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#466, Avatar, Avatar - Der Herr der Elemente, Filme, James Bond, Marvel, Media Monday, Medien, Rassismus, Regie, Regisseur, Skyfall, Vampire Academy

1. Mag sein, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, aber für mich persönlich müssen Filme auch nicht immer auf super hohem Niveau und künstlerisch anspruchsvoll sein, um für mich als gute Filme zu gelten, solange sie mich unterhalten. Marvel-Filme beispielsweise mögen vielleicht keinen Oscar für bestes Drehbuch / … bekommen, aber ich liebe sie trotzdem. James Bond ist vielleicht intellektuell nicht besonders fordernd, aber macht Spaß. Vampire Academy ist einfach objektiv kein guter Film, und trotzdem habe ich ihn mir schon dreimal angeschaut und es wird nicht dabei bleiben.
2. Dass der Regisseur oft quasi als alleiniger Schaffer eines Films gelobt wird, dass aber nun nicht wirklich gerechtfertigt ist, musste ich ja auch erst lernen, denn erst nachdem ich inzwischen auf ein paar Filmsets in verschiedenen Rollen (Regisseur, Kamera, Schauspieler, Grip, Schnitt, Filmmusik, …) mitgearbeitet habe, wurde mir klar, wie viel des letztendlichen Films doch von ganz anderen Leuten gestaltet wird, die kaum je gewürdigt werden.
3. Wenn ich manchmal höre, dass es schon x Jahre her ist, dass ich manche Filme zum ersten Mal gesehen habe, dann erstaunt mich das immer wieder – zuletzt mit den James Bond Filmen, von denen ich gerade eine Menge neu geschaut hab. Meinem Gefühl nach habe ich die Craig Filme alle in den letzten Jahren gesehen – aber nein, Skyfall kam schon 2012 in die Kinos, und da habe ich den auch gesehen, die anderen entsprechend vorher…
4. Jüngere Familienmitglieder Serien schauen zu sehen, die ich auch früher geschaut habe, oder Avatar plötzlich auf Netflix zu finden, lässt mich ja auch jedes Mal ungemein nostalgisch werden, weil diese Serien einfach mit meiner Kindheit / Jugend verbunden sind, dem wöchentlichen im Fernsehen Verfolgen von Avatar und den „Es geht weiter!!“ Rufen nach der Werbepause.
5. Manchmal staune ich nicht schlecht, dass wir es immer noch zulassen, dass weiße Menschen mit dem Mord an unschuldigen dunkelhäutigen Menschen davonkommen, dass Menschen dazu fähig sind, mit Polizeiautos in eine Menge von Protestierenden zu fahren, das friedlich Protestierende von der Polizei mit Gummigeschossen und Tränengas attackiert werden.
6. Hätte ich die freie Wahl, wahrscheinlich würde ich Regisseurin werden.
7. Zuletzt habe ich meinen Blog wiederbelebt und bin innerhalb von zwei Wochen von einem Beitrag pro Monat (Monatsrückblick) dazu gekommen, dass ich momentan zwei Beiträge fertig geschrieben geplant habe, und das war sehr überraschend, weil ich doch angefangen hatte, daran zu zweifeln, das jemals wieder auf die Reihe zu bekommen, zeitlich und motivationsbedingt.
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Bevor ich es vergesse in Bezug auf deine Nr. 7: Schreib was über Regisseur, Kamera, Schauspieler, Grip, Schnitt, Filmmusik… das was du gerne machst, machen würdest… und ich bin sofort da :)
Gute Idee, vielleicht mach ich das, danke :)
Würde mich freuen :)
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Ich hätte erst „Ashley“ schauen sollen. War etwas irritiert, dass bei „After Paula“ der Brief in englisch war ;)
Womit hast du gefilmt? Videocam?
Den Übergang, als Paula durch die Tür kommt, habe ich zuerst nicht als Rückblende wahrgenommen… aber den Übergang zur Gegenwart hast du gut eingefügt.
Das Grinsen von Amelia am Ende kann man auch mehrfach deuten ;)
Mir hat das kleine Filmchen gut gefallen.
Wer meckert, soll es erstmal besser machen ;)
Danke fürs Anschauen!
