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Tag 9: Ein Film, den du hasst, den sonst alle mochten

Nun, das war einfach, da es genau einen Film gibt, den ich hasse. Das ist schon ein starkes Wort, und normalerweise schaue ich mir vorher den Trailer an, und wenn mir der gefällt, dann wird es schon sehr schwer, noch auf „hassen“ zu kommen. Den Eragon-Film zum Beispiel mag ich zwar nicht und lasse keine Gelegenheit aus, mich darüber aufzuregen, der Film ist einfach nicht besonders gut und hat fast nichts mit der Buchreihe zu tun, die ich so sehr mag – aber ansonsten ist an dem Film ja nichts Schlimmes.

Oldboy (2003) dagegen schon. Den hatte ich vor Kurzem hier auch schon einmal erwähnt. Denn so sehr andere Film-Fans diesen Film auch loben und lieben mögen, so oft er auch im Filmstudium gezeigt wird (weshalb ich ihn auch gesehen habe), ich habe jede Sekunde, die ich ihn mit meinen Mitstudenten im Hörsaal geschaut habe, gehasst. So sehr, dass ich zwischendurch sogar überlegt habe, einfach zu gehen, und doch um den Alternativfilm zu bitten, den es aufgrund der Gewalt in Oldboy gab.

Wie ich vorher schon mal geschrieben hatte, der Film hat mir gar keine Chance gegeben, eventuelle interessante Kameraführungen, Farbmetaphorik, Schnitt, etc. wahrzunehmen, weil ich die Story und die Art, wie diese erzählt wurde, einfach so schlimm fand, und ich mich die gesamte Zeit so unwohl gefühlt habe. Hätte ich den Film alleine geschaut, hätte ich an jeder beliebigen Stelle sofort wieder ausgeschaltet.