• Lese-Challenges
    • Candybooks Challenge 2016
    • Lese-Bingo 2016
    • Reading Challenge 2015
  • Über mich & den Blog
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Montagsfragen
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Impressum/Datenschutz

Medienwelten

~ Anica

Medienwelten

Schlagwort-Archiv: 110 bis 119 Minuten

Film – Edge of Tomorrow (Live. Die. Repeat.)

06 Dienstag Okt 2015

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2014, 9 Punkte, Action, Christopher McQuarrie, Doug Liman, Edge of Tomorrow, Emily Blunt, FSK 12, Großbritannien, Jez Butterworth, John-Henry Butterworth, Live. Die. Repeat., Südkorea, Science-Fiction, Tom Cruise, USA

Bitte, bitte schaut euch, wenn ihr den Film noch nicht kennt, entweder diese Trailer an, oder gar keinen. Weil bei so manchen anderen braucht man den Film danach eigentlich gar nicht mehr schauen…

Englisch:


(Quelle: YouTubeChannel „Warner Bros. Pictures“, letzter Zugriff: 06.10.15, 18:35 Uhr)

Deutsch:


(Quelle: YouTubeChannel „KinoCheck“, letzter Zugriff: 06.10.15, 18:29 Uhr)

Regisseur: Doug Liman; Drehbuch: Christopher McQuarrie, Jez Butterworth, John-Henry Butterworth; Erscheinungsjahr: 2014; Genre: Science-Fiction, Action; FSK: 12, JMK: 12; Länge: 113 Minuten; Produktionsland: USA, Großbritannien, Südkorea; Hauptdarsteller: Tom Cruise, Emily Blunt

Meine Bewertung: 9/10 Punkten

Inhalt:

In nicht allzu ferner Zukunft überrennen Außerirdische die Erde. Die Aliens sind den Menschen sowohl technisch als auch intellektuell überlegen. In einer verzweifelten Selbstmordmission bündelt die Menschheit alle verbliebenen Kräfte und startet die entscheidende Offensive.

Major Bill Cage (Tom Cruise) verfügt über keinerlei Kampferfahrung, als er ohne Vorwarnung zu einem Einsatz abkommandiert wird, den man nur als Selbstmordkommando bezeichnen kann. Cage wird innerhalb weniger Minuten getötet, landet aber unbegreiflicherweise in einer Zeitschleife, die ihn dazu verdammt, dasselbe grausige Gefecht ständig aufs Neue zu durchleben: Wieder und immer wieder muss er kämpfen und sterben …

Doch mit jeder Auseinandersetzung gewinnt Cage an Erfahrung und reagiert immer versierter auf die Gegner, wobei ihn die Kämpferin Rita Vrataski (Emily Blunt) von den Special Forces tatkräftig unterstützt. Indem sich Cage und Rita dem Kampf gegen die Außerirdischen stellen, ergibt sich aus jedem wiederholten Einsatz eine neue Chance, die Alien-Invasoren zu überwinden.

Meine Meinung:

Als ich den Film vor ein paar Wochen super günstig in Dänemark habe stehen sehen, musste ich ihn einfach mitnehmen. Dadurch konnte ich ihn sogar auf Englisch schauen. Meine Erwartungen waren zwar nicht übermäßig hoch, aber durchaus auch nicht gerade niedrig – aber der Film hat sie übertroffen.

Das Prinzip ist wohl jedem bekannt – wie in „Täglich grüßt das Murmeltier“ erlebt die Hauptperson einen Tag immer und immer wieder. Hierbei wird der Tag allerdings durch den Tod neugestartet. Der Film beginnt mitten im Geschehen – die Alien-Invasion ist bereits in vollem Gange, manche Länder wurden bereits aufgegeben, die Menschen sind dabei, ihren Planeten zu verlieren und schließen sich im Angesicht dieser gemeinsamen Bedrohung zusammen. Das fand ich schon mal gut und anders – in den meisten Filmen hat man ja doch alle Anfänge der Invasion mit drin, die Länder sind sich alles andere als einig usw.