Haha, ja, die Voraussetzung für „After Paula“ war, dass allerhöchstens ein Wort gesprochen wird, um uns dazu zu bringen, die Geschichte visuell darzustellen.
Mit einem Camcorder, Canon XC15 ;) Das war die Kamera, die wir von der Uni für den Kurs ausleihen durften.
Immerhin ist es überhaupt klar geworden, dass es Rückblenden sein sollten. :D Danke :)
Da würde(n) mich ja jetzt deine Deutung(en) interessieren :D
Dankeschön! :)
Genau ;)
Also doch schon ein recht professioneller Camcorder ;)
Erst dachte ich, warum guckt sie so, Paula ist doch gekommern. Dann die Abblendung. Da war mir klar, es war eine Erinnerung. Ebenso wie das Tollen auf dem Bett.
Ich war hin und her gerissen bei dem Lächeln. Zum Einen dachte ich, es wäre ein innerliches „du kannst mich mal“, ich komme nicht her. Wenn du was willst, beweg dich. Zum Anderen wäre es auch möglich, dass sie lächelte, weil ihr klar war, es geht auch ohne Paula weiter..
Was wolltest du selbst damit ausdrücken?
Ich hab die seite gebookmarked :)
Wenn du wieder was hast, sag Bescheid. Ich mach den Gucker :)
Muss man nur auch mit umgehen können :D
Gut zu wissen :)
Spannend, deine erste Interpretation ist auch interessant, aber tatsächlich ist deine zweite Idee das, was ich zeigen wollte. Dass sie es akzeptiert hat und sie nicht mehr braucht :)
Oh wie lieb, danke, mache ich ^-^
Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre wohl auch die zweite Idee die Endgültige gewesen :)
Kann mir nicht vorstellen, dass du keine Ideen vor dir herschiebst ;)
:)
Ha :D Mal sehen, wann ich wieder die Möglichkeit habe, tatsächlich auch etwas umzusetzen.
Ansonsten diskutieren wir Ideen ;)
Auch gut :D
😁😁
Bei 1. gebe ich Dir absolut recht. Reine Unterhaltungsfilme, bei denen man nicht alles auf Logik und Sinn überprüfen muss, haben absolut ihre Existenzberechtigung. Leute, die nur auf „intellektuelle Filmgucker“ machen, sind doch freudlos :) .
5. Das ist alles echt schlimm! Es ist als ob man jemandem ständig ins Gesicht schlägt und wenn er dann einmal die Faust erhebt und zurückhaut, schreit man, wie gewalttätig und unverhältnismäßig das ist. Und dieser dumme und gefährliche Präsident schüttet noch Öl ins Feuer. Da fühlen sich doch seine Anhänger direkt zum Bürgerkrieg aufgerufen.
Genau :)
Ja, das trifft es leider sehr gut…
Nr. 2 hört sich ja sehr interessant an. Kann man dich irgendwo sehen, deine Wekke schauen?
Was hindert dich daran, Regisseurin zu werden?
Uhm, nun, zwei Kurzfilme (einmal dokumentarisch, einmal narrativ), die ich komplett alleine erstellt habe, bis auf meine Schauspieler / interviewten Personen, kann man sich auf Vimeo anschauen. Man sollte bedenken, dass das meine ersten Versuche überhaupt waren, etwas zu schreiben, zu drehen, zu schneiden, etc. und dass ich kein Equipment und keine Crew zur Verfügung hatte. :D Aber wenn du magst, hier ist der Link: https://vimeo.com/anica
Die anderen Kurzfilme, an denen ich mitgearbeitet habe (als Grip, Animator, Schauspielerin) sind alle noch in Bearbeitung oder online nicht zugänglich, aber vielleicht ändert sich das ja noch. :)
Was mich daran hindert, Regisseurin zu werden – Geld, geringe Studienplätze, Angst davor, hinterher keine Jobs zu bekommen. Meine Eltern sind mit einem Job in Richtung Film / Theater für mich nicht glücklich und würden es nicht unterstützen, und ohne das ist das finanziell doch sehr schwierig. Plus, ich müsste erst einmal einen Platz für ein Regie-Studium bekommen, oder aber es ohne machen, aber dann sieht es natürlich job-mäßig noch viel schwieriger aus. Aber mal sehen, mein Plan momentan ist, mich erst mal auf eine Regie-Hospitanz im Theater zu bewerben.
