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“Gemeinsam Lesen” wird Dienstags immer abwechselnd von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher gefragt.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade „Frau Jenny Treibel“ von Theodor Fontane und bin auf Seite 38 von 216.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

„Und sehen Sie, Freundin und Gönnerin, nach demselben Ansatz hab ich mir auch den Fortschritt und den Konservatismus berechnet und bin dahintergekommen, dass mir der Konservatismus, ich will nicht sagen mehr abwirft, das wäre vielleicht falsch, aber besser zu mir passt, mich besser kleidet.“

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Uff. Ich bin ja erst auf Seite 38, aber es ist jetzt schon sterbenslangweilig. Ich war dem Buch gegenüber eigentlich positiv eingestellt und sehe Beschreibungen eigentlich sehr viel positiver als viele andere – aber uff. Es passiert nichts, alles wird genauestens beschrieben – aber das größte Problem ist, dass die Personen die ganze Zeit über irgendetwas reden, dass mich in keinster Weise anspricht, betrifft oder interessiert – über irgendwelche mir unbekannten Dichter oder politische Situationen ihrer Zeit – teilweise sogar von Fontane erdachte Prinzessinnen.

4. Könntest du dir dein aktuelles Buch gut als Film vorstellen? Welche Rolle würdest du gerne darin spielen?

Nein. Kann ich mir nicht – passiert ja kaum was. :D Außerdem kenne ich ja bisher nur en Anfang. Aber ich lese ja gerade auch noch „Ich, Adrian Mayfield“ und das kann ich mir doch ganz gut als Film vorstellen. Wenn es eine weibliche Rolle sein muss, dann würde ich wohl Imogen wählen – schreibt gerne, ist außergewöhnlich, kein typisches Mädchen. Wenn das Geschlecht für die Frage mal außer Acht gelassen wird, dann wohl Adrian selbst, weil er so interessant ist. Er ist einfach sympathisch, handelt moralisch nicht immer korrekt, er ist so echt. Das wäre sicher interessant. Aber auch Vincent, den Maler, finde ich interessant. Er ist so ruhig, malt so gerne und widmet so viel Zeit dieser Kunst, ist intelligent, gebildet und irgendwie geheimnisvoll.