Cage (Tom Cruise) ist am Anfang nicht besonders sympathisch. Schwach, feige und trotzdem arrogant. Nun, das ändert sich, schließlich erlebt er einiges und da kann man gar nicht anders. Ich fand auch, dass man diese Veränderung sehr schön gesehen hat. Nicht nur an den Sachen, die er gesagt hat oder wie er sich verhalten hat – selbst äußerlich. Am Anfang des Films dachte ich noch, wie sehr Tom Cruise doch in diesem riesigen Anzug untergeht, wie klein er wirkt. Aber das ändert sich, mit der Zeit wird der Anzug viel mehr ein Teil von ihm und es sieht einfach anders aus.

Gerade auch zu diesen Anzügen – die meisten werden das wissen, aber die Schauspieler hatten auch tatsächlich diese unglaublich schweren Anzüge an und mussten damit ihre Szenen spielen. Ist auf der DVD auch in den Extras mit drauf. Dadurch sieht es eben auch doch noch mal ein Stück echter aus als wenn es CGI gewesen wäre.

Besonders die Umsetzung des Prinzips der Zeitschleife fand ich gut. Das kann schnell langweilig werden, wird es hier aber ganz und gar nicht. Es wird immer wieder anders gemacht. Am Anfang hat man noch den Tag von Anfang an wieder und wie Cage damit umgeht, aber das ändert sich. Dann sieht man mal nur spätere Ausschnitte, nur wichtige Dinge, nur das, was sich verändert. Dann gibt es auch mehrmals gravierende Erkenntnisse/…, die den ganzen Ablauf nochmal komplett ändern. Und teilweise erfährt man auch erst nach einiger Zeit, dass das, was man gerade sieht, gar nicht zum ersten oder zweiten Mal passiert. Sehr gut gemacht jedenfalls.

Sowohl Tom Cruise als auch Emily Blunt haben sehr gut gespielt. Emily Blunt hatte ich bisher nur in „Lachsfischen im Jemen“ gesehen, was mir bis gerade aber auch gar nicht bewusst war. :D Dort spielt sie aber ja auch eine ganz andere Rolle. Aber die Rolle der Kämpferin hier hat sie toll umgesetzt. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden fand ich sehr interessant – schließlich lernt sie ihn ja jeden Tag aufs Neue erst kennen, während er immer und immer wieder damit umgehen muss. Besonders daran hat man an manchen Stellen die Intelligenz Rita Vrataskis bemerkt, ein toller Charakter.

Gut, die Logik hat nicht so ganz immer gepasst, aber das war auf jeden Fall noch in einem akzeptablen Rahmen. Das Ende war dann doch sehr Hollywood-Mission Impossible-Klischee-like, aber da das nur die allerletzten Minuten betrifft, fand ich auch das recht gut zu verkraften. War schon okay.

Insgesamt ist der Film sehr spannend, es passiert viel – mehr, als man vielleicht erst einmal annimmt, auch die Aliens sind recht interessant, es wir keine Sekunde langweilig, es gibt tatsächlich eine Handlung, die sich durch all diese Zeitschleifen zieht.

Fazit: Ein sehr guter, interessanter Action-Science-Fiction Film mit interessanten Charakteren, Spannung, Handlung, guten Schauspielern und einer tollen Umsetzung der Idee.

Film – Taffe Mädels (The Heat)

13 Mittwoch Aug 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2013, 9.5 Punkte, Film, FSK 12, Katie Dippold, Komödie, Melissa McCarthy, Paul Feig, Rezension, Sandra Bullock, Taffe Mädels, The Heat, USA

Wer die Filmclips nicht sehen will: Der Trailer fängt bei 2:29 an.

Regisseur: Paul Feig; Drehbuch: Katie Dippold; Erscheinungsjahr: 2013; Genre: Komödie; FSK: 12, JMK 14; Länge: 117 Minuten; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Sandra Bullock, Melissa McCarthy

Meine Bewertung: 9,5/10 Punkten

Inhalt:

Die FBI-Agentin Sarah Ashburne und die Bostoner Polizistin Shannon Mullins könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Einzelgängerin hat Sarah kein gesteigertes Interesse an ihren Kollegen, bei denen sie als arrogant und bedingungslos gilt. Als sie nach Boston versetzt wird, um einen skrupellosen Drogenbaron zu erledigen, muss sie mit Detective Mullins zusammenarbeiten. Doch diese erweist sich als Albtraum, als aggressive, durchgeknallte und völlig inkompatible Straßenkämpferin, die sich in permanentes Kompetenzgerangel mit der regeltreuen Anzugträgerin vom FBI verstrickt.

