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10 Punkte, 2013, ab 150 Minuten, Ben Kingsley, Der Medicus, Deutschland, Drama, Elyas M'Barek, Emma Rigby, Film, FSK 12, Jan Berger, Olivier Martinez, Philipp Stölzl, Rezension, Stellan Scarsgård, Tom Payne
So, bin wieder fit und hier ist die nächste Rezension.
Erscheinungsjahr: 2013; Länge: Kinofassung 150 Minuten, (Extended Cut 181 Minuten); FSK: 12; Regisseur: Philipp Stölzl; Drehbuch: Jan Berger; Genre: Drama, religiöse Verfolgung; Produktionsland: Deutschland; Hauptdarsteller: Tom Payne, Emma Rigby, Stellan Scarsgård, Ben Kingsley, Olivier Martinez, Elyas M’Barek
Bewertung: 10/10 Punkten
Inhalt: England im 11. Jahrhundert – Rob Cole hat eine außergewöhnliche Gabe: Als kleiner Junge fühlt er, dass seine kranke Mutter sterben wird und muss hilflos zusehen, wie sich seine Vorahnung erfüllt. Auf sich allein gestellt, schließt sich der junge Waise einem fahrenden Bader, der ihm neben den üblichen Taschenspielertricks auch die Grundlagen der mittelalterlichen Heilkunde nahe bringt. Schon als Lehrling erkennt Rob die Grenzen dieser einfachen Praktiken. Eines Tages erfährt er von dem berühmten Universalgelehrten Ibn Sina, der im fernen Persien Medizin lehrt, und er beschließt sich dort zu Arzt ausbilden zu lassen. Auf seiner Reise begegnet Rob Cole zahllosen Gefahren und Herausforderungen, muss Opfer erbringen und sich seinen Weg bedingungslos erkämpfen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt…
Meine Meinung: Der Film ist spannend, schön und interessant – man erfährt viel über die Verhältnisse damals, wie die Menschen gelebt haben ohne richtige medizinische Versorgung. Ich fand es sehr interessant dann diesen einen zu sehen, der den Menschen so sehr helfen will, dass er zum anderen Ende der Welt reist, sich als Jude ausgibt und auch Dinge tut, die vorher niemand getan hat – weil sie von der Religion her verboten sind und man, wenn man erwischt wird, dafür hängt. Auch diese Religionskonflikte zu der Zeit haben eine tragende Bedeutung. Es geht aber auch um Freundschaft, Mut und Liebe. Außerdem ist der Film sehr gut gemacht und wirkt sehr authentisch – die Landschaft, die Städte, die Kleidung – es sieht alles echt aus.
Einziger Kritikpunkt: Klar, der Film ist eine Romanverfilmung und nicht die einer Biographie, aber dennoch wirkt der Film so zeitgetreu und historisch korrekt, realistisch – und dann ist da diese Detail, dass Rob Cole den Tod spüren kann – was ja wohl eher Fantasy ist. Meiner Meinung nach hätte man das auch weglassen können, ohne dass er der Geschichte irgendwie geschadet hätte oder Spannung genommen hätte. Aber da ich ja hier über den Film schreibe und es im Buch nun einmal so stand, gibt es dafür keinen Punktabzug und ich bleibe bei den 10/10 Punkten.
Liebe Grüße
eure An :)
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Hast du denn das Buch gelesen?
Nein, leider noch nicht. Habs aber hier liegen und will es schon länger lesen – auch wenn ich jetzt wieder mal den Fehler gemacht habe, erst den Film zu sehen…
Naja, eins von beiden wirst du im Vergleich immer schlechter finden. Von demher ist die Frage nicht so leicht zu beantworten was man zuerst gesehen/gelesen haben sollte ;-)
Klar, nur dass ich es bisher, wenn ich erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen habe, immer bereut habe ;) Hast du das Buch denn gelesen?
Ja. Aber ich hab den Film nich gesehen, weil ich Angst habe vom Film enttäuscht zu sein. Bei mir kommt ed nämlich auch nur sehr selten vor, dass ich.vom.Film nich enttäuscht bin, wenn ich das Buch schon kenne ;-)
Ja, das passiert leider öfter mal… aber irgendwie ist es doch immer ganz interessant, den Film zu sehen, finde ich – solange er nicht wirklich schlecht gemacht ist. Und „Der Medicus“ ist durchaus gut gemacht. Auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob er auch eine gute Verfilmung des Buches ist.
Das stimmt. Ich guck die Filme dann auch meistens. Aber ins Kino gehe ich für solvhe Filme eher selten. Aber den medicus schau ivh bestimmt noch an!
Na dann, viel Spaß! :)
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