hier bei meinen Filmrezensionen immer ein Trailer – aber hierbei hat man danach eigentlich schon den ganzen Film gesehen, deswegen fällt es mal weg.

Regisseur: David Mackay; Drehbuch: Betsy Morris; Erscheinungsjahr: 2007; Genre: Liebeskomödie; FSK: / (ist nicht in Deutschland erschienen); Länge: 102 Minuten; Produktionsland: USA; Schauspieler: Jensen Ackles, Elisabeth Harnois, Danneel Harris(/Ackles), Clea DuVall, John Doe, Sean Patrick Flanery,…

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: 

Die Kunststudentin Piper zieht nach Santa Cruz, um ihre zur Adoption freigegebene Tochter wiederzufinden. Sie beginnt, in einem Sandwich-Shop zu arbeiten, in dem sie auf Jen, Tish und Priestly trifft. Jen schreibt regelmäßig mit Fuzzy22, den sie gerne auch in echt treffen würde, aber Angst davor hat. Tish nutzt ihre Schönheit und Unverfrorenheit um Männer zu verführen. Und Priestly ist der Koch, ein Punk, sehr humorvoll, ein Gentleman. Außerdem wäre da noch der Geschäftsbesitzer Trucker, Surfer und Hippie, der heimlich in die spirituelle Zo vom Geschäft gegenüber verliebt ist.

Meine Meinung:

Oh, wie ich diesen Film liebe! Ich wusste so gut wie nichts darüber – außer dass ich folgende Szene gesehen hatte (ja, kann man gefahrlos vorher schauen):

 

Gut, umgehauen hatte es mich noch nicht, aber auf jeden Fall neugierig gemacht. Dazu kommt, dass Jensen Ackles (Supernatural) mitspielt. Besonders viel erwartet habe ich aber nicht.

Aber ich bin absolut begeistert! (Auch wenn man meine Begeisterung für einen gewissen Schauspieler mal außer Acht lässt^^)

Der Film ist einfach wunderschön, ein Wohlfühl-Film? Und lustig! Die Charaktere sind alle absolut super, Priestly mochte ich ja besonders, mit seinem Sinn von Humor, seinem Äußeren, seinem Umgang mit anderen Menschen, er ist Feminist und Gentleman, tolerant – aber auch z.B. Jen ist mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder der Charaktere hat seine eigenen Probleme, aber sie unterstützen sich alle gegenseitig.

Ich fand es auch toll, wie locker, offen und tolerant mit bestimmten Themen umgegangen wird. Als erstes eben Priestly, klasse Charakter. Dann Jen, die sich in eine Internetbekanntschaft verliebt hat. Tish, die Männer aufreißt. Der Umgang mit Homosexualität. Damit, dass Piper schon mit 15 schwanger geworden ist. Es wird alles überhaupt kein bisschen verurteilt oder weiter diskutiert, sondern einfach akzeptiert, und das ist einer der Hauptgründe, warum ich diesen Film so liebe.

Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen – schaut ihn euch einfach an. :) (Gibt es allerdings, soweit ich weiß, nicht auf Deutsch. Ist aber wahrscheinlich auf Englisch sowieso besser.) Ich werde diesen Film auf jeden Fall ganz sicher nicht zum letzten Mal gesehen haben und ich schaue Filme generell sehr selten öfter als einmal.

Fun Fact: Die Schauspieler von Priestly (Jensen Ackles) und Tish (Danneel Harris) waren schon vor dem Dreh befreundet, haben sich aber währenddessen ineinander verliebt. Inzwischen sind sie verheiratet und haben eine Tochter. ^-^

Fazit: Ein unerwartet toller Film, der mit verschiedenen Themen locker umgeht, es einfach akzeptiert, tolle Charaktere, einfach schön. Sofort zu einem meiner Lieblingsfilme aufgestiegen!