Meine Meinung:

Ich fand den Film super. Anfangs, nachdem ich den Trailer gesehen hatte, hat der Film auf mich ziemlich blöd gewirkt und ich war davon überzeugt, dass ich das überhaupt nicht lustig finden würde. Irgendwie kam es aber dann doch dazu, dass ich ihn gesehen habe und ich bin richtig froh darüber, denn hinterher habe ich dann eigentlich den ganzen Film über laut Lachen müssen. Man muss sich ein bisschen drauf einlassen und der Humor gefällt vielleicht nicht jedem, aber ich fand es einfach klasse.

Die Story an sich ist vielleicht nicht so der Hammer und wenn die beiden Hauptpersonen andere wären, dann wäre der Film richtig, richtig schlecht. Irgendein Möchtegern-Drogen-Action-Film, der einfach total lahm wäre. Aber die beiden Mädels sind eben da und stehen im Vordergrund. Es geht in diesem Film nicht um die Story, sondern um diese beiden, die einfach überhaupt nicht miteinander klarkommen, auf ihre Art total durchgeknallt sind, und eben irgendwie zusammen bei diesen Ermittlungen auskommen müssen.

Die Charaktere wirken, obwohl sie so extrem sind, durch die Darbietung von Sandra Bullock und Melissa McCarthy, trotzdem total echt. Ich habe den beiden jedes noch so merkwürdige Verhalten sofort abgenommen. Außerdem ist es durchaus auch so, dass die beiden sich verändern.

Fazit: Der Humor ist nicht für jeden was, aber wenn, dann ist dieser Film einfach klasse, super witzig.

Film – Pretty Woman

12 Samstag Jul 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

10 Punkte, 110 bis 119 Minuten, 1990, 1990er, Film, FSK 12, Garry Marshall, Hector Elizondo, Julia Roberts, Komödie, Pretty Woman, Rezension, Richard Gere, Romantik, USA

Und endlich habe ich diesen Film auch mal gesehen. Hat sich gelohnt! Trailer habe ich leider nur zwei Arten gefunden: Entweder ist es einfach eine kurze Szene oder aber es verrät gleich den ganzen Film plus Ende. Naja.

Regisseur: Garry Marshall; Drehbuch: J.F. Lawton; Erscheinungsjahr: 1990; Genre: Romantik, Komödie; Länge: 119 Minuten; FSK: 12; Produktionsland. USA; Hauptdarsteller: Richard Gere, Julia Roberts, Hector Elizondo

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Der Spekulant Edward Lewis stolpert bei einer Geschäftsreise in Los Angeles über die naive Prostituierte Vivian. Vivian scheint ihm sympathisch, und so heuert der smarte Millionär das Mädchen für eine Woche als Begleitung an.

Meine Meinung:

Ein sehr schöner Film und wahrscheinlich hat ihn jeder außer mir hier schon längst gesehen, aber jetzt habe ich ihn eben auch endlich erleben dürfen. Natürlich ist der Film mehr Märchen als dass es realistisch wirkt, aber es ist doch noch in einem gewissen Rahmen, dass er einfach schön ist. Die Schauspieler sind total super, vor allem Julia Roberts spielt ihre Rolle sehr toll, Vivien ist einfach super, lustig, charmant und eben eine Prostituierte, die sich plötzlich in nobler Gesellschaft befindet und deshalb eben in das ein oder andere Fettnäpfchen tritt. Deshalb ist der Film auch immer wieder sehr lustig und die Dialoge sind toll. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist einfach schön und mal traurig. Auch die anderen Figuren darf man nicht vergessen – der Hotelmanager, der eine nicht unwesentliche Rolle spielt oder auch der Anwalt von Edward Lewis.

Fazit: Eine sehr schöne Liebesgeschichte, sehr lustig, tolle schauspielerische Leistung.

