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110 bis 119 Minuten, 2013, 8 Punkte, Boaz Yakin, Die Unfassbaren, Ed Solomon, Edward Ricourt, Film, Frankreich, FSK 12, Louis Leterrier, Now You See Me, Rezension, Thriller, USA
(Quelle: YouTubeChannel „vipmagazin“, letzter Zugriff: 05.11.15, 18:40 Uhr)
Regisseur: Louis Leterrier; Drehbuch: Boaz Yakin, Edward Ricourt, Ed Solomon; Erscheinungsjahr: 2013; Genre: Thriller; FSK: 12, JMK: 10; Länge: 116 Minuten; Produktionsland: USA, Frankreich; Hauptdarsteller: Mark Ruffalo, Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson, Dave Franco, Mèlanie Laurent (& Morgan Freeman, Michael Caine)
Meine Bewertung: 8/10 Punkten
Inhalt:
Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Das Illusionisten-Quartett „The Four Horsemen“ verblüfft zur Faszination des Publikums mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Als kleine Überraschung erhalten die Zuschauer am Ende das Geld, das die Magier gerade auf einem anderen Kontinent einem Wirtschaftskriminellen und seiner Bank abgeluchst haben. Reine Illusion oder was steckt dahinter? Das sollen FBI-Agent Dylan und Interpol-Agentin Alma herausfinden.
Meine Meinung:
Ich habe den Film inzwischen zweimal gesehen. Beim ersten Mal dachte ich, ich hätte so gut wie alles verstanden, aber beim zweiten Mal schauen hat sich dann doch noch das ein oder andere geklärt. Speziell im Hinblick auf das Ende war es interessant, den Film noch einmal zu schauen.
Der Film beginnt gleich mit einem Zaubertrick, den den Zuschauern des Films gilt – und somit, wie ich finde, einen tollen Einstieg in die Stimmung des Films bietet. Fand ich sehr gut.
Man verfolgt die Geschichte größtenteils aus der Sicht des FBI-Agents Dylan (Mark Ruffalo) und damit auch der Interpol-Agentin Alma, die mir übrigens sehr sympathisch war. Aber man hat auch immer mal wieder Szenen, in denen man bei den „vier Reitern“ ist – ohne allerdings, dass etwas über ihre Shows verraten wird.
Gleichzeitig hat man auch noch zwei weitere wichtige Personen – den Finanzier der vier Illusionisten Athur Tressler (Michael Cane) und Thaddeus Bradley (Morgan Freeman), der in seinen weit verbreiteten Videos die Tricks verschiedener „Magier“ aus ihren Shows aufdeckt. Durch diesen erfährt man auch nach und nach, wie die Tricks zustande kamen.
Ich fand den Film spannend – wie die Agents versuchen, dass alles zu verstehen, dann die Shows selbst, die auch sehr beeindruckend sind, die Frage nach der Person, die die vier zusammengebracht hat und warum diese vier das alles überhaupt machen, wenn sie das Geld noch nicht einmal behalten. Und dann natürlich auch die Verfolgungsjagd – zu Fuß und per Auto, spannend und gut gemacht.
Was auf jeden Fall auch ein großes Plus ist: Der Film ist durchgehend lustig. Immer wieder musste ich lachen, und das auch nicht nur bei bestimmten Personen, sondern generell. Die Charaktere fand ich eigentlich auch alle sehr interessant, es waren alles eigene Persönlichkeiten, andere Menschen – der Cast ist sowieso toll.
Was ich allerdings nicht so gut fand, ist das Ende. Ich fand die Auflösung einfach unlogisch und wenig spektakulär – erst recht, als ich den Film das zweite Mal gesehen habe. Aber nun gut, so schlecht ist es jetzt auch nicht. Außerdem denke ich auch nicht, dass die Fähigkeiten von Merritt McKinney (Woody Harrelson) so realistisch sind, aber das hat mich nicht großartig gestört.