Film – Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

29 Mittwoch Okt 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 2007, ab 150 Minuten, Andrew Dominik, Brad Pitt, Casey Affleck, Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford, Drama, FSK 12, Kim Hasper, Ruhe, USA, Western

 

Regisseur: Andrew Dominik; Drehbuch: Andrew Dominik; Erscheinungsjahr: 2007; Genre: Western, Drama; FSK: 12, JMK: 12; Länge: 160 Minuten; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Brad Pitt, Casey Affleck

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt:

Jesse James ist der meistgesuchte Mann im Wilden Westen. Nach einem letzten großen Zugüberfall kehrt ihm sein Bruder Frank als letztes Urmitglied der James Gang den Rücken und Jesse ist gezwungen, fortan mit Männern zu reiten, denen er nicht wirklich vertraut – und das zurecht. Gleichzeitig lässt er den unscheinbaren Robert Ford, jüngster der drei Ford-Brüder, immer näher an sich heran. Ford träumt davon, wie Jesse James zu sein. Und er glaubt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, so berühmt zu werden wie er.

Meine Meinung:

Normalerweise ist Western nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Film ist auch kein typischer Western. Ich weiß nicht genau, warum ich ihn sehen wollte, aber irgendwas daran hat mich angesprochen und ich habe mir diesen doch sehr langen Film angesehen. Ich hatte zwar ein bisschen Angst, dass der Film ziemlich langweilig werden würde, weil der Titel nun ja auch ziemlich viel verrät und er eben trotzdem so lang ist, aber das war keine Sekunde der Fall. Ich fand den Film spannend und es hat kein bisschen gestört, dass man das Ende durch den Titel quasi schon kannte, im Gegenteil.

Die Hauptperson des Films ist zwar Jesse James (Brad Pitt) und man lernt einiges über seine Vergangenheit, auch wenn sein Charakter immer etwas mysteriös, rätselhaft bleibt, aber eigentlich ist es ein Film über Robert Ford (Casey Affleck) und sein Streben nach Aufmerksamkeit.

Der Film hat auf mich eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt, was auch nicht wirklich typisch für einen Western ist, und das mochte ich total. Es gab durchaus immer wieder schnelle, hektische, actionreiche und spannungsgeladene Szenen, aber trotzdem hat der Filme immer, wohl auch durch den Einsatz von Musik und oft wenig Text, diese Ruhe ausgestrahlt. Mich aber trotzdem in seinen Bann gezogen.

Während des gesamten Films spricht auch immer wieder eine Erzählstimme und teilt dem Zuschauer einiges an Hintergrundwissen mit. Auch das hat sehr gut gepasst und wohl zu dieser Ruhe beigetragen.

Die Schauspieler haben auch super gespielt, aber ganz besonders toll fand ich Casey Affleck als Robert Ford und auch seinen Synchronsprecher Kim Hasper.

Auch das Ende des Films bzw. die vergleichsweise kurze Zeitspanne nach der Ermordung des Jesse James fand ich besonders gut. Hier passiert nochmal so viel mit Robert Ford und seinem Charakter, das ist wirklich sehr gut gemacht.

Fazit: Sicherlich nicht jedermanns Film und kein typischer Western, aber ein toller, kunstvoller Film mit sehr guten Schauspielern und Synchronsprechern.

Filme – Die Bourne Trilogie

12 Samstag Apr 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

100 bis 109 Minuten, 110 bis 119 Minuten, 2002, 2004, 2007, 5 Punkte, 7 Punkte, 9 Punkte, Action, Agenten, Amnesie, Bourne, Chris Cooper, Clive Owen, David Strathairn, Deutschland, Doug Liman, Filme, Franka Potente, FSK 12, Großbritannien, Joan Allen, Julia Stiles, Matt Damon, Paul Greengrass, Rezension, Scott Glenn, Thriller, Tony Gilroy, Tschechien, USA

Hallo!

Ja, ich weiß, es gibt einen vierten Teil und es ist ein fünfter geplant, aber ich habe nur die ersten drei gesehen und Jason Bourne kommt ja auch ab dem vierten Teil gar nicht mehr vor. Und ursprünglich sollte es ja auch nur eine Trilogie sein. Übrigens, wenn ihr die Filme noch nicht gesehen habt oder nicht alle drei, könnt ihr das hier trotzdem lesen. Ich versuche, meine Rezensionen immer so zu schreiben, dass ich nicht spoilere (kann man das so sagen?) – das hasst schließlich jeder.

