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Buch, Kristina Moninger, Nur eine Ewigkeit mit dir, Rezension
Autor: Kristina Moninger; Erscheinungsjahr: 2016; Verlag: Feuerwerke Verlag; Seitenzahl der Print-Ausgabe: 261; Genre: Liebesroman, Drama, Fantasy; Preis: Amazon: Kindle Edition: 0,99€, Broschiert: 11,99€
Meine Bewertung: 6/10 Punkten
Klappentext:
Lilly ist fest entschlossen, ihr Leben zu beenden. Als zu wenig lebenswert empfindet sie ihre Welt, die von Verlust und Einsamkeit geprägt ist. Bis Jonas auftaucht – aus Zufall, wie es anfangs scheint – und sie in letzter Minute vor dem Sprung ins „blanke, süße, pure Nichts“ bewahrt.
Tag für Tag gelingt es ihm, sie wieder neugierig zu machen, neugierig auf das Leben und neugierig auf ihn. Denn Jonas ist alles andere als gewöhnlich, er gehört zu jenen Wesen, die solche „Zufälle“ organisieren – und in die man sich besser nicht verlieben sollte!
Doch nicht nur das. Jonas ist Lilly unerklärlich vertraut. Schon bald wird klar, warum ausgerechnet er sie vom Brückengeländer zog und ihr eine Vergangenheit vor Augen führt, die doch unmöglich ihre eigene sein kann – oder…? Wer ist Lene, das Bauernmädchen, das viele Jahrzehnte vor ihr gelebt hat und deren Geschichte ihrer eigenen so verblüffend ähnelt? Was ist aus Lenes großer Liebe Paul geworden? Und was verbirgt Jonas vor ihr?
Mit Jonas‘ Hilfe und Lenes Aufzeichnungen aus einer anderen Zeit beginnt Lilly nach und nach zu verstehen, dass die grenzenlose Macht der Liebe, nicht nur jeden Schmerz, sondern auch alle Zeiten überdauert. Doch was wird aus ihr und Jonas, jetzt, da die Grenze zwischen den Zeiten brüchig geworden ist…?
Meine Meinung:
Ich habe leider ziemlich lange gebraucht, bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Außerdem war mir irgendwie vorher nicht so ganz bewusst, dass es Fantasy-Elemente hat (ich hatte eine kürzere Version des Klappentextes gelesen), was aber nicht negativ war.
Lilly ist eine sehr interessante Person. Sie hat ihre Mutter verloren und durch ein paar weitere Gegebenheiten, die mit hereinspielten, wurde sie depressiv und wollte sich das leben nehmen. Ich fand es sehr interessant, wie ihre Trauer und Lebensmüdigkeit beschrieben wird und wie sie generell damit umgeht, vor allem dann auch wie sich das langsam verändert, nachdem sie Jonas kennengelernt hat.
Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Lilly und von Jonas geschrieben, was ich auch sehr interessant fand, mit Einschüben von Lenes Leben, über das Lilly liest/träumt/… das fand ich auch immer gut eingebaut.
Was mich allerdings gestört hat, ist, dass die Liebesgeschichte ansonsten doch sehr vorhersehbar ist und trotz der außergewöhnlichen Rahmenhandlung doch sehr bekannten Mustern folgt. Außerdem gab es zwar immer mal wieder einige Sätze, die ich sehr gut fand, aber insgesamt war es mir doch einfach zu viel Liebesbekundung und -drama und schwulstige Reden, meist auch nur gedacht.
Außerdem ziehen sich Gedichte von Joachim Ringelnatz durch das ganze Buch, was mir wiederum gut gefallen hat.
Fazit: Interessanter Hauptcharakter und interessant, über die Trauer/-bewältigung zu lesen, die Liebesgeschichte allerdings war mir ein bisschen zu viel, zu bekannt.
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