Fazit: Insgesamt macht es einfach Spaß, den Film zu schauen, die Zaubershows und Tricks zu genießen, mitzufiebern und mitzulachen. Toll gemacht, super Schauspieler, nur das Ende fand ich unrealistisch.
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Spätestens seit THE PRESTIGE (2006) von Christopher Nolan wissen wir doch, dass nicht nur die Zauberei Zauberei ist, sondern auch das Kino. Da wird an allen Ecken und Enden getrickst, Special Effects, Green Screen usw. Es soll uns zum Staunen bringen. Ich habe schon mehrere Kritiken zu diesem Film gelesen, die dann einfach nur sagen, ist doch unrealistisch, ist doch alles Humbug. Ich bin aber ganz anderer Ansicht und du hast das in deiner Kritik sehr schön beschrieben: „Die Tricks zu genießen“. Wer das schafft, hat nicht nur Spaß am Film, sondern auch viel vom Kino als solches verstanden. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2.
Danke! Da hast du sehr Recht mit. Einige dieser Dinge würden in Wirklichkeit nie funktionieren, aber darum geht es ja gar nicht. Es soll nicht möglichst realitätsnah sein, sondern einen mit den im Film eben wunderbar funktionierenden Tricks unterhalten. Ich bin auch schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. :)
Ui, ich mag den Film. Wusstest du, dass Isla Fisher bei den Dreharbeiten beinahe ertrunken wäre? Diese Figur war mein Lieblingsreiter. So schade, dass sie im zweiten Teil nicht mitspielen wird. Außerdem frage ich mich, wie sie sich für den zweiten Teil noch steigern wollen. Ich meine, die Zaubertricks werden bestimmt auch da gewaltig sein, aber wegen dem Plot mache ich mir schon ein bisschen Sorgen.
Welcher war denn dein Lieblingstrick?
LG, m
Ja, aber ich gestern erst gelesen :D Ich mochte ihre Figur auch gern. Wusste gar nicht, dass sie im zweiten Teil nicht mitspielen wird – allerdings wusste ich bis gestern auch nicht, dass es überhaupt einen zweiten Teil geben wird :D Aber ich weiß nicht… was wollen die denn da machen? Zaubertricks werden sie schon irgendwelche finden, aber mit der Handlung… da hast du recht.
Mein Lieblingstrick? So schwierige Fragen hier :D Mh…also das mit dem Quarterback ist natürlich super gewesen, die Seifenblase ist schön, die Szene mit den Handschellen am Anfang (& dem Schlüssel dafür in dem Getränk :D). Der ganze Trick mit dem Bank ausrauben ist natürlich auch gut. Und Respekt an jemanden, der das mit der unterschriebenen Karte im Baum durchzieht. Beosonders lustig ist natürlich das mit dem Hypnotisieren, dass die Leute auf ein bestimmtes Wort hin die glauben, sie würden gerade im Orchester spielen. :D Hach, es sind so viele gute. Welchen magst du denn besonders gern?
LG An :)
Hm, also die zweite Show war definitiv die beste. Die Seifenblasen, die Hypnose, die Reiter haben den Saal beherrscht, das hat man da am besten gespürt, finde ich. Ich war außerdem von Jesse Eisenbergs Fingerfertigkeit fasziniert. Ganz am Anfang, wie er mit den Karten spielt und sie mischt. Das sieht einfach unglaublich aus, dafür musste er sicher lange üben. Und natürlich die Szenen beim Verhör – Transen-Dienstag, darüber muss ich immer noch lachen.
Ich finde es außerdem gut gemacht, dass man als Zuschauer immer wieder kleine Brocken des Tricks zugeworfen bekommt, woraufhin man immer noch näher hinschaut. Wahnsinnig gut gemacht.
LG, m
Ja, die zweite Show war auf jeden Fall die beste. Das mit dem Raum beherrschen – stimmt, das war echt gut. Und das mit den Karten ist sowieso faszinierend.
Haha, ja, das Verhör war genial :D
Ja, finde ich auch :)
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