Film – Leg dich nicht mit Zohan an

10 Samstag Mai 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

110 bis 119 Minuten, 2008, 5.5 Punkte, Adam Sandler, Dennis Dugan, Emmanuelle Chriqui, Film, FSK 12, John Turturro, Komödie, Leg dich nicht mit Zohan an, Nick Swardson, Rezension

Hallo!

Regie: Dennis Dugan; Drehbuch: Adam Sandler, Robert Smigel, Judd Apatow; Länge: 112 Minuten; Genre: Komödie; FSK: 12; JMK: 12; Erscheinungsjahr: 2008; Produktionsland: USA; Hauptdarsteller: Adam Sandler, John Turturro, Emmanuelle Chriqui, Nick Swardson

Meine Bewertung: 5,5/10

Inhalt: Zohan Dvir (Adam Sandler) ist der beste Top-Agent des israelischen Mossad und im ganzen Land als „Der Zohan“ berühmt. Mit ihm sollte sich besser keiner anlegen, denn er ist einfach unschlagbar gut – sowohl im Nahkampf als auch bei Frauen. Hier ist jeder Widerstand zwecklos. Das muss vor allem sein langjähriger Gegenspieler, der palästinensische Terrorist Phantom (John Turturro), wiederholt leidvoll am eigenen Leib erfahren. Dennoch täuscht Zohan eines Tages seinen eigenen Tod vor, um endlich das tun zu können, wovon er schon immer geträumt hat: nach New York ziehen und Hair-Stylist werden! Prompt geht auch seine Zweitkarriere durch die Decke und Zohan findet in seiner neuen Chefin, der schönen Salonbesitzerin Dalia (Emmanuelle Chriqui), seine erste große Liebe. Wild entschlossen, sein altes Leben als Anti-Terror-Kämpfer endgültig hinter sich zu lassen, muss er aber bald feststellen, dass man seine Wurzeln nicht so leicht verleugnen kann. Dabei kommen all seine Widersacher am Ende immer wieder zum gleichen Schluss: Man legt sich besser nicht mit Zohan an!

Meine Meinung:

Ich habe wohl noch nie einen Film gesehen, bei dem ich so unentschlossen war, ob ich ihn jetzt gegen die Wand werfe, weil er so schwachsinnig und dumm ist oder ob ich ihn lustig finde – es hält sich ziemlich in der Waage. Eigentlich müsste ich den Film zweigeteilt bewerten: Teilweise würde er durchaus 9 Punkte bekommen, teilweise allerdings auch nur 1.

Es ist eben ein typischer Adam Sandler Film – wer den nicht mag, sollte diesen Film lieber nicht gucken. Wer die anderen Filme mit ihm mag – auch da ist nicht gesagt, ob dieser hier der Favorit wird… Eigentlich mag ich die Filme mit Adam Sandler nämlich sogar, aber dieser hier… naja. Nicht nur die Witze, der gesamt Film ist ziemlich derbe und unter der Gürtellinie und einfach komplett schwachsinnig, aber irgendwie musste ich doch immer mal wieder ziemlich lachen.

Der Film hat kein Niveau, kaum eine Handlung, überhaupt keine Logik und missachtet diverse Naturgesetze – ist aber trotzdem irgendwie ganz lustig. Aber ich war doch immer wieder froh, dass sonst niemand sehen konnte, was ich da eigentlich gerade gucke :D

Fazit: Wer Adam Sandler nicht mag – lasst es. Ansonsten: schwachsinnig und unter der Gürtellinie, aber trotzdem witzig.

Film – Enders Game

23 Mittwoch Apr 2014

Posted by Anica in Alles, Filme, Rezensionen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

10 Punkte, 110 bis 119 Minuten, 2013, Außerirdische, Enders Game, Entscheidungen, Familie, Film, Freundschaft, FSK 12, Großbritannien, Intelligenz, Kampf, Kanada, Mobbing, Moral, Rezension, Science-Fiction, USA, Zusammenhalt

Hallo!