Ok, das ist natürlich ziemlich übel, wenn die eltern nicht hinter einem stehen und/oder nicht helfen. Meine Exfrau und ich haben uns damals nie eingemischt. Die Mädels sollten und mussten mit ihren Vorstellungen selber klar kommen ;) Ich hätte nur etwas gesagt, wenn hier von einem Studium ins nächste gesprungen oder herumgeluscht worden wäre.
Ich denke, auf der Theaterbasis sind die Chancen doch größer. Das ist ein schweres Feld und eine ganz andere Welt. Also Filme oder Serie ist natürlich cool aber Theater ist etwas Besonderes.
Schauspielern kann jeder (Take 12, die 67ste :) ) aber Theater spielen muss man beherrschen. Da kann man keine Szene fünfmal wiederholen. Das muss sitzen auf der Bühne und das ist auch eine der aufgaben des Regisseurs, das zu gewährleisten :)
Nicht wundern, aber ich liebe Theater und meine jetzige Familie besteht nur aus Theaterspielern. :) :) Ich selbst hab jahrelang Bühnenbau mitgemacht.
Die Vimeo – Videos werde ich mir ansehen :) Da kenne ich nix :)
Vielleicht gibt es ja mal die Chance auf einen Trailer von den anderen Sachen. :)
Das klingt gut. Ja, so sehr ich auch Filme/Serien mag, Theater liebe ich auch. Und wow, alle Theaterspieler! Sehr cool, bei mir bin ich leider die Einzige in der Familie, die daran interessiert ist, nur ein Teil geht ab und zu wenigstens mal zum Zuschauen ins Theater. Bühnenbau – Bühnenbild, also der Design-Teil / Überlegungen, wie man etwas eben auf der Bühne umsetzt, finde ich ja auch sehr interessant. :)
Ich freue mich auch, dass ich mit meiner Leidenschaft letztendlich sogar eine neue Frau gefunden habe, wo die ganze Familie mit dem Theater zu tun hat. Vorletztes Jahr haben meine Maus und Junior zusammen auf der Bühne gestanden: Peterchens Mondfahrt :)
Was ich gar nicht mag, sind moderne Inszenierungen. Minimalistisches Bühnenambiente. Ich steh da eher auf klassischen Bühnenbau :) Ich kann ja mal ein paar Bauten einscannen.

Hier sieht man schön einen Teil der Bühnenkulisse:
Ui, sieht schön aus! Sehr realistisch, echt gut gemacht, von dem was ich aus dem Bild sehen kann. :)
Für mich muss es nicht unbedingt der klassische Bühnenbau sein, solange es clever gemacht ist und zum Stück passt bzw. dessen Aussagen verdeutlicht / verändert / eine neue Ebene hinzufügt. Besonders spannend finde ich Bühnenbilder, die sich dynamisch an verschiedene Schauplätze anpassen können, wie z.B. bei den National Theater Produktionen von Treasure Island und Twelfth Night :)
Wie gesagt, ich bin kein Freund von neumodischen und minimalistischen Bühnenbildern 😁
Okay :D
:)
Avatar: The Last Airbender steht nun schon seit etlichen Jahren auf meiner ToWatch-Liste und ich habe bis heute keine Episode gesehen. Ich sollte es wohl endlich mal nachholen.
Bei mir war es eher Dragon Ball und Dragon Ball Z, welche starke Erinnerungen wecken. Da musste die Schule spätestens nach der 6. Stunde enden, damit man per Bus noch rechtzeitig zur 14 Uhr Vorstellung auf RTL2 daheim war.
Da fällt mir ein, dass ich Dragon Ball Super auch noch nicht komplett geschaut habe. Meine Güte, wann soll ich das alles nur anschauen? :(
Auf jeden Fall!
Dragon Ball habe ich leider nie geschaut. Avatar lief glücklicherweise zu einer Zeit, zu der ich immer zu Hause war :)