1. Teil: Die Bourne Identität

Regie: Doug Liman; Drehbuch: Tony Gilroy, W. Blake Herron; Genre: Action, Agenten-Thriller; Erscheinungsjahr: 2002; Länge: 118 Minuten; FSK: 12 (JMK: 14); Produktionsland: USA, Deutschland, Tschechien; Hauptdarsteller: Matt Damon, Franka Potente, Chris Cooper, Clive Owen

2. Teil: Die Bourne Verschwörung

Regie: Paul Greengrass; Drehbuch: Tony Gilroy; Genre: Action, Agenten-Thriller; Erscheinungsjahr: 2004; Länge: 108 Minuten; FSK: 12 (JMK: 12); Produktionsland: USA, Deutschland; Hauptdarsteller: Matt Damon, Joan Allen, Franka Potente, Julia Stiles

3. Teil: Das Bourne Ultimatum

Regie: Paul Greengrass; Drehbuch: Tony Gilroy, Scott Z. Burns, George Nolfi; Genre: Action, Agenten-Thriller; Erscheinungsjahr: 2007; Länge: 111 Minuten; FSK: 12 (JMK: 12); Produktionsland: USA, Deutschland, Großbritannien; Hauptdarsteller: Matt Damon, Julia Stiles, Joan Allen, David Strathairn, Scott Glenn

(4. Teil: Das Bourne Vermächtnis)

Meine Bewertung: 1.: 9/10 Punkten; 2.: 5/10 Punkten; 3.: 7/10 Punkten

Inhalt (des 1. Teils): Als Jason Bourne mit zwei Kugeln im Rücken und einem Laserimplantat unter der Haut halb tot aus dem Meer gefischt wird, stellt er fest, dass er sein Gedächtnis komplett verloren hat. Nach mehreren Anschlägen auf sein Leben wird ihm ziemlich schnell klar, dass er seiner wahren Herkunft auf die Spur kommen muss, um zu überleben. Denn noch ahnt er nicht, dass er sich mitten im Fadenkreuz der eigenen Organisation befindet…Mit Hilfe von Marie startet Jason schließlich seine Suche – ständig auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Doch auch Jason weist erstaunliche Killerinstinkte auf…

Meine Meinung:

Die Bourne Filme sind ja super bekannt, jeder hat sie gesehen und sie werden auch überall gelobt – also dachte ich mir, dass ich die unbedingt sehen muss. Nach dem ersten Teil war ich auch noch begeistert: Eine schöne, spannende Story, einiges an Action vorhanden, aber es ist nicht bloß sinnloses Verfolgen und Umbringen von irgendwelchen Leuten, sondern alles hat seine Gründe, es ist logisch, es gibt einiges an Intrigen. Man fiebert mit Matt Damon als Jason Bourne mit, man weiß ja kaum mehr als er, es ist wirklich spannend. Auch überhaupt ist der Film toll gemacht.

So weit, so gut. Allerdings habe ich schon nach diesem Ende gedacht: Na ob die es da schaffen, einen guten zweiten Film zu drehen, der das Ende des ersten nicht völlig kaputt macht. Natürlich habe ich in mir trotzdem angesehen, aber ich war ziemlich enttäuscht. Nachdem mir der erste doch sehr gut gefallen hatte, war der zweite um einiges schlechter. Die Kampfszenen haben Überhand genommen und die eigentliche Geschichte ist weiter in den Hintergrund gerückt. Natürlich gab es hier immer noch jede Menge Intrigen und ähnliches, eigentlich sogar mehr als im ersten – aber genau das war vielleicht das Problem. Denn ich habe den Film komplett von vorne bis hinten kaum verstanden. Ich weiß nicht, ob das an mir lag (obwohl ich das eigentlich nicht glaube, ich hatte noch nie Probleme, einen Film zu verstehen) oder an dem Film selber. Jedenfalls war ich die ganze Zeit total verwirrt, habe zwischendurch Sachen einfach nicht mehr verstanden, wusste teilweise nicht, wer Personen waren (entweder, weil ich mit dem Namen nichts anfangen konnte oder weil ich das Gesicht nicht zuordnen konnte) und habe die anderen drei Personen (kleiner Bruder, Vater, dessen Frau) dauernd mit Fragen genervt – die sie allerdings größtenteils auch nicht beantworten konnten.