Regie: Gavin Hood; nach dem Buch von: Orson Scott Card – Drehbuch: Gavin Hood; Genre: Science-Fiction; FSK: 12; Länge: 114 Minuten; Erscheinungsjahr: 2013; Produktionsland: USA, Kanada, Großbritannien; Hauptdarsteller: Asa Butterfield, Harrison Ford, Ben Kingsley, Abigail Breslin, Hailee Steinfeld, Viola Davis, Moises Arias, Aramis Knight

Meine Bewertung: 10/10 Punkten

Inhalt: Die Erde ist in der Zukunft nur knapp der Vernichtung entgangen. Der Angriff einer außerirdischen Rasse, der Formics, hat Millionen von Toten gefordert, nur durch ein Selbstmordkommando des legendären Commander Rackhams konnte die Invasion zurückgeschlagen werden. Um für den bevorstehenden Vernichtungsschlag des übermächtigen Gegners gewappnet zu sein, sucht das Militär weltweit nach einem genialen Strategen, der Rackhams Nachfolge antreten und der Menschheit den Sieg sichern soll. Potentielle Kandidaten werden bereits im Kindesalter ausgewählt und auf Militärschulen im All auf den Kampf gegen die Außerirdischen vorbereitet. Trainiert werden die Kinder vom kriegserfahrenen Colonel Hyrum Graff, der weiß, dass die Zeit, das nächste militärische Genie zu finden, immer knapper wird. Einer der Kandidaten ist der schüchterne, aber brillante Ender Wiggin. Im Schnelldurchgang lässt Graff Ender die einzelnen Ausbildungsstufen durchlaufen und sieht sich bestätigt: In kürzester Zeit meistert Ender die schwierigsten Aufgaben und gewinnt mit seiner Mannschaft auch unter den widrigsten Umständen alle Kriegsspiele. Doch wird Ender dem enormen Druck standhalten können, der auf ihm lastet? Oder wird er unter der Last des militärischen Drills, der Isolation von Familie und Freunden zerbrechen?

Meine Meinung:

Ich versuche zwar immer, erst das Buch zu lesen und danach den Film zu gucken, aber das habe ich hierbei leider nicht geschafft. Deshalb kann ich zum Film als Buchverfilmung nichts sagen. Das Buch werde ich aber noch lesen, vielleicht kann ich das hier dann ja noch ergänzen (wenn ich dran denke…).

Ich habe den Film gesehen, ohne wirklich zu wissen, worum es geht und ohne den Trailer gesehen zu haben und habe mich einfach auf die positive Kritik der Zuschauer bzw. auch von Bekannten verlassen. Und ich wurde nicht enttäuscht – der Film war spannend, toll gemacht, es waren viele moralische Aspekte dahinter, die dem Film sehr viel Tiefgang gegeben haben. Auch die Hauptperson, Ender Wiggin, ist ein sehr interessanter Charakter – nicht nur dass er sehr intelligent ist, er nutzt seinen Verstand auch für Zwischenmenschliches.

Außerirdische greifen die Erde an – darüber gibt es schon tausende Filme. Kinder, die in den Kampf eingezogen werden und Krieg führen sollen – nicht gerne gesehen. Und trotzdem ist dieser Film erfolgreich und etwas Besonderes – warum? Weil hierbei zum einen die Kindersoldaten eine ganz andere Bedeutung bekommen und auch innerhalb des Films darüber diskutiert wird, ob man das moralisch verantworten kann und warum man eben Kinder nimmt – außerdem sind die „Kleinen“ hier ganz anderen Situationen ausgesetzt als in den uns bekannten Kriegen, wodurch das Ganze wesentlich humaner ist. Zum anderen sind es eben ganz besondere Außerirdische – mehr kann ich dazu aber jetzt nicht sagen, ohne zu spoilern.

Ich finde die Kampfausbildung sehr interessant. Man könnte kritisieren, dass sie zu lange dauert und es langweilig wird – da bin ich aber ganz anderer Meinung, da Ender im Mittelpunkt steht. Durch seinen Charakter, seine Taten ist es einfach so anders, dass es nicht langweilig wird – mal abgesehen davon, dass die Ausbildung an sich auch verschiedene Stufen hat, immer neue Personen dazu kommen und so viel Abwechslung dabei ist.

