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This review is in German and English / Die Rezension ist auf Deutsch und Englisch. :)

Quelle: https://www.netgalley.com/catalog/book/192951, abgerufen am 04.12.2020

Author / Autor: Duncan Swan; Year of Publication / Erscheinungsjahr: 2020; Page Count (Print-Version) / Seitenzahl (Print-Version): 476; Genre: Dystopia, Fantasy, Horror, Sci-Fi


English Covertext:

There is no stopping it.

The Cloud is armageddon, steamrolling the world at a walking pace.

Day 0. From the wreckage of a research facility in Switzerland, a plume of toxic smoke and ash pours into the sky, forming an impenetrable cloud that is slowly smothering the world in darkness. As Europe disappears beneath the Cloud, a squad of United States Marines are sent on a desperate mission to find out what went wrong, and how to undo it before it’s too late. Venturing into a cold, dark world, the Marines must travel deep under the Cloud, with no comms, no backup, and no idea of what they will face.

Day 89. Half a world away, the Cloud has reached the East Coast of the U.S. With nowhere to run and no hope of survival, the American people have descended into madness, turning on themselves and each other. From the sidelines, an old Tennessee sheriff watches as his country unravels. But he can’t bring himself to take the easy way out. Quitting isn’t in his DNA. So when one of his deputies asks him to help protect her family, he leads them west, chasing a miracle-a rumor of an old nuclear bunker that just may be their only hope for survival. Because if the Cloud doesn’t kill them, what’s hiding in the dark will.

Meine Übersetzung des Klappentextes:

Es gibt keinen Weg, es zu stoppen.

Die Wolke ist Armageddon, das die Welt im Schritttempo überrollt.

Tag 0. Aus den Trümmern einer Forschungseinrichtung in der Schweiz strömt eine giftige Rauch- und Aschewolke in den Himmel und bildet eine undurchdringliche Wolke, die die Welt langsam in Dunkelheit erstickt. Während Europa unter der Wolke verschwindet, wird ein Trupp Marines der Vereinigten Staaten auf eine verzweifelte Mission geschickt, um herauszufinden, was schief gelaufen ist, und wie man es rückgängig machen kann, bevor es zu spät ist. Auf ihrem Weg in eine kalte, dunkle Welt müssen die Marines weit unter die Wolke reisen, ohne Kommunikation oder Backup, und ohne eine Idee, was ihnen begegnen wird.

Tag 89. Eine halbe Welt entfernt hat die Wolke die Ostküste der USA erreicht. Ohne einen Ausweg und ohne Hoffnung auf Überleben sind die Einwohner Amerikas wahnsinnig geworden, wenden sich gegen sich selbst und gegeneinander. Vom weiter außen sieht ein alter Sheriff aus Tennessee zu, wie sich sein Land auflöst. Aber er kann sich nicht dazu bringen, den einfachen Ausweg zu nehmen. Aufgeben liegt ihm nicht in den Genen. Als ihn also eine seiner Hilfssheriffs um Hilfe bittet, ihre Familie zu beschützen, führt er sie nach Westen, einem Wunder hinterherjagend – ein Gerücht über einen alten Atombunker, der sehr gut ihre einzige Hoffnung auf Überleben sein könnte. Weil wenn die Wolke sie nicht umbringt, dann das, was in der Dunkelheit lauert.


My review:

Because the start sounds quite negativ: I liked the book. ;)

Stories in which hope seems to be missing completely are not exactly my favourites, and especially in these times I found it hard to let myself be immersed in the story. The setting is very bleak and gloomy – figuratively and literally – and especially in the beginning lots of new things come up that kill every burgeoning hope or ideas for a positive ending.

I also need a main character (or a few of them) who I like and whom I can follow through the story. In this book there are a lot of changes in characters and POVs – partly because the story is told in two different points in time, but also because some of those people just die, even after a few chapters of the story told from their perspective.

This might sound like I didn’t especially like the book, but actually it’s praise for the book, because still, in spite of these obstacles, I liked it and was submerged in the story from the very beginning.

All of the characters are very interesting and different from each other, even if not always likeable and surely not without flaws, the story is gripping and we always get to know more about the Cloud and the situation in the world, the characters‘ stories, which initially seem to be very independent of each other, become more and more interwoven. And even if it is very gloomy, the image of humanity quite negative, and there barely seems to be any hope, if at all, the author still made it suspenseful enough, with enough variety and a thread that binds everything together, that I finished the book very quickly after starting properly.