Da man diese Filme aber wohl gesehen haben sollten, der zweite ja jetzt auch nicht sooo schlecht war und cih unvollendete Geschichten hasse, habe ich mir auch den dritten Teil noch angesehen. Allerdings habe ich, noch bevor ich angefangen habe zu gucken, bemerkt, dass ich mich schon gar nicht mehr bzw. kaum noch daran erinnern konnte, worum es eigentlich in dem zweiten Teil ging, den ich ja nur zwei Wochen zuvor erst gesehen hatte. Das spricht auch nicht gerade für den sinnvollen Inhalt dieses Films. Der dritte war jedenfalls ähnlich wie der zweite – zumindest vom Verständnis her, da ich auch hier dauernd etwas nachfragen musste, weil ich nicht mehr mitkam. Aber die Story hat mir hier doch ein bisschen besser gefallen, als im zweiten, weil es auch mal jemanden gab, der für Jason Bourne war und ihn nicht einfach nur alle blind gejagt haben und weil die Story wieder mehr im Vordergrund war.

Den vierten Teil werde ich mir trotz meiner relativ schlechten Bewertung des zweiten und dritten Teils ansehen, einfach weil es ja nicht so schlecht war und weil ich Jeremy Renner (neuer Hauptdarsteller ab dem vierten Teil) sehr gut finde.

Fazit: Den ersten Teil sollte man gesehen haben, der ist spannend und schön, gut gemacht, die nächsten beiden kann man sich auch angucken, aber für mich war es einfach zu unverständlich und beim zweiten standen mir die Kampfszenen zu sehr im Vordergrund.

Liebe Grüße

eure An :)

Film – Into the Wild

09 Donnerstag Jan 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

140 bis 149 Minuten, 2007, 9 Punkte, Catherine Keener, Christopher McCandless, Emile Hirsch, Film, Freiheit, FSK 12, Hal Holbrook, Jena Malone, Kristen Stewart, Leben, Marcia Gay Harden, Natur, Rezension, USA, Vince Vaughn

Hallo :)

Der Film „Into the Wild“ ist nach einer echten Begebenheit.

Regisseur: Sean Penn; Jahr: 2007; FSK: 12; Länge: 148 Minuten, Produktionsland: USA; Genre: Spielfilm, Natur, Leben, Freiheit; Hauptdarsteller: Emile Hirsch (, Vince Vaughn, Marcia Gay Harden; William Hurt; Jena Malone; Brian Dierker; Catherine Keener; Kristen Stewart; Hal Holbrook)

Meine Bewertung: 9/10

Inhalt (Amazon.de – Sam Graham):

Emile Hirsch spielt Christopher McCandless, den Spross einer reichen, aber vom Pech verfolgten Familie, der nach seinem Abschluss an der Emory University in Atlanta Anfang der Neunziger Jahre beschließt, alles hinzuschmeißen und sich als „Reisender in Sachen Ästhetik“ auf der Suche nach der „ultimativen Freiheit“ aufzumachen. Und dabei macht er keine halben Sachen: McCandless spendet seine nicht unbeträchtlichen Ersparnisse wohltätigen Organisationen, verbrennt im wahrsten Sinne des Worten sein verbliebenes Bargeld, ändert seinen Namen in „Alexander Supertramp“, verlässt seine Familie und macht sich auf den Weg in Richtung der Wildnis Alaskas, wo er sich vor der Welt verstecken will. In den folgenden zwei Jahren lebt er ein Vagabundenleben, nimmt hin und wieder einen Job an, fährt im Kajak im Grand Canyon nach Mexiko, landet in L.A. in der Gosse und dreht jedem, der sich mit ihm anfreunden will, den Rücken zu. Aber als die harte Realität eines Lebens in der Wildnis einsetzt, merkt er schnell, dass er nicht nur auf die Anforderungen des täglichen Überlebens schlecht vorbereitet ist, sondern dass er auch die Wichtigkeit jener Dinge unterschätzt hat, denen er entkommen wollte: menschlichen Beziehungen.

