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Hallo :)

Heute mal ein Film einer etwas anderen Art: „Django Unchained“.

Regisseur: Quentin Tarantino; Jahr: 2012; Hauptdarsteller: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Kerry Washington; Altersfreigabe: FSK 16; Genre: Western; Länge: 165 Minuten; Produktionsland: USA

Meine Bewertungspunkte: 7/10

Zum Inhalt: Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt Django Unchained die Geschichte von Django (Jamie Foxx), einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) begegnet. Schultz verfolgt gerade die Spur einer Verbrecherbande und braucht dafür Django.  Schultz sichert sich Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien und ihm zu helfen, seine Frau zu finden, nachdem er die Bande gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Die Suche nach Djangos Frau Broomhilda (Kerry Washington), die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat führt sie zu Calvin Candie (Leonardo DiCaprio). Candie ist der Eigentümer von „Candyland“, einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen (Samuel L. Jackson). Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht und eine heimtückische Organisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen.

Meine Meinung: Ich muss zugeben, ich mag Western grundsätzlich nicht sehr gerne. Genauso wenig mag ich es, wenn ein Film besonders viel Schießerei mit viel Blut und Gewalt hat. Auf Django Unchained trifft das beides zu, aber gefallen hat mir der Film trotzdem. Er ist zwar sehr gewaltverherrlichend, aber das hat mich in diesem Fall nicht gestört. Dass viel Blut und Gewalt und all das zu sehen ist, fand ich an manchen Stellen etwas störend. Das Blut spritze ungefähr drei Meter, nach einem Gemetzel war alles rot und Personen flogen durch einen Schuss mehrere Meter durch die Luft – alles etwas unrealistisch. Aber das darf man in diesem Fall nicht ernst nehmen, ich glaube Quentin Tarantino nimmt sich da selber nicht so ernst. Abgesehen von dem ganzen Gemetzel hat der Film eigentlich eine sehr schöne Handlung, die durch die Liebe von Django zu seiner Frau getragen wird. Die Besetzung ist klasse – viele tolle Schauspieler spielen mit, stellen die Charaktere sehr glaubwürdig dar und bringen Witz in die Handlung, ich musste auch öfter mal lachen. Ich fand es zwar etwas unlogisch, dass ein Mann, der sein ganzes Leben lang Sklave gewesen war, einfach so reiten konnte, aber ansonsten war alles gut verständlich und logisch. Natürlich geht es in dem Film um die Sklaverei und den Rassismus damals, die völlig natürlich waren, und dann als Gegensatz kommt Schultz dazu und ist komplett gegen Sklaverei, lässt Django auf einem Pferd reiten und schenkt im die Freiheit.

Mein Fazit: Ein guter Western, den man im Bezug auf das Gemetzel nicht allzu ernst nehmen sollte. Wem allerdings schnell schlecht wird beim Anblick von Blut, der sollte diesen Film besser nicht gucken.

Liebe Grüße

eure An :)