One thing that bothered me a bit from time to time was the very detailed or technical descriptions and names for vehicles and weapons. I think it’s probably better this way than the other way around, when the author has no idea what they’re talking about, but me, not knowing much about these things, found it difficult from time to time to associate an image or a meaning to some letter combination, even if there was a brief description or explanation at one point.

But that’s all I have to criticise, apart from the fact, that one or two times I noticed the authors language in some specific figures of speech, that several characters used. ;) Apart from that I really liked it and am also impressed that at no point I had problems remembering who everyone was, despite the high number of characters.

The end of the book is just one big cliffhanger, so I’m very curious how the story will continue and am looking forward to Volume 2.

My Rating: 8/10 Punkten

Conclusion: Great book, very suspensful, very well written, interesting and diverse characters, very dark and gloomy. Looking forward to volume 2!


Meine Meinung:

Weil ich recht düster beginne, kurz vorweg, dass mir das Buch gefallen hat. ;)

Geschichten, in denen die Hoffnung komplett zu fehlen scheint, sind eigentlich nicht so meins, und vor allem zu diesen Zeiten fiel es mir zunächst etwas schwer, mich auf das Buch einzulassen. Denn das Setting ist super düster – im übertragen als auch wörtlichen Sinne – und direkt von Anfang an kommen immer wieder neue Dinge hinzu, die einem jegliche aufkeimende Hoffnung oder Idee für einen positiven Ausgang gleich wieder nehmen.

Weiterhin brauche ich eigentlich auch immer einen oder mehrere wenige sympathische Hauptcharaktere, denen ich durch die Geschichte folgen kann. Hier gibt es einige Wechsel in den Personen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird – einerseits weil es zu zwei unterschiedlichen Zeiten spielt, andererseits aber auch einfach, weil die Personen durchaus auch sterben, auch nach mehreren Kapiteln als Hauptcharakter.

Das mag jetzt beides erst einmal zu klingen, als hätte ich das Buch nicht besonders gut gefunden, aber eigentlich ist beides ein Lob für das Buch – denn trotz dieser beiden Hindernisse hat es das Buch geschafft, mich zu überzeugen und von Anfang an in seinen Bann zu ziehen.

Die Charaktere sind allesamt interessant und sehr verschieden, wenn auch nicht immer sympathisch und sicher nicht fehlerfrei, die Idee ist spannend und man erfährt immer wieder neue Dinge über die Wolke und die momentane Welt, die zunächst getrennt unabhängig voneinander wirkenden Geschichten der Charaktere sind miteinander verwoben. Und auch wenn es doch sehr düster ist, das Menschenbild teils recht negativ ist, es kaum / teils keine Hoffnung zu geben scheint, hat der Autor es geschafft, dass die Spannung durchweg hoch ist, genug Abwechslung und gleichzeitig ein roter Faden da ist, dass ich das Buch doch recht schnell und interessiert gelesen habe, nachdem ich erst einmal richtig begonnen hatte.

Was mich teilweise ein wenig gestört hat, waren die sehr detaillierten bzw. technischen Beschreibungen und Bezeichnungen von Fahrzeugen und Waffen. Ich denke, so herum ist es mir lieber, als wenn der Autor keine Ahnung hat und sich nicht informiert, aber ich als Laie fand es manchmal doch etwas schwierig, trotz kurzer Beschreibungen oder Erklärungen, die Buchstabenkombinationen einem Bild oder einer Bedeutung zuzuordnen.

Viel mehr habe ich aber auch nicht zu meckern, außer dass ich an ein, zwei Stellen gemerkt habe, dass die Sprache des Autors in Redewendungen durchschien, da die gleichen eher spezifischen Ausdrücke bei mehreren Charakteren auftauchten. ;) Ansonsten fand ich es auch sehr gelungen, dass ich trotz der hohen Zahl an Charakteren nie den Überblick verloren habe, wer wer ist.

Das Ende des ersten Buches ist sehr offen und ein einziger Cliffhanger, ich bin also sehr gespannt, wie es in Volume 2 weitergeht.

Meine Bewertung: 8/10 Punkten

Fazit: Gutes Buch, sehr spannend, toll geschrieben, interessante und sehr unterschiedliche Charaktere, sehr düster. Bin gespannt auf Volume 2!