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Bastei Lübbe, Blogg dein Buch, Buch, eBook, Kindle, Rezension, Tödlicher Gruss, Vincent Voss
Auch dieses eBook habe ich von Blogg dein Buch kostenlos erhalten. (Was ist das?)
Autor: Vincent Voss; Erscheinungsjahr: 2014; Verlag: Bastei Lübbe; Seitenzahl: 82; Genre: (Psycho-)Thriller; Preis: Kindle – 2,99€
(Quelle: http://www.bloggdeinbuch.de/buch/950/?ref=start-curr-cover)
Meine Bewertung: 2 Sterne (3/10 Punkten)
Klappentext:
Mitten in der Nacht wird der junge Bestatter Armin Weidener zu einem Unfallort gerufen. Während der Notarzt noch versucht, das Leben der verunglückten Frau zu retten, bemerkt Armin, dass aus dem Radio des Unfallwagens immer wieder ein und derselbe Song ertönt.
Als zwanzig Jahre später eine Leiche aus Armins Kühlhalle verschwindet, hört er wieder diesen Song. Zunächst hält Armin alles für einen blöden Streich. Doch schon bald muss er erkennen, dass ihn jemand in eine tödliche Falle locken will. Jemand aus seiner Vergangenheit.
Um sich und seine Familie zu schützen, muss er einer blutigen Spur folgen …
Meine Meinung:
Das Buch beginnt ohne große Vorrede, direkt geht es los, ohne das man sich vorbereiten kann. Das kann durchaus gut sein, hierbei hat es bei mir aber leider nur bewirkt, dass ich nicht in die Geschichte reinkam, mich distanziert fühlte, obwohl es eigentlich schon spannend sein sollte. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Buch überhaupt nur 82 Seiten hat, was mir zu Beginn gar nicht bewusst war.
Es gibt mehrmals kurze Kapitelchen aus der Sicht des verrückten Unbekannten, des „Bösen“. Die Idee ist zwar grundsätzlich gut, aber ich mochte diese Teile so gar nicht. Vielleicht ist das auch einfach mein persönlicher Geschmack und irgendwie passte es auch zu dem Charakter, aber mir war es einfach viel zu direkt, zu pervers, die Worte zu hart, zu abschreckend, anwidernd. Auch das kann durchaus toll wirken, wenn es gut geschrieben haben und das Buch erst ausmachen – aber hier fand ich es einfach nur negativ.
Auch die Figuren blieben sehr unscheinbar, was aber auch bei der Kürze des Buches nur schwierig anders möglich war.
Das Buch wird als Psycho-Thriller betitelt. Inhaltlich könnte es das auch durchaus sein, gefühlsmäßig habe ich davon aber leider überhaupt nichts mitbekommen. Es ging einfach alles viel zu schnell, ich kam kaum mit und konnte schlecht mitfühlen. Irgendwann kam dann doch noch etwas Spannung auf und am Ende fand ich es doch ganz gut geschrieben, da hat sich der Autor dann auch mehr Zeit gelassen, mehr Umgebung und Gefühle beschrieben, sodass man sich die Situation auch vorstellen konnte.
Es gab durchaus einige gute Elemente, wie das Feuerzeug, die Frage nach der Identität des Verrückten – aber leider blieb mir noch einiges unklar – wie kam das noch warme Feuerzeug auf den Bürotisch? – und manches erschien mir doch etwas sehr erzwungen bzw. unecht – das Telefonat mit den Eltern des verstorbenen Mädchens beispielsweise.
Fazit: Die grundsätzliche Idee ist gut, allerdings passiert alles viel zu schnell, ist teilweise sehr unangenehm geschrieben.
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