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#465, Amatka, Arthur Darvill, Bücher, ComicCon, Dystopie, Filme, Jojo Rabbit, Karin Tidbeck, Maitreyi Ramakrishnan, Media Monday, Netflix, Never Have I Ever, NT Live, Oldboy, Serien, Taika Waititi, Thor: Ragnarok, Trea

1. Endlich einmal auf eine ComicCon zu gehen steht schon lange auf meiner Agenda, denn eine riesige Ansammlung von Fans und Schauspielern, Regisseuren etc. für Serien / … für die ich mich begeistere, klingt super. Nur leider sind die oft nicht bei mir in der Nähe und momentan natürlich sowieso nicht möglich.
2. Hinsichtlich Filmen/Serien ist für mich ja Taika Waititi schon eine Art Qualitäts-Garant, einfach weil ich zwar noch nicht viele seiner Filme gesehen habe, aber Jojo Rabbit super fand, Thor: Ragnarok für mich einer der besten Marvel-Filme ist, und ich bisher alles, was ich von ihm als Regisseur, Schauspieler und Person mitbekommen habe, durchweg super / sympathisch fand. Sein Name auf einer Produktion ist definitiv ein Grund für mich, es zu schauen.
3. Arthur Darvill hätte ich in der National Theater Live Version von Treasure Island als Long John Silver beinahe nicht erkannt, weil ich zwar sofort gedacht habe, Ist er das?, es dann aber doch erst wieder als Irrtum abgetan habe, bis ich es dann doch mittendrin nachgeschaut habe.
4. Von all den Genre-Beiträgen zu Dystopie-Büchern hat es mir ja momentan Amatka besonders angetan, denn die Welt, die Karin Tidbeck dort schafft, ist wirklich interessant. Ich schreibe wahrscheinlich demnächst noch eine Rezension dazu, aber die Welt von Amatka, in der Worte so viel Macht besitzen, ist wirklich faszinierend.
5. Oldboy (2003) ist für andere Medien-Begeisterte ja oft großes Thema, wobei ich persönlich den Film entgegen der allgemeinen Begeisterung einfach nur schrecklich fand. Der Film hat mir auch gar keine Chance gegeben, eventuelle interessante Kameraführungen, Farbmetaphorik, Schnitt, etc. wahrzunehmen, weil ich mir jede Sekunde gedacht habe, dass ich lieber alles andere machen würde, als diesen Film schauen zu müssen. (Was ich auch nur getan habe, weil es für einen meiner Kurse in der Uni war.)
6. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wann ich das letzte Mal so viel gelesen habe, wie in der letzten Woche – wahrscheinlich mit 12, 13 Jahren?
7. Zuletzt habe ich die neue Netflix-Serie Never Have I Ever an zwei Abenden durchgeschaut und das war sehr unterhaltsam und erfreulich, weil die Hauptperson dieser Coming-of-Age Geschichte aus einer indischen Familie ist, man einen lesbischen Charakter im Hauptcast hat, Devi (Hauptperson, gespielt von Maitreyi Ramakrishnan) ein erfrischend interessanter und vielschichtiger Charakter ist, und die Serie einige Themen anspricht (Erziehung, Coming Out, Kultur, Tod eines geliebten Menschen, Depressionen, …). Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob alle Themen wirklich so hilfreich oder etwas schädlich umgesetzt wurden, aber da fehlt mir auch ein wenig die Einsicht (z.B. was arrangierte Ehen in Devis Kultur angeht). War auf jeden Fall auch teilweise sehr emotional und durchweg lustig.
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Ahja, an Taika Waitit habe ich gar nicht gedacht! Dabei hat er wirklich nur gute Sachen gemacht und ich fand Thor nicht mal so toll. Aber alleine seine letzte Episode in „The Mandalorian“ zeigt wieder, wie talentiert der Mann ist.
Mich hatte The Mandalorian lange nicht besonders gereizt, aber seit ich gehört habe, dass er bei der letzte Episode Regie geführt hat, überlege ich, es doch zu schauen. :D
Von und mit Taika Waititi wird wohl What We do in the Shadows mein Lieblingsfilm bleiben. Ich finde ihn auch einfach megasympathisch und stylish :D .
Den muss ich endlich mal vollständig schauen! Und ja, finde ich auch :D
Bezüglich Taika Waititi könnte dich dann vielleicht seine aktuelle Buchlesung interessieren:
Bei ComicCons sind zwar immer viele Stars zugegen, aber die Schlangen für Autogramme sind unendlich lang und kosten zudem einen Haufen Geld. Je nach Popularität zahlt man schon mal knapp 100€ nur für das Autogramm und ggf. einem Bild. Solange die Stars nicht auch an irgendwelchen Podiumsdiskussionen oder sonstigem teilnehmen hat man keine Möglichkeit wirklich mit diesen zu reden.
Ah, stimmt, danke! Ich hatte gesehen, dass er es auf Instagram erwähnt hatte, dann aber wieder vergessen, schau ich mal rein.
Das stimmt natürlich. Aber die Panels sind interessant und grundsätzlich einfach die Interaktion mit anderen Leuten, die sich für die gleichen Sachen, begeistern, ist halt schön. Die einzige Convention, auf der ich mal war, war Sherlocked – da war mir auch von Anfang an klar, dass ich nicht so viel Geld und Zeit für Autogramme / Fotos investieren würde, aber einige Schauspieler habe ich eben trotzdem bei der Podiumsdiskussion gesehen / gehört, und Steven Moffat z.B. hat sogar umsonst Autogramme verteilt und sich kurz nett mit mir unterhalten. :)