Zwischendurch gibt es auch mal Szenen mit (Teilen) der Familie, die auch einen großen Aspekt für Ender darstellt. Außerdem die Konflikte mit den anderen – Mobbing und auf der anderen Seite Zusammenhalt von Freunden. Intelligenz ist hier auf sehr vielen verschiedenen Arten wichtig, große Moralfragen tauchen nicht nur in Verbindung mit den Kindersoldaten auf, sondern auch in verschiedenen Weisen, wenn es dann zum Kampf kommt, die Entscheidungen über Leben und Tod usw.

Besonders das Ende fand ich sehr gelungen, sehr toll und anders, aber das muss man selbst gesehen haben, ich will nicht zu viel verraten.

Zu den Schauspielern: Die Schauspieler der Kinder sind natürlich allesamt selber noch sehr jung, aber haben alle toll gespielt. Bei der Wahl des Schauspielers für Ender war ich mir anfangs nicht sicher, aber am Ende erschien er mir perfekt für die Rolle.

Fazit: Ich hatte einen Action(-Science-Fiction-)film erwartet und habe einen sehr tiefgründigen, zum Nachdenken anregenden, spannenden und klugen Film bekommen, bei dem es sich wirklich lohnt, ihn anzusehen.

Liebe Grüße

eure An :)

← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Kontakt

Zu Rezensionsanfragen oder auch anderen Anfragen zur Zusammenarbeit kannst du/können Sie mich gerne unter ans.blog@web.de kontaktieren. Ich würde mich freuen! :)

Kategorien

  • 31 Tage – 31 Bücher, Filme & Songs (159)
    • 30 Serien (30)
    • 31 Bücher (59)
    • 31 Filme (61)
    • 31 Songs (8)
  • Alles (989)
  • Über mich & den Blog (29)
  • Monatsrückblick & andere Listen (147)
    • Neuzugänge (8)
  • Rezensionen (236)
    • Bücher (97)
      • Hörbücher (2)
    • Filme (91)
    • Serien (19)
    • Theater (7)
  • Schreiben (2)
  • Sonstiges (12)
    • Meine Zeichnungen & Gemaltes (2)
  • Tags, Stöckchen & Awards (35)
  • Wöchentliche Aktionen (377)
    • Classic Confessions (2)
    • Die 5 BESTEN (40)
    • Gemeinsam Lesen (16)
    • Listmob (2)
    • Media Monday (196)
    • Montagsfrage (78)
    • Serienmittwoch (33)
    • SFB-Donnerstag (3)
    • Top Ten Thursday (5)

Archiv

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um meinem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. :)

Schließe dich 228 anderen Followern an

Seiten

  • Lese-Challenges
    • Candybooks Challenge 2016
    • Lese-Bingo 2016
    • Reading Challenge 2015
  • Über mich & den Blog
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Montagsfragen
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Impressum/Datenschutz

Serien, die ich gerade schaue

  • Shadow & Bone
  • Hawkeye
  • The Witcher (Staffel 2)
  • Modern Love (Staffel 1)
  • Queer Eye (Staffel 3)
  • The Blacklist (Staffel 3)
  • Zoey's Extraordinary Playlist (Staffel 2)
  • Shadowhunters (Staffel 3b)
  • Torchwood (Staffel 3)
  • Schitt's Creek (Staffel 2)
  • Tatortreiniger (Staffel 3)
  • Prodigal Son (Staffel 1)
  • Brooklyn Nine-Nine (Staffel 4)
  • The OA (Staffel 1)
  • ...

Aktuelle Beiträge

  • Media Monday #567
  • Monatsrückblick April 2022
  • Film – (The Unbearable Weight of) Massive Talent
  • Theater – Im Internet gibt es keine Mädchen. Eine Tirade
  • Monatsrückblick März 2022

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 228 anderen Followern an

Kategorien

Seiten

  • Impressum/Datenschutz
  • Listen
    • 30/31 Tage – 31 Bücher, Filme, Songs & 30 Serien
    • Doctor Who
    • Filme finden
    • Gesehene Serien
    • Liste meiner Rezensionen
    • Monatsrückblick
    • Synchronsprecher
    • Tags, Stöckchen & Awards
  • Über mich & den Blog

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Medienwelten
    • Schließe dich 228 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Medienwelten
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen