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#6: Ein Buchtitel, der mehr als vier Wörter hat

Das war nicht schwierig zu finden – The Adventures of Sherlock Holmes, Ich gebe dir die Sonne, One of Us Is Lying, Die Stadt der Träumenden Bücher, Per Anhalter durch die Galaxis,… alles tolle Bücher.

Entschieden habe ich mich für Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan. Ein tolles Buch, bei dem der Hauptcharakter tatsächlich non-binary ist – eine Geschichte über eine Liebe, die sich unabhängig vom Äußerlichen von A entwickelt. Die Verfilmung finde ich übrigens auch wirklich gut.

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.

Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?

Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?


Bildquelle: https://www.fischerverlage.de/buch/letztendlich_sind_wir_dem_universum_egal/9783104024370, abgerufen am 05.07.2020