Meine Meinung:

Ich habe lange nicht mehr einen so bewegenden Film gesehen wie diesen. Man versinkt richtig darin. Die Sichtweise der Hauptperson auf das Leben ist total interessant und man beginnt, über sein eigenes Leben nachzudenken und seine Zukunft. Manche Sachen verändern zumindest zeitweise ihre Bedeutung, vieles erscheint einem plötzlich unwichtig, was einem vorher wichtig war. Zumindest war es bei mir so, Dinge, die mich vorher richtig gestresst haben, Dinge im Bezug auf meine Zukunft, erschienen mir plötzlich unwichtig. Und dieser Effekt ist auch einige Zeit geblieben, ich glaube er ist immer noch nicht wieder ganz weg. Das war wohl auch der Hauptgrund, warum ich diesen Film als so entspannend empfunden habe. Da ich den Film mit anderen zusammen gesehen habe, weiß ich, dass ich nicht die einzige bin, auf die dieser Film beruhigend gewirkt hat, dass es allerdings auch mindestens eine Person gibt, die den Film als sehr aufwühlend empfunden hat, also eigentlich das genaue Gegenteil. Das hängt wohl von jedem selbst ab.

Die Hauptperson ist einfach so voller Lebensfreude und Tatendrang, so zuversichtlich und emotional. Dieses Emotionalität bringt ihn überhaupt erst dazu, diese Reist zu machen, sorgt dafür, dass er sich über die Dinge, die ihm geschehen, leicht freuen oder ärgern kann und führt letztendlich dazu, dass er an seinem Glaube zu zweifeln beginnt. Man hat während des Films viel über die Vergangenheit von Christopher alias Alexander erfahren und versteht so, warum er diesen Weg gewählt hat, woher seine Sichtweise auf das Leben kommt. Emile Hirsch stellt ihn sehr gut dar. Der Film ist so aufgebaut, dass das eigentliche „Jetzt“ beim „Magic Bus“ ist, wenn Alexander bereits in Alaska ist, und von dort aus immer wieder Rückblenden zu den Geschehnissen der vergangenen zwei Jahre sind, die auch in „Kapitel“ unterteilt sind, wie Geburt, Jugend und ähnliches. Man erfährt, wie sich Alexander in diesen zwei Jahren verändert, sowohl durch die Tatsache, dass er größtenteils alleine ist, als auch durch die Tatsache, dass er doch immer wieder Menschen begegnet und auch für eine Zeit bei ihnen bleibt.

Auch das Ende ist sehr passend. Für mich kam es nicht besonders überraschend, eigentlich hätte man es sich von Anfang an denken können, auch wegen des Aufbaus des Film. Ich fand das Ende auch gut so wie es war. Wenn es anders ausgegangen wäre, wäre ich allerdings genauso zufrieden damit gewesen, es war einfach egal. Das Ende war nicht so wichtig, eher die Entwicklung und Gedanken der Hauptperson. Für besagte Person, die den Film als aufwühlend empfunden hatte, war aber auch das Ende überraschend und unpassend. Das Ende hätte aber auch gar nicht anders sein können, da es schließlich auf einer wahren Geschichte beruht.

Fazit: Ein sehr schöner und berührender Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. Er zeigt einem eine etwas andere Sichtweise auf das Leben und kann auch durchaus den weiteren Verlauf des eigenen Lebens beeinflussen, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Auf jeden Fall wird es niemanden unberührt lassen.

Liebe Grüße

eure An :)

Film – Liebe lieber ungewöhnlich

30 Montag Dez 2013

Posted by Anica in Alles, Über mich & den Blog, Filme, Rezensionen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2007, 8 Punkte, 90 bis 99 Minuten, Cillian Murphy, Film, FSK 6, Komödie, Leben, Liebe, Lucy Liu, Paul Soter, Rezension, Romantik, USA, Verrückt

Hallo!

