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David Tennant, Der Shakespeare Code, Doctor Who, Einmal Mond und zurück, Folge 1, Folge 2, Freema Agyeman, Gareth Roberts, Martha, Rezension, Russell T Davies, Serie, Smith and Jones, Staffel 3
Und die dritte Staffel! (Ich weiß, ziemlich viel Doctor Who grade, demnächst kommen wieder mehr Film- und Buchrezensionen.) Weihnachtsepisode und Folge 1 und 2. Spoiler hierfür!
(Staffel 2, Folge 13 & 14) (Übersicht) (Staffel 3, Folge 3-5)
Staffel 3, Folge 0: Die aufgelöste Braut (The Runaway Bride)
D: Russell T. Davies
Die letzte Folge hatte ja damit geendet, dass plötzlich eine Frau im Hochzeitskleid in der TARDIS stand. Damit ging es jetzt weiter und oh Mann, einfach super lustig. :D Einerseits die Reaktion des Doktors (…was? Was? Was?? WAS?? WAS?!?), andererseits die Reaktion Donnas, die doch etwas sauer ob ihrer vermeintlichen Entführung war.
Die Folge blieb auch recht lustig, auch wenn natürlich immer wieder mal Rose nachgetrauert wurde und ich so richtig Mitleid mit dem Doktor hatte – inzwischen kannte ich ihn ja auch schon besser, da ich dieses Special leider erst etwas später gesehen habe, nachdem ich Donna bereits kannte.
Und dann diese Verfolgung auf der Autobahn! :D Toll fand ich auch, dass dieses Oberhaupt der Aliens (übrigens weiblich, find ich gut) Humor hatte. Das konnte ich bisher in keiner der inzwischen fünf Staffeln, die ich gesehen habe, finden.
Wahrscheinlich hätte ich es schade gefunden, dass Donna den Doktor nicht begleiten wollte, aber ich wusste ja bereits, dass das doch noch passieren würde. Jej!
Staffel 3, Folge 1: Einmal Mond und zurück (Smith and Jones)
D: Russell T. Davies
Ich war sehr gespannt auf die nächste Begleiterin des Doktors – und hier ist sie! Martha Jones. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und dass sie klug und mutig ist, wurde auch ziemlich schnell klar.
Der Anfang der Folge war mal wieder sehr lustig durch die ganze Verrücktheit des Doktors. Und dann befindet sich das Krankenhaus mitsamt des Doktors plötzlich auf dem Mond. Und eine Massenpanik bricht aus. Das fand ich etwas unrealistisch, dass sofort alle in einen Kreischen und Schreien und Verzweifeln ausbrechen, anstatt vielleicht sprachlos oder ungläubig nach draußen zu starren.
Und dann die Raumpolizei! Nashörner! Ernsthaft Nashörner! :D Nun gut, wenn sie meinen. Und die Methode, mit der die gesuchte Alienfrau ihre Opfer per Strohhalm ausgesaugt hat – ebenfalls sehr interessant. :D
Dann opfert er Doktor fasst sein Leben, nachdem er seine Schauspiel- und Psychologiekünste bewiesen hat und Martha schafft es bereits, das Alien zu „überführen“. Das fand ich dann auch wieder ein bisschen unlogisch, da er schließlich aufgrund des Blutverlusts fast gestorben ist, und Martha ihn per Mund-zu-Mund-Beatmung wiederbelebt. Und er wacht wieder auf, nachdem sie aufgrund von Sauerstoffmangel (weil eben auf dem Mond kein neuer Sauerstoff hinzukommt) zusammengebrochen ist, und trägt sie weg. Ohne Sauerstoff. Einfach so. Das habe ich nicht so ganz verstanden, denn soweit ich weiß, braucht auch der Doctor Sauerstoff, kam hier aber ziemlich gut ohne aus… Aber das war ja nur eine Kleinigkeit.
Letztendlich bin ich Martha gegenüber sehr positiv eingestellt und mag sie wohl jetzt schon mehr als Rose.
Staffel 3, Folge 2: Der Shakespeare Code
D: Gareth Roberts
Mein erster kritischer Gedanke kam gleich zu beginn – Martha trägt ihre neumodische Kleidung, aber niemandem fällt es auf, abgesehen davon , dass es später einmal als enge Kleidung bezeichnet wird. Bei Rose gab es da irgendwie mehr Trara um die Kleidung, die auch ja angemessen sein muss…
Aber dann: Shakespeare! Kam gerade richtig, denn ich hatte gerade Romeo & Juliet gelesen (die zweisprachige Ausgabe, hab also Englisch und Deutsch gleichzeitig gelesen), und war sofort von Shakespeare begeistert. Das klingt so toll! Und es reimt sich alles, und dann ist es mit Witz und Drama geschrieben und klingt so toll! :D
Jedenfalls machte es mir die Serie und den Doktor dadurch gleich noch sympathischer, dass dieser werte Herr so gelobt wurde. Natürlich kamen dann so ein paar bekannte Zitate darin vor und es gab ein paar kleine Verwechslungen (Martha: ‚… und sie haben über Hexen geschrieben! – Shakespeare: ‚Hab ich?‘ – Der Doktor: ‚Noch nicht.‘).
Dann die Hexen. Nun gut, sehr klischeehaft, erst jung und hübsch, dann plötzlich alt und runzlig, lange, krumme Nase, Hexenhaus, Hexenkessel – und leider fand ich auch nicht, dass sie besonders echt aussahen. Aber allein die Tatsache, dass es um Hexen ging, das war schon okay.
Und dann das magische Globe Theater! Mit den magischen Worten. Ganz besonders magisch dann natürlich auch der Gegenzauber Shakespeares mit dem hilfreich eingeworfenen und verwendeten „Expelliarmus!“ von Martha (macht sie mir auch gleich noch sympathischer), einfach super. Und damit wäre dann nicht nur ein toller Autor aus der damaligen Zeit, sondern auch eine tolle Autorin der heutigen Zeit eingebunden.
Was ist allerdings nicht so ganz verstanden habe, ist, warum die Hexen, die ja eigentlich keine sind, denn nun den Doktor als ihren Todfeind bezeichnet haben, wo er doch anscheinend ihnen noch nie begegnet ist (kannte ihren Namen ja zuerst nicht einmal). Aber das liegt wohl daran, dass sie die Welt zu ihrem Höllenreich machen wollten und er eben dauernd gegen solche Weltuntergangsszenarios kämpft.
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Hmm, ich fand Martha irgendwie etwas langweilig…
Zur Handlung: Doctor Who muss imho auch immer ein bisschen trashig sein. Weiß nicht, gerade die Folgen von Davies haben so einen ganz speziellen Charme, den ich einfach mag. :D
Ja, so im Nachhinein finde ich Martha auch gar nicht mehr so toll… :D Donna war dann doch schon viel interessanter und lustiger.
Das stimmt wohl. So lange es mit dem Rest zusammenpasst und lustig ist, ist ja alles gut. ;)
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