Heute ein Film, den ich persönlich gut und sehr lustig fand, womit ich in meiner Familie aber wohl die Einzige bin…

Regisseur: Paul Soter; Jahr: 2007; Genre: Romantik, Länge: 93 Minuten; Komödie; FSK: 6; Produktionsland: USA; Hautpdarsteller: Lucy Liu, Cillian Murphy

Meine Bewertung: 8/10 Punkte

Klappentext: Neil ist der stolze Besitzer eines kleinen unabhängigen Videoverleihs und lebt zurückgezogen in seiner eigenen kleinen Welt der alten Filmklassiker. Er ist ein leidenschaftlicher Filmfreak, der sein Leben lieber in geregelten Bahnen führt. Doch eines Tages trifft er auf Violet. Sie liebt die Gefahr und würde lieber spontan alles “tun” als unbeteiligt “zusehen”. Sie wartet nicht auf das reale Leben, sie lebt es einfach. Ihr Motto: Lieber verrückt und aufregend als langweilig und geordnet. Der hilflose Neil ist vom ersten Augenblick an fasziniert von ihrer unbekümmerten Art und lässt sich auf ein erstes Date mit ihr ein. Es beginnt ein amüsantes, unkontrollierbares und mitreißendes Abenteuer, welches ihn mehr als einmal an die Grenzen seines körperlich, seelisch und moralisch Möglichen bringt…

Meine Meinung: Zu erst einmal: Violet hat eine… ja, eine Störung, wodurch sie dauernd solche Sachen machen muss, nicht einfach nur irgendwo sitzen kann, sondern den Drang hat, alles mögliche Verrückte auszuprobieren. Ich fand den Film sehr angenehm und schön zu gucken, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt, wie Neil mit seinen Nerven irgendwann am Ende ist, dann aber merkt, dass er Violet eigentlich gar nicht so unähnlich ist. Der Film war sehr verrückt und lustig, ich musste wirklich die ganze Zeit lachen. Aber abgesehen davon, sagt er einem eben auch, dass man sein Leben nicht vertrödeln soll, dass man Neues ausprobieren sollte, dass man sich einfach mal etwas trauen und sich auf etwas einlassen muss. Das finde ich persönlich auch sehr wichtig, sehr schön, dass das dieser Film vermittelt. Abgesehen von diesem Witz, der Liebe und der „Message“ hatte der Film dann aber doch recht wenig Inhalt. Was aber ja auch nicht schlecht ist, man braucht ja nicht unbedingt immer so einen schweren, anspruchsvollen Film, sondern will vielleicht auch mal etwas Leichtes, Lockeres, Unbeschwertes.

Der Charakter der Violet kam mir zunächst etwas unrealistisch vor, aber im Laufe des Films hat man erfahren, dass sie eben aufgrund von ihrer Störung so ist. Der Charakter des Neil dagegen war einfach klasse – selten habe ich einen so realistischen Filmcharakter gesehen. Dass liegt natürlich auch am Schauspieler – Cillian Murphy ist einfach grandios, ein super talentierter Schauspieler, wie man z.B. auch an seiner Rolle des Scarecrow in Batman Begins sehen kann. Er hat Neil einfach so echt gespielt, das war auch teilweise der Grund für ein paar Lacher – die Reaktionen waren einfach so echt, richtig super. Es gab zwar auch eine Szene, wo diese Echtheit komplett rausfiel, aber dann eben auch so deutlich, dass man wieder darüber lachen musste. Violet zeigt Neil eben diese ganz andere Welt, testet ihn, verzaubert ihn, wodurch er sich selber kennenlernt und merkt, dass ihm die Filme nicht mehr reichen, dass man in der Welt so viel mehr erleben kann.

Fazit: Ein sehr schöner, witziger, leichter Film, der einem sagt, man soll sein Leben auch richtig ausleben, mit super Besetzung. Empfehlen würde ich den Film aber nicht ab 6, sondern frühestens 12, denn es sind durchaus sexistische Anspielungen vorhanden, und eben auch nicht nur Anspielungen (was aber nur ein sehr geringer Teil des Films ist).

Liebe Grüße